Stumme Zeugen - C.J. Box

  • Kurzbeschreibung
    Wäre die zwölfjährige Annie Taylor an diesem regnerischen Aprilnachmittag nicht auf die Idee gekommen, mit ihrem kleinen Bruder William angeln zu gehen, wäre es ihr erspart geblieben, die Exekution zu sehen und den Mördern in die Augen blicken zu müssen. Aber sie war nun einmal wütend auf ihre Mutter gewesen.« So beginnt eine gnadenlose Hetzjagd, denn die Kinder sind fortan auf der Flucht vor den skrupellosen Mördern, während die Mutter voller Verzweiflung nach ihnen sucht.


    »»Stumme Zeugen« ist wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ein Thriller, der einen zutiefst berührt.«
    Harlan Coben


    »Schon lange hat mich kein Roman mehr so aufgewühlt und ergriffen. Definitiv einer der besten Thriller des Jahres.«
    Tess Gerritsen


    Über den Autor
    C. J. Box gewann den Anthony Award, den französischen Prix Calibre 38, den Macavity Award, den Gumshoe Award, den Barry Award und wurde darüber hinaus für den wichtigsten amerikanischen Krimipreis, den Edgar Award, und den L.A.Times Book Prize nominiert.
    Dies ist der erste Thriller neben seiner Rancher Serie.
    Homepage des Autors: www.cjbox.net


    Meine Meinung
    Das buch beginnt recht harmlos damit, das die Kinder zu einem in der nähe gelegenen See fahren um dort zu angeln. Als sie dort zufällig entdecken, das dort ein Mensch erschossen wird und die Mörder bemerken das sie beobachtet wurden, gibt es keine Möglichkeit mehr das Buch wegzulegen.


    Von nun an beginnt buchstäblich eine abenteuerliche Hetzjagd, bei denen Annie und William (die beiden Kinder) bald nicht mehr wissen, wem sie trauen können und wem nicht.
    Hinzu kommt das die Mörder keine einfachen Verbrecher sind, sondern ehemalige Polizisten aus Los Angeles, die sich hier in der entlegenen Provinz niedergelassen haben und als wohlhabende und freundliche Bürger angesehen werden.


    Das Buch ragt deutlich aus der normalen Thriller Masse hervor. Hier wird die teilweise unerträgliche Spannung auf eine stille Art und Weise erzeugt. Wirkliche Action kommt nicht sehr oft vor, dafür aber eine gute Portion Nervenkitzel und das Gefühl, dass mit einigen Leuten in der Story etwas nicht stimmt.


    Für mich der erste Überraschungsthriller in diesem Jahr.

  • Herzlichen Dank für die Rezi!!!
    Hatte das Buch schon öfters im Laden in der Hand, aber war mir nicht ganz sicher... aber es scheint ja gut zu sein! Ich werde es mir dann beim nächsten Bücherbummel mal zulegen!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Box ist von so vielen Leuten bisher als superspannend beschrieben worden, als schneller Thriller, der einen so richtig packt.
    Du scheinst ja derselben Meinung zu sien, da muss ich doch noch mal einen Blick drauf werfen gehen...


    ambitionierte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • So, ich habe es jetzt aus. Ich muss sagen, mich hat es nicht richtig gepackt, ich fand es waren viele Längen drin. Die Grundidee fand ich schon spannend, aber irgendwas hat mir gefehlt.... vielleicht bin ich auch einfach nur mittlerweile verwöhnt. :-) Also von mir 6 von 10 Punkten.


    :wave

  • Ich fand das Buch am Anfang etwas lahm, weil wirklich erstmal nur Dinge geschehen sind, die man schon dem Klappentext entnehmen konnte.
    Mit dem Verlauf der Flucht hat mir das Buch aber immer besser gefallen und ich fand es zeitweilig auch wirklich spannend.
    Zu 100% hat es mich nicht überzeugt, aber es war dennoch eine nette Lektüre.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Im Rahmen der Mörder-Eulen-Leserunde vom SUB befreit.


    Eine nette Geschichte im Norden von Idaho: Zwei Kidner beobachten versehentlich einen Mord und werden von den Nmördern verfolgt.


    Leider ist das Szenario sehr vorhersehbar und darunter leidet der Spannungsbogen erheblich.


    Eine Art "Western" mit guten hinterwädlerlischen Ranchern und bösen zugezogenen Ex-Bullen in moderner Form mit dem obligatortischen Shut-out am Ende.


    Dafür 6 Punkte

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • ich muss auch zugeben, dass mich das Buch nicht so überzeugen konnte. Es hat sich zwar gut und schnell lesen lassen aber anhand des KLappentextes hätte ich mir etwas mehr 'Action' gewünscht. Die Kinder standen nicht so im Vordergrund wie erwartet.
    Und ja, vorhersehbar war es auch. Im großen udn ganzen kein Autor, den man sich merken muss.
    Mehr als 7 Punkte gebe ich hier nicht.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    ich muss auch zugeben, dass mich das Buch nicht so überzeugen konnte. Es hat sich zwar gut und schnell lesen lassen aber anhand des KLappentextes hätte ich mir etwas mehr 'Action' gewünscht. Die Kinder standen nicht so im Vordergrund wie erwartet.
    Und ja, vorhersehbar war es auch. Im großen udn ganzen kein Autor, den man sich merken muss.
    Mehr als 7 Punkte gebe ich hier nicht.


    Schade, dass Du Dich nicht auhc in der LR geäußert hast.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Hallo,


    tja, ich bin wirklich zwiegespalten.
    Einerseits war es sehr vorhersehbar und alles ist wirklich immer genau so passiert, wie ich mir das vorher dachte.


    Andererseits hatte es trotzdem durchaus spannende Momente und gegen Ende kam auch etwas Action hinzu.


    Aber ich hatte mir auf jeden Fall mehr versprochen und bin ein bisschen enttäuscht.
    Die Figuren waren einfach zu schwarz/weiß gezeichnet.


    Ich würde mal so 6 Punkte vergeben.


    Ja genau, Sabine! Wo warst du?


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von dyke



    Schade, dass Du Dich nicht auhc in der LR geäußert hast.


    Mache ich noch, Dyke. Ich habe mir im Urlaub, soweit ich konnte, Notizen gemacht und poste sie noch nach und Äußere mich auch zu euren Notizen.
    Bin doch heute das erste Mal seit dem Urlaub wieder hier in der Eule.

  • Ich hab das Buch gestern Abend beendet.


    es las sich gut, hat mich jedoch auch nicht so richtig gepackt.
    Es gab ein paar spannende Szenen aber das wars dann auch schon.
    Teilweise hat sich das Buch nur gezogen.


    ich hab 6 von 10 Punkte vergeben.

  • Ich kann mich Quickmix, Harlan Coben und Tess Gerritsen da nur anschließen:
    Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und hat mich bis zur letzten Seite fesseln können. Dass das Ende in gewissen Grenzen ab einem bestimmten Zeitpunkt erhoff- und -ahnbar ist, hat zumindest meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)