'Das System' - Kapitel 01 - 23

  • So, den ersten Teil hab ich jetzt gelesen.
    Total spannend.


    Ich bin mal gespannt, was in der Raumstation noch passiert. Schließlich waren es nur ein paar Seiten. Da wird bestimmt noch wildes passieren ;-)


    Julia ist mir total unsympatisch. Wie oberflächlich kann man sein? Und dann fragt sie Mark noch, ob er Ludger wirklich umgebracht hat. Daran merkt man schon, dass sie nur auf Äusserlichkeiten achtet.


    Mark kann ich schlecht einschätzen. Ich glaube schon, dass er Ludger nicht umgebracht hat - vor allem, weil er ja zu Hause war und Wein getrunken hat, aber immerhin gibt es auch sowas wie Verdrängung etc. Wer weiss?
    Eigentlich glaub ich, dass er nicht so oberflächlich ist, wie es erscheint. Auch, wenn immer wieder seine Markenklamotten erwähnt werden. Aber ich denke, ihn ihm steckt mehr.


    Was hat denn bloss Rainer mit all dem zu tun. Ist er vielleicht bestochen worden? Auch, wenn er am Asperger-Syndrom leidet, heisst es ja nicht, dass er unschuldig ist.


    Die Flucht von Mark ist echt spannend. Wer verrät ihn da andauernd?


    Ich muss weitelesen... :lesend


    Edit: Die kurze Kapiteleinteilung und die verschiedenen Schauplätze find ich auch super.


    Und das Kapitel in Tokyo hat mich an "Puls" von Stephen King erinnert.... :grin

  • Gestern abend habe ich auch endlich angefangen, musste noch ein anderes Buch zu Ende lesen und hatte ein stressiges Wochenende.
    Ich habe auch erst die ersten 3 Kapitel geschafft, es fängt aber auf jeden Fall recht interessant an. Ich freu mich schon drauf, heute abend weiterzulesen.

  • Hallo Karl,


    meine Frage ging wohl im Fliestext etwas unter, deshalb poste ich sie nochmal. :wave


    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ich hätte da mal eine Frage zu den ganzen Uhrzeiten. Offenbar beziehen die sich ja auf die jeweils gültige Ortszeit. Was für eine "Ortszeit" herrscht denn eigentlich auf einer Raumstation? :gruebel

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda


  • Hallo Karl, vielen Dank das Du die Leserunde hier mit begleitest. Das ich auch sofort eine Antwort bekomme, find ich noch viel schöner ;-)
    Nun war ich über das Wochenende nicht da , deswegen kommt meine Antwort erst heute.



    Also, ich hab es nicht als Kritik gemeint, ich weiß auch das es keine Schleichwerbung sein soll und das Du als Autor auch kein Geld dafür bekommt.Ich habe mal ein Buch gelesen, welches hier in der Stadt spielt und in dem nur die Geschäfte vorkamen die das Buch gesponsert haben, das habe ich als sehr nervig empfunden, der Rollstuhl in dem der Mann saß kam von Firma.... und so ,welches mich als Leser nicht wirklich intressiert hat. Ich habe irgendwann das Buch genervt beiseite gelegt, vielleicht bin ich deswegen so darauf angesprungen.
    Nichts desto trotz ist das Buch bis jetzt (ich bin noch nicht so weit) spannend.



    Die Person Mark hast Du gut beschrieben , ich finde ihn auch sehr eitel und versnobt :-)


    Vielleicht hilft Dir meine Erklärung , mich zu verstehen aber ich habe eben auch Dich jetzt verstanden, warum die Marken genannt werden.

  • Mittlerweile bin ich schon auf Seite 258, aber da ich am Wochenende unterwegs war, komme ich erst heute zum Schreiben. Da muss ich jetzt aufpassen, dass ich nichts von späteren Kapiteln hier verrate.


    Ich fand das Buch von Anfang an spannend. Die wechselnden Schauplätze und Personen wirken wie ein großes Puzzle - und ich ich muss wissen, wie alles zusammengehört. Gut gefällt mir auch, dass die Kapitel alle recht kurz sind und die Story schnell vorangeht, ohne irgendwelche nebensächlichen Hintergrundinfos...


    Die ersten Seiten habe ich gelesen, als ich mit Kollegen (lauter Softwareentwickler) im Zug unterwegs war... da haben solche Zitate wie "Es kann doch nicht so schwer sein, eine Software zu schreiben, die funktioniert!" (S. 24) für gewisse Heiterkeitsausbrüche gesorgt. :lache


    Unheimlich fand ich das Kapitel, in dem bei der Japanerin das Handy klingelt und sich dann rausstellt, dass es überall geklingelt hat...

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Ich hätte da mal eine Frage zu den ganzen Uhrzeiten. Offenbar beziehen die sich ja auf die jeweils gültige Ortszeit. Was für eine "Ortszeit" herrscht denn eigentlich auf einer Raumstation? :gruebel


    Ehrlich gesagt weiß ich es nicht mehr genau, ich glaube, es ist die Greenwich-Zeit (London), ich weiß aber noch, dass ich es recherchiert und die korrekte Zeit verwendet habe. Ich konnte es gerade auf die Schnelle nicht googeln.

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    [Also, ich hab es nicht als Kritik gemeint
    ...
    Vielleicht hilft Dir meine Erklärung , mich zu verstehen aber ich habe eben auch Dich jetzt verstanden, warum die Marken genannt werden.


    Ich freue mich über Anmerkungen und Kritik, besonders, wenn sie konstruktiv ist. Das hilft mir, beim nächsten Roman Fehler und Missverständnisse zu vermeiden. Daher bin ich Dir dankbar für den Hinweis! Also keine falsche Scheu davor, mir mal klar die Meinung zu sagen!

  • Also ich häng mit dem Lesen auch hinterher und bin schon auf Seite 157 und hätte beinahe meine Mittagspause überzogen. Es ist aber auch total spannend und aufregend!


    Den Anfang mit der Raumstation fand ich toll. Bin schon gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Den Russen find ich gut dargestellt, und mir tut der Italiener auch ein bisschen leid. Oben von Computern abhängig zu sein und dann funktionieren die nicht richtig, find ich schon sehr beängstigend. Gut hat mir die Stelle gefallen, wo es hieß, dass nur eine dünne Wand sie vor dem Tod im Weltall trennt (genau hab ich es grad leider nicht im Kopf und kann es auch grad nicht nachschlagen).


    Ich hoffe, die beiden kommen heil wieder runter. Ob sie jemals Freunde werden können die beiden Astronauten? Ich glaub eher nicht. Ich glaube aber schon, dass der Italiener dem Russen später helfen wird/muss, damit sie heil zur Erde zurückkehren (ich hoffe ja, dass beide überleben).


    Als Mark das Handy eingeschaltet ließ hab ich auch laut vor mich hingesagt: "Mensch, du Depp. Selbst ich weiß, dass die dich mit eingeschaltetem Handy orten können." (okay, ich hab grad Das Kind von Sebastian Fitzek gelesen, da kam es ja drin vor :grin). Ich hab es ihm dann aber verziehen, als er dann später selber merkte, und hab es auch auf den Stress geschoben, den er sicherlich hat durch die Flucht.


    Karl, bist du tatsächlich morgens um 6.40h durch die Gegend gelaufen, um zu wissen, wie menschenleer es dort ist um die Zeit. :-]


    Ich hatte ja zu Anfang Rainer in Verdacht, ihn dann kurzfristig von meiner Verdächtigenliste gestrichen und Lisa, die von Mark rausgeschmissen wurde auf der Liste nach oben gesetzt.


    Idee von Mark mit dem karierten Bauernhemd und dem Kopftuch :lache darauf muss man erst mal kommen.


    Dreek und Unger finde ich gut dargestellt. Dreek, der unbedingt die Karriereleiter erklimmen will und Unger, der sich wohl noch gut an seine Zeit als junger Kommissar erinnern kann und ihm manchen durchgehen lässt.


    Dass plötzlich alle Telefone gleichzeitig geklingelt haben fand ich auch unheimlich. Aber ich denke, wenn es mir so plötzlich passieren würde, würde ich vielleicht auch die Schultern zucken und aber wohl auch nicht länger drüber nachdenken. Früher ist es ja auch öfter passeirt (Anfang der 80er) dass plötzlich jemand Drittes in der Leitung war oder man eben das Gespräch von zwei anderen Fremden mitanhören konnte. Und da würd mich das mit dem Handy auch nicht weiter irritieren. Jetzt nach dem Lesen des Buches natürlich schon :-]



    So, nu muss ich aber schnell weiterarbeiten, damit der Feierabend näher rückt und ich weiterlesen kann (ist grad so unheimlich spannend)

  • Zitat

    Original von Joelle72
    Den Russen find ich gut dargestellt, und mir tut der Italiener auch ein bisschen leid.


    Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich bei Orlov immer an Lev aus "Armageddon" denken muss?
    "Ich werde ächte russische Cheld!" :lache Den mochte ich total.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • So, hier jetzt auch mein Senf zum Buch. Ich bin bereits fertig aber wie im Vorschlagsthread schon geschrieben, urlaubsbedingt jetzt erst zum Schreiben gekommen.


    Mark sitzt ganz schön in der Klemme. Alles deutet auf ihn als Täter hin. Wenn ich nicht wüßte, dass ein intelligenter Computer im Spiel ist, würde ich als Täterin seine Frau vermuten. Julia, ein verzogenes Töchterchen aus reichem Haus. Läßt ihren Mann im Stich als die Zeiten schwer für ihn werden.
    Heißsporn Dreek will mit aller Macht im Verhör brillieren. Der Typ ist mir unsympathisch.
    Jemand hat Mark verpfiffen und seinen Aufenthaltsort dem Kommissar gesimst. Wer war es und warum? Und das sogar gleich mehrmals. Mark ist auf der Flucht. Die Szenen, wo er als Bäuerin unterwegs war, ließen mich schmunzeln. Er wirft sein Handy endlich fort. Wenn die Polizei es findet, haben sie auch die Telefonnummer der Cousine.


    Das Buch gefällt mir bislang sehr gut.

  • Zitat

    Vor allem habe ich mir überlegt, wie man es schafft, sich ein Handtuch als Kopftuch umzubinden. :grin


    Bleibt auch die Frage, ob ein Trockentuch, Duschhandtuch oder gar ein Saunahandtuch? :rofl

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Ich dachte mir ja erst: "Wie, Handtuch um den Kopf? Gehts noch auffälliger? Isser jetzt total irre?" Daran, dass er sich als Bäuerin verkleiden will hab ich im ersten Moment gar nicht gedacht. :lache

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Joelle72


    Karl, bist du tatsächlich morgens um 6.40h durch die Gegend gelaufen, um zu wissen, wie menschenleer es dort ist um die Zeit. :-]


    Ehrlich gesagt nein. Noch ehrlicher gesagt war ich noch nie in Buchholz, was peinlich ist, weil es ja nun wirklich nicht so weit weg ist. Sorry an alle Buchholzer.


    Zitat


    Dass plötzlich alle Telefone gleichzeitig geklingelt haben fand ich auch unheimlich. Aber ich denke, wenn es mir so plötzlich passieren würde, würde ich vielleicht auch die Schultern zucken und aber wohl auch nicht länger drüber nachdenken. Früher ist es ja auch öfter passeirt (Anfang der 80er) dass plötzlich jemand Drittes in der Leitung war oder man eben das Gespräch von zwei anderen Fremden mitanhören konnte. Und da würd mich das mit dem Handy auch nicht weiter irritieren. Jetzt nach dem Lesen des Buches natürlich schon :-]


    Im November 2007 sind die T-Com-Computer "durchgedreht". Da ist Folgendes passiert: Eine Frau bekam einen Anruf von ihrer Freundin, jemand Fremdes sei in ihrer Wohnung. Sie habe dort angerufen, und ein fremder Mann sei ans Telefon gegangen. Die Frau probierte es selbst, und tatsächlich war da eine fremde Stimme am anderen Ende ihrer eigenen Nummer. Erschrocken legte sie auf und informierte die Polizei, doch die fand in der Wohnung niemanden. Was war passiert? Der T-Computer hatte die Leitungen falsch zusammen geschaltet, so dass die Nummer der Frau zu einem fremden Telefon führte.


    Hätte ich die Geschichte damals schon gekannt, hätte ich sie auch in "Das System" eingebaut. ;-)

  • Das Buch ist toll, sehr gut geschrieben. Für mich ist der Computer auch machmal ein Buch mit sieben Siegeln.
    Bin auf Seite 223, ich werde jetzt geich weiterlesen.


    An Karl Olsberg = weiter so. Ich freue mich schon auf ihren nächsten Roman.



    :lesend

  • Das Cover mit der Blutschrift finde ich sehr ansprechend, auch die Homepage hat mich vor einiger Zeit überzeugt.


    Ich konnte das Buch gleich nach ein paar Seiten nicht mehr aus der Hand legen, so soll das bei einem Thriller sein. Die Spannung beginnt wirklich von Anfang an.


    Gleich im ersten Kapitel bin ich über den Namen Andrea gestolpert, ich habe zwar einen italienischen Bekannten, der so heißt, dennoch ist es für mich als männlicher Vorname ungewohnt.


    Dass Mark verdächtigt wird, finde ich ganz schön schlimm. Nein, der war es bestimmt nicht, der den Mord begangen hat. Ich frage mich jedoch immer wieder, wer wohl mit Marks Karte abends im Büro unterwegs war. Und so dumm, dass Mark am Abend kein Alibi hat.......


    Toll finde ich übrigens, dass es viele verschiedene Handlungsorte gibt. Das bringt Abwechslung ohne zu unterbrechen.


    S. 45: Was ist KTU?


    Ob es für mich momentan der richtige Zeitpunkt für dieses Buch ist, möchte ich in Frage stellen. Unsere Rechner funktionieren zur Zeit alle nicht richtig und bei diversen Fehlermeldungen stelle ich so Assoziationen zum Buch auf. *Uahhhhh* Aber es geht ja anderen Eulen anscheinend ähnlich :lache


    Zitat

    Original von Queedin
    Das Springen zwischen einzelnen Szenen, die scheinbar erst einmal nichts miteinander zu tun haben, erinnert mich an Frank Schätzings "Der Schwarm".


    Ich musste bei dem Buch auch sofort an "Der Schwarm" denken und habe mir sogar das Schwarm-Lesezeichen hergenommen.


    Zitat

    Original von Karl Olsberg
    Für mich ist die ISS ein Symbol: Einerseits dafür, was Menschen mit Technik erreichen können, andererseits aber auch für deren Anfälligkeit und unsere Abhängigkeit davon. Insofern finde ich sie als Einstieg in das Buch passend, wenn auch vielleicht für technisch weniger Interessierte etwas gewöhnungsbedürftig.


    Ich fand sie auch als Einstieg klasse und die Stimmung dort war zum Zerreißen gespannt.


    Danke Karl für die Begleitung der Leserunde.

  • Sodele, nun komm ich auch zum Schreiben. Bin zwar schon weiter, versuchs aber, nicht zuviel zu verraten.


    - Der Trailer ist echt super. Mich hat vor allem die Geräusche der fallenden Blutstropfen begeistert. Doch eins hat mir jetz nicht mehr so gefallen, das waren die Leseproben. In ihnen wird einfach zuviel des Buches vorhergenommen, was mir doch den Lesespass ein wenig schmälert.


    - Das Cover gefällt mir auch sehr gut, besonders, wenn während des Lesens die Fingerspitzen über die Hervorhebungen streichen.


    - Nun zur Handlung.


    Die Story hält ein von Anfang an in Bann. Die kurzen Kapitel mit den Schauplatzwechsel find ich gut, und durch die Kürze verliert man auch nicht so schnell die Übersicht. Das hat mich am Schwarm gestört...
    Die ermittelnden Polizisten kommen mir ein wenig unrealistisch vor.
    Vor allem hätten die Betriebsräume der Firma nach dem Mordwerkzeug untersucht sollen. Das hätte doch jeder Spusi sofort entdeckt!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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