Das ist der dritte Band der Reihe:
Taliesin - Sänger und Seher
Merlin - Magier und Krieger
Artus - Der legendäre König
Pendragon - Artus auf dem Weg zum heiligen Gral
Grail
Inhalt:
Merlin, der Zeihvater des inzwischen 15jährigen Artus, sieht in dem Knaben Englands zukünftigen König. Er hatte sich als Kandidat für die Krone legitimiert, als er vor aller Augen das Schwert aus dem Stein zog.
Nach seiner Krönung zum Hochkönig heiratet er Gwenhwyvar, die Tochter des irischen Königs. Als Hochzeitsgeschenk erhält er die Pläne für einen außergewöhnlichen Rundbau, in dem die Tafeln aller verdienten Ritter des jungen Herrschers angebracht werden sollen.
Sieben Jahre nach seiner Regentschaft ist das "Reich des Sommers" in ein blühendes, friedliches Land verwandelt. Aber Medraut, der hinterhältige Sohn von Morgain trachtet danach diese Idylle zu zerstören.
Eigene Meinung:
Nachdem mir "Merlin" eigentlich ganz gut gefallen hatte, bin ich von "Artus" nicht so überzeugt. Der letzte Teil, erzählt von Aneirin, dem späteren Gildas, einem Gehilfen Merlins, hat mir noch am besten gefallen. Die Beschreibung wie schließlich alles zu Ende geht, war sehr gelungen und etwas anders als in anderen Artus-Romanen (ich will hier aber nicht zu viel verraten).
Der mittlere Teil, der von Bedwyr erzählt wird, war aber stellenweise etwas langweilig, da sich eine Schlacht an die nächste reiht. Das wurde mir dann irgendwann etwas zu viel. Auch gleitet die Erzählung manchmal ins Kitschige ab (oder wie auch immer man es bezeichnen will - übertrieben, pathetisch, zu gewaltig...), wo ich dann nur noch machen konnte
Interessant ist, dass er einerseits die typischen Elemente der Artus-Sage übernimmt, zB zieht Artus wirklich das Schwert aus dem Stein und eine Tafelrunde wird auch gebaut. Dann aber wiederum gibt es keinen Lancelot, keinen Ehebruch von Guinevere und auch keinen unehelichen Sohn zwischen Artus und Morgaine.
Insgesamt habe ich doch allermeist ganz gerne in diesem Buch gelesen, mit einer Mary Stewart oder einem Bernard Cornwell kann es aber lange nicht mithalten!