CORNELIA FUNKE IM GESPRÄCH MIT ARMIN KRATZERT:
Ihre Tintenwelt-Trilogie, ihr Leben, ihre Träume
Sendetermine auf BR-alpha: 7. Februar um 22.15 Uhr und 9. Februar um 22.00 Uhr
CORNELIA FUNKE IM GESPRÄCH MIT ARMIN KRATZERT:
Ihre Tintenwelt-Trilogie, ihr Leben, ihre Träume
Sendetermine auf BR-alpha: 7. Februar um 22.15 Uhr und 9. Februar um 22.00 Uhr
Danke für die INFO,ist bestimmt sehr Interessant
Danke sehr für die Information. Nach etwas Gefrickele, den Sender reinzubekommen, konnte ich mir das Interview auch zu Gemüte führen.
Cornelia Funke hatte ich schon auf einer Lesung in Hannover erlebt und ich wusste, dass ich sie gerne hören würde. Abgesehen davon, dass die Kulisse und Kameraführung ein Greuel waren und ich ihren Interviewpartner erwürgen wollte, hat es mir auch gefallen.
Der Interviewpartner war gänzlich ungeeignet. Unabhängig davon, dass er jedes Wort Funkes mit einem verständnisvollen Lächeln bedachte, schien er sich nicht wirklich mit dem Buch beschäftigt zu haben, bzw. es für eher unwichtig zu halten. Anstatt sehr auf den Inhalt einzugehen, merkte man ihm die "Kinderbücher sind nicht so wichtig wie andere Bücher"-Mentalität an: Allgemeinplätze, Geschwafel ohne jede Struktur, Suhlen im eigenen Text.
So schnitt er viele Themen an und konnte entweder seine Meinung nicht auf den Punkt bringen, oder verriet dem Leser lapidar relevante Details zum Ende des Buches. Auf jeden Fall vermittelte mit Äußerungen wie "Ihr Buch wird ja auch von Erwachsenen gelesen... glaube ich" oder durch die Reduzierung von Cornelia Funkes Werk auf die Dicke der Bücher glaubhaft, dass ihm das Interview recht egal war.
Und so wurde er auch spielerisch von der zwar nicht mehr ganz so munteren, aber dennoch fröhlichen Cornelia Funke an die Wand geredet. Sie erzählte, dass sie fantastische Welten für ein Abbild der Realität halte, das dem (jugendlichen) Leser ermöglichen würde, das kostümierte Böse, das auch in der Realität existiere, einfacher zu identifizieren. Deswegen hielte sie auch gar nichts vom Belächeln der Fantasy.
Sie erklärte, wie wichtig es ihr sei, dass sie selbst am Ende eines Buches überrascht sei, da sonst das Schreiben keinen Spaß bereite und beschrieb ihre Bucharbeit und die Überarbeitungsphasen.
Sie schwärmte von Amerika, Los Angeles, wo es ihr dort sehr gut zu gehen scheint. Sie schien richtig glücklich und zufrieden, als sie davon sprach.
Allerdings merkt man ihrem Deutsch eindeutig den amerikanischen Einfluss an ("Ich erinnere, dass" "wunderbarstens" und einige andere Konstruktionen) Ich glaube, ich hätte sie gerne auf Englisch gehört
Momentan arbeitet sie an zwei Büchern, so ich das richtig mitbekommen habe. Eines ist in der zweiten (von mehreren) Überarbeitungsphasen, das andere im Schreibprozess.
So, das war mein kleiner Bericht
Danke für deinen Bericht zu dem Interview.
Leider konnte ich die sendung ´nun doch nicht sehe weil ich krank war. Aber scheinbar habe ich nicht allzuviel verpasst.
LG Maggy
Gestern auf SWR wurde sie auch interviewt. Müsste so gegen 0 Uhr gewesen sein. Die Serie hieß "Deutschland deine Künstler". Ich hab es leider zu spät gesehen und nur den Schluss mitbekommen.