'So finster die Nacht' - Seiten 115 - 232

  • Ein wenig lesenswerter wird das Buch schon, aber so recht drin bin ich immer noch nicht. :fetch


    In der Szene von Eli an dem Haus der Frau klingelt und vorgibt telefonieren zu wollen, hatte ich ein Deja-vu. Eli darf wohl nur in die Wohnung, wenn sie ausdrücklich eingeladen wird, ist das richtig?


    Ist das ein Vampirmythos? Ist der schon länger in der Form bekannt? Habe ihn nämlich das erste Mal in einem Buch von Nora Roberts gelesen (Ring-Trilogie). Ich dachte eigentlich das wäre eine Erfindung der Autorin. :gruebel


    Und das mit dem Morphium ist ja nicht allzu neu, das Vampire reagieren. Das kam in ähnlicher Form schon bei Anne Rice vor.


    Aber warum kann Eli direkt von Menschen trinken, Hakan aber muss das Blut sammeln???

  • Ach nicht? Vielleicht hab ich auch was falsch verstanden. Er besorgt das Blut also nur für Eli, richtig?


    Ich sag ja ich werde nicht richtig warm mit dem Buch

  • Hakan geht raus, das Blut sammeln, weil Eli zu schwach ist, sich selbst mit Blut zu versorgen.


    Ich meine irgendwo steht, dass sie, wenn es ihr wieder besser geht, dann sich auch wieder selbst um ihre "Nahrung" kümmern will.


    Mit der ausdrücklichen Einladung bevor Eli eintreten kann, das weiß ich nicht - bin ja ein a"Vampir-Greenhorn".


    Mir geht es auch so, dass ich mit dem Sprachstil besser klar komme. Aber die vielen Personen mit zum Teil recht ähnlichen Namen, das ist zuviel für mich :rolleyes.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich glaube, Hakan wird jetzt erstmal eine eher untergeordnete Rolle spielen.
    Der Autor arbeitet mehr auf die Beziehung von Oskar und Eli hin. Eli selbst sagt, dass sie/er/es nicht alt, jung, Junge oder Mädchen ist. Vielleicht ist sie einfach nur noch ein Vampir, der keine Ähnlichkeit mehr mit den Menschen mehr hat, zumindest was Alter und Geschlecht betrifft.
    Interessant fand ich auch, wie Oskar sich entwickelt. Er wird mutiger, will sich wehren und würde dafür auch zu diesem Training gehen.
    Also hat Eli nicht nur schlechte Seiten. Im Grunde scheint sie mir auch nur zerissen und von ihrem Wesen unterdrückt (Wahrscheinlich hat auch der mysteriöse ER, den sie im Fernseher der alten Frau sieht, etwas damit zu tun)


    Übrigens: Es ist tatsächlich ein Vampirmythos, dass ein Vampir ein Haus nur mit der Erlaubnis des Bewohners betreten kann.


    P.S. Ich bin gespannt, ob noch an die Szene, wo der Polizist (Staffan) sagt, dass Eli Gott bedeutet, angeknüpft wird.


    Edit: den unsinnigen Satz vervollständigt.

  • Ich breche das jetzt doch ab... :-(
    ich dachte zwar, dass ich mich allmählich besser zurecht finde damit, aber ich habe mich wohl getäuscht...


    Vielleicht les ich es irgendwann mal weiter, dann ich war darüber sagen...aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt...


    Wie gehts denn jetzt eigentlich weiter? Muss ich mich wo abmelden? :gruebel


    Ich wünsche den verblienenen Lesern trotzdem weiterhin viel Spaß mit dem Buch...

  • Janne, könntest Du das bitte spoilern. Es gibt Teilnehmer hier in der Leserunde, die das zu diesem Zeitpunkt noch noch nicht wissen - und auch noch nicht wissen möchten.


    Bei den Leserunden wird in den einzelnen Threads nur über die Seitenzahlen gesprochen, die in der Thread-Überschrift stehen.

  • Zitat

    Original von j.anne
    Aber Eli...ist nicht Gott...



    Mich würde interessieren wie du darauf kommst, wenn es doch nicht explizit im Buch steht? :gruebel

  • Zitat

    Original von hestia2312


    Mich würde interessieren wie du darauf kommst, wenn es doch nicht explizit im Buch steht? :gruebel



    Das sollte jetzt nur jemand lesen, der das Buch bereits durch hat oder es gar nicht beenden will:


  • Ich habe jetzt auch den zweiten Teil durch und ich muss sagen, dass mir das mit jeder Seite besser gefällt.
    Als ich die Schwimmbadszene gelsen habe, saß ich gerade in der Bahn. Aus irgendeinem grund haben die Schaffner da heute Schokolade verteilt. Das war das erste Mal, dass ich freiwillig auch Schokolade verzichtet habe. Irgendwie hatte ich überhaupt keinen Appetit mehr. :uebel


    Oscar fängt endlich an zu wären. Eli hat damit etwas sehr gutes bewirkt.


    Eli lag doch gerade nichts an. Als sie zu Oscar unter die Decke schlüpft.
    Wenn er/sie/es die menschlichen Geschlechtsmerkmale hat, dann hätte es Osar doch eigentlich bemerken müssen.

  • j.anne
    Lass es bitte zukünftig, Beiträge in Leserundenabschnitte zu schreiben die da nicht hingehören, auch wenn es sich in diesem Fall um etwas handelt was man selbst schon vermuten kann. Danke!


    Ich hab heute morgen die letzten Seiten des Abschnittes gelesen. Das mit der Säure aufs Gesicht war schon richtig übel. Allerdings bin ich ehrlich gesagt nie davon ausgegangen, dass Hakan sich umbringen wollte. Ich dachte immer, er will sein Gesicht entstellen, damit niemand ihn mehr mit Eli in Verbindung bringen kann und dieser geschützt ist. :gruebel


    Die Geschichte die Eli der Frau erzählt scheint seine eigene zu sein. Also war er wohl wirklich mal ein Junge. Er wurde zum Lehensherrn gebracht und der (vermutlich der Vampir der Eli "erschuf") hat sich eben den hübschesten Bengel rausgesucht. Ich bin mir nicht mehr so sicher, weil es lang her ist, dass ich es gelesen habe, aber so ähnlich lief es doch auch in "Der Fürst der Finsternis" von Anne Rice (nur dass da der Vampir sich Lestat einfach geschnappt hat und keinen Wettbewerb veranstaltete).


    Ich muss mich übrigens selbst immer wieder daran erinnern, dass die Handlung im Jahr 1981 spielt, geht euch das auch so? Ständig denke ich: Wieso sind denn da keine Überwachungskameras, wieso glauben die, die Russen greifen an? Und dann machts plopp und ich weiß wieder: Ah ja 1981, Kalter Krieg. :nerv
    Mich schreckt im Zusammenhang mit den pädophilen Szenen nicht so sehr der Detailgrad der Beschreibung, sondern die Alltäglichkeit und die Einfachheit mit der man an ein "Objekt der Begierde" kommt. Das war das was mich in der Bibliothek am meisten verstört hat. Hakan ist krank, aber immerhin ist er geistig noch so weit in Ordnung, dass er WEISS, dass er krank ist. Er wünscht sich ja immer wieder, dass jemand ihn aufhält oder die Polizei ihn entdeckt. Sowas liest man ja auch häufig von Serientätern.


    Die Geschichte mit dem Wortspiel (Eli=Gott) ist zwar interessant, aber im Zusammenhang mit dem religiösen Staffan zeigt es auch, wie leicht man eine Szene überinterpretieren kann, wenn man den falschen Blickwinkel hat. Auch wenn Hakan Eli vergöttert hat. Eli wirkt sehr zerbrechlich obwohl er stark ist, aber diese Stärke ist eben Teil seiner Krankheit, denn als solche erscheint Vampirismus uns hier. Nimmt er seine "Medizin" nicht regelmäßig ein, altert er und muss sterben.


    Die nötige Einladung, damit ein Vampir das Haus betreten kann hat Tradition, gibt es in "Dracula" sogar noch in abgewandelter Form, als Dracula seinem Gast Jonathan Harker nicht entgegen kommt, sondern dieser "frei und freiwillig" in sein Schloss eintreten muss. Apropos Dracula, bei Hakan musste ich schon sehr früh an die Figur von Renfield denken.
    Ich bin mal gespannt was für eine Rolle der Stammtisch noch spielen wird. Vermutlich den wütenden Mob der zum Schluss den Vampir lynchen will (mit Forken und Fackeln :lache).
    Die Tatsache, dass Vampire kein totes Blut trinken dürfen, hatte ich davor erst einmal gehört, ebenfalls bei Anne Rice. Ich weiß aber nicht, ob das ein traditionelles Merkmal ist. Ich frage mich, wie Eli reagiert, wenn Oskar mal Knoblauch gegessen haben sollte. :gruebel


    Die Beziehung von Oskar und Eli wird immer enger, es scheint fast so, als ob Eli seine eigene verlorene Kindheit wiederentdeckt und mit Oskar zusammen erlebt. Ich habe mich unwillkürlich gefragt, wann Eli Hakan kennengelernt hat, und ob er vielleicht erst durch diese "Beziehung" so wurde, aber ein paar der Rückblicke im ersten Abschnitt widersprechen dieser These. Ich glaube, dass es Oskar sogar egal sein wird, dass Eli ein Vampir ist, oder er findet es vielleicht cool, immerhin ist er ja auch Serienmörder-Fan (und ich mag den Jungen trotzdem! :grin).

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda