Zitatlicht: Was hier nur aber geheuchelte Betroffenheitsdemonstration sein soll, erschliesst sich mir immer noch nicht
Ich denke, der Konformitäts-Zwang ist ungeheuerlich giganto-saurisch-riesig: Auf jedem Narrenkäppi lastet die Hypothek, sich ungebührlich/unschicklick verhalten zu haben, angesichts der grausamen Wirklichkeit da draußen.
Zitatbea: Ohne respektlos zu sein: Dann müsste man angesichts des Klimawandels auf Veranstaltungen mit CO2-Stinkern (Traktoren etc) verzichten...
Genau!
Warum sperren wir nicht nach jeder Massenkarambolage die gottverdammten Autobahnen?
Das gäbe unmittelbar Sinn.
Weniger Sinn ergibt es, nach der o.g. Massenkarambolage, das Essen von Sahnetorten zu verbieten, oder Hip-Hop-Musik, oder eine Würstelparty im Kindergarten!
Eine noch andere Sache ist es, wenn die Regierung der Türkei, eines nicht ganz unbedeutenden Landes wie ich meine, lautstark vermutet, es könnte sich um ein "zweites Solingen" handeln.
Die vorauseilende Absage öffentlicher Veranstaltungen war insofern dringend geboten.
ZitatTom: Dann gibt es da noch das Argument, der Verzicht wäre ein Ausdruck des Respekts vor den Verstorbenen und ihren Angehörigen. Mit Verlaub. Würde man das ernst meinen (und nehmen), dann käme man aus dem Verzicht nicht mehr heraus. Nie mehr. Siehe Eingangsposting
Ich finde Deine Schreibe einfach gigantisch. Die Charakterisierung eines Sachverhaltes exakt auf den Punkt in 25 Wörtern.