In dem Buch von Jürgen Banscherus geht es um den 13-jährigen Simon. Simon fährt sehr gerne Mountainbike. Am liebsten fährt Simon auf dem Gelände, dass schon seit längerem nicht mehr benutzt wird. Nebenbei spiel er sehr gerne "Counter Strike". Das ist ein Computerspiel, bei dem man mit einer Figur durch ein Labyrinth gehen muss. In diesem Labyrinth sind aber Gegner, die sich nur eine bestimmte Reichweite von einem bestimmten Punkt aus bewegen dürfen. Als Simon eines abends von seinem Freund über das Gelände der Fabrik fährt, ahnt er noch nichts, doch als er es zuhause in der Garage an die Wand hängen will, merkt er, dass der vordere Reifen und der Rahmen bis zur vorderen Handbremse mit Blut bespritzt sind. Auch seine Hose ist teilweise mit Blutspritzern überzogen. Da er sich nicht erinnern kann, dass er durch irgendwas gefahren ist, wird er neugierig und fährt mit dem Rad noch einmal den Weg zu seinem Freund zurück. Auf dem Gelände einer stillgelegten Fabrik findet er einen nassen Fleck, der darauf schließen lässt, dass vor kurzem dort etwas weggewischt worden ist. Außerdem findet er dort ein Stück Holz mit Buchstaben, die Simon nicht entziffern kann. Als Simon das Stück Holz am nächsten Tag im Bus einem Klassenkamerad zeigt, wird es ihm später von einer Gruppe Jugendlichen wieder mit Gewalt abgenommen. Gleichzeitig bekommt Simons Mutter Miriam, die bei der Kriminalpolizei in der Vermisstenabteilung arbeitet, eine Akte. In dieser Akte steht, dass vier ukrainische Jungs sich illegeal in Deutschland aufhalten. Am nächsten Tag fährt Simon noch mal zu dem Fabrikgelände und findet an den Wänden der Hallen mehrere ungewöhnliche Zeichen. Nach einigen Tagen findet er mit seinem Freund heraus, dass sich dort eine Art "Counter Strike" abgespielt haben muss, denn diese Zeichen findet man auch in dem Computerspiel wieder. Gleichzeitig wird Simon von einem Unbekannten am Telefon gedroht, dass er alles vergessen soll, was er herausgefunden hat. Doch Simon lässt nicht locker und findet noch mehr heraus...
Simons Mutter Mirijam hat mittlerweile herausgefunden, dass alle der ukrainischen Jungs schwere Verletzungen haben. Drei der vier Jungen hat sie bereits wieder in die Abschiebehaft gesteckt, damit sie in die Ukraine zurück gebracht werden. Alle Drei wollen plötzlich so schnell wie möglich in die Ukraine zurück. Einen Tag kommt ihr Sohn Simon nicht pünktlich, doch Mirijam macht sich erst am Abend sorgen. Als sie dann das Fahrrad von ihrem Sohn findet, ist Mirijam sich ganz sicher, dass ihr Sohn entführt worden ist. Mit Hilfe des letzten ukrainischen Jungen, den sie auf dem Güterbahnhof findet, findet sie ihren Sohn im Keller auf dem verlassenen Fabrikgelände wieder. Doch werden Simon und seine Mutter die Entführer finden? Lest doch am besten selber!!!
Meine Meinung über das Buch
Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Die erste Perspektive ist die Ich - Form von Simon und in der zweiten Perspektive wird erzählt, was sich gleichzeitig bei Simons Mutter abspielt. Allerdings wird es nicht in der Ich-Form geschrieben. Das finde ich ganz gut, denn so kann man leichter auseinander halten, von wem jetzt gerade die Rede ist. Das Buch ist von der 1. bis zur letzten Seite sehr spannend. Ich würde es vor allem jemandem empfehlen, der gerne Krimis liest. Doch auch wenn man keinen Spaß an Krimis hat, ist das Buch super...