Hier kann zu den Seiten 0379 - 0485 (Liber II, Prolog, 1-2) geschrieben werden.
'Der schwarze Kelch' - Seiten 0379 - 0485
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Liber II
Prolog
Wieder mal eine schöne Art und Weise, uns geschichtlich, speziell bezogen auf das Manfred-Problem, auf den aktuellen Stand zu bringen.
Kapitel 1
Gavin ist nun also tot.
Die Art und Weise, eine Mischung aus Selbstmord und Hinrichtung. Da der größenwahnsinnige Herr von Rhedae eigentlich nicht mehr so viel mit meinem bissigen Lieblingstempler gleich hatte, muß es wohl am Kokain gelegen haben. Eventuell hat er am Ende eingesehen, dass er zu weit gegangen ist oder man hat ihm nicht viel Wahl gelassen, was er wohl wußte. Mit ihm ist jedenfalls der letzte meiner Urlieblinge gestorben.
Von der Urbesetzung bleiben außer Roc und Yeza jetzt nur noch Konstanz, Sigbert, Hamo, Shirat, Madulain und Clarion. Ach ja, und William selbstverständlich. Und Yves.
Eigentlich doch gar nicht so wenige.War beim Neukauf des Buches ein ziemlicher Schock, weil ich beim neugierigen Rumblättern gleich mit dieser Szene "bestraft" wurde. Nicht, daß mich das kuriert hätte ...
Den Schatz hat er auf interessante Weise versteckt. Aber die Idee, wie man ihn elegant transportieren könnte, unter Einbindung „Trinis“ hat auch was, folgt aber im nächsten Kapitel, fällt mir gerade ein.
Schön, dass Gosset wieder da ist, der ist mir schon abgegangen. Simon folgt seiner vermutlich falschen Berufung und verbleibt nach Gavins Tod als letzter templerischer Sympathieträger.
Interessant ist die Unterhaltung mit der Grande Maitresse. Nun sollen die „Kinder“ also erstmals offiziell die eigene Wahl haben. Scheint mir eher wie ein Versuch, sie loszuwerden, statt sie auf eine neue Spur zu schicken. Denn Jerusalem ist ohnehin das logische Ziel, nun da Okzitanien kein Ort mehr für sie ist. Was eigentlich schade ist, denn es ist ja eigentlich ihre Heimat.
Erstaunlich, dass sie immer noch positive Gefühle für die alte Dame haben. Ist das der Großmutter-Effekt? -
Prolog
Ich hab mich ja scheckig gelacht...
ZitatAlexander war wütend, und ihm war schlecht. Dreimal mußte der Stuhl herbeigebracht werden, der mit dem Petri nur die Arschbreite gemeinsam hatte, damit seine Heiligkeit ihr Gedärm entleeren konnte.
Manchmal ist er nicht zu toppen.
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Kapitel 2
Wie schön, nun tritt Manfred erstmals persönlich in Erscheinung.
Er überlegt, wie er mit Roc und Yeza verwandt ist.
Roc ist sein Neffe und Yeza entweder seine Schwester, oder seine Nichte.Finde ich immer noch ausgesprochen interessant, daß sich Berling entschlossen hat, gleich beiden Kinder staufisches Blut zuzuführen. Von der Inzucht, da sie ja nun in jeder Hinsicht ein Paar sind, mal ganz abgesehen. Entweder Cousin und Cousine, oder Tante und Neffe, aber immerhin jeweils halb, da ja Blanchefleure und Enzio, Yezas Vielleicht-Vater, unterschiedliche Mütter hatten.
Die Unterhaltung mit Procida in Kombination mit Williams Brief (den mit dem Kamel kannte ich auch schon … :rofl) bringt uns auch wieder schön auf den aktuellen Stand.
Gleichzeitig finden der Taxiarchos und seine drei Gefolgsleute einen weiteren Teil des Templerschatzes, das Waffenlager. Jetzt wissen wir also auch, was im „trou’ des tipli’es“ vor sich geht.
(Zur Erinnerung, dort fand in Buch 1 ein Inquisitor ein vorzeitiges Ende, als er die Amme der Kinder verhörte, weil er gar zu neugierig darauf war, was dort getrieben wird.)
Was allerdings auch die Frage aufwirft, ob Gavin damals schon angefangen hat, seine Pläne zu schmieden, denn eigentlich war es da ja noch die Hochzeit der Prieuré und Okzitanien mit dem Montségur ganz frisch und endgültig unterworfen.
Oder, es wurde für andere Umtriebe genutzt und von Gavin später umfunktioniert. -
Hach, diese Briefe von William finde ich immer sooo erfrischend. Und der steife Procida dabei, herrlich.
Die Familienverhältnisse werden in der Ketzerin ja schon dargestellt, da hab ich mir einen Stammbaum gemalt, nach dem Yeza und Roc Neffe und Tante sind - wenn ich da genealogisch richtig gearbeitet habe. Aber Inzucht kam in den Herrscherhäusern damals ja häufiger vor, von dessentwegen...
Gavins unterirdisches Reich hat mir auch gut gefallen...
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Zitat
Gavins unterirdisches Reich hat mir auch gut gefallen...Das entspricht auch so schön Berlings Vorliebe für technische Spielereien und Geheimnisse, das er wohl an Roc abgetreten hat.
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Diese technischen Spielereien haben mich ja schon in Alamut begeistert, da ist sicherlich ein moderner DaVinci dran verloren gegangen...
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Rege Fantasie hat er jedenfalls. Ich muß aber auch gestehen, daß ich mir oft schwertue, mir diese Mechanismen dann auch wirklich bildlich vorzustellen.
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Zitat
Original von Grisel
Ich muß aber auch gestehen, daß ich mir oft schwertue, mir diese Mechanismen dann auch wirklich bildlich vorzustellen.Und wie das dann mit den technischen Möglichkeiten im 13. Jahrhundert funktionieren soll....
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Och, da sehe ich weniger das Problem, es sind ja stets rein mechanische Gerätschaften. Naja, da bräuchten wir wohl einen Ingenieur oder sowas um festzustellen, ob diese ganzen Dinger, speziell sowas großes wie Alamut wirklich in der vorgestellten Form funktionieren könnten.
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Ich habe diesen Teil nun fertig und auch wenn ich schrieb, dass ich mittlerweile in dem Buch drin bin, finde ich es immer noch ein wenig lahm. Die anderen Teile waren irgendwie temporeicher.
Auch wenn mich einiges humorvolles zum Schmunzel brachte,
richtig gut gefallen hat mir nur der Brief Williams
überhaupt vermisse ich den, ich hoffe, dass die "granata francescana"
bald zu den Kindern stösst, zumindest weist ja einiges daraufhin.
Dass der Taxiarchos und sein dreiköpfiger Anhang entkommen sind, lässt mich mehr von ihnen erwarten, da bin ich gespannt. Die sind schon ein ganz besonderer HaufenHelft mir doch bitte, wer ist nochmal der Hafside? War der im zweiten Teil dabei? Mein Gedächtnis ist wegen Vielleserei leider sehr schlecht.
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Zitat
Original von buttercup
Helft mir doch bitte, wer ist nochmal der Hafside? War der im zweiten Teil dabei? Mein Gedächtnis ist wegen Vielleserei leider sehr schlecht.Abdal der Hafside ist ein sehr erfolgreicher Sklavenhändler. Ich weiß nicht, wann er zum ersten Mal auftaucht, aber in Buch 3 hilft er Hamo dabei, seine Frau Shirat wiederzufinden.