'Das System' - Kapitel 01 - 23

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Auf Seite 29 steht "ihre Eltern wohnten in Fußnähe" - soll bestimmt "Flußnähe" heissen, oder?



    Ich hatte gedacht, das meint, dass man bequem zu ihnen laufen kann, a la, sie wohnen nur zwei Straßen weiter. :gruebel



    Das Cover gefällt mir auch sehr gut, jedes Mal, wenn ich das Buch in die Hand nehme, fällt mir ein neuer >Spritzer<, oder ein anderes Muster auf. Ein bisschen, als würde das Cover leben.


    Mir hat der Einstieg gefallen, weil er >schneller< war. Ich find es super langweilig, wenn auf dem Klappentext (bzw. auf der Innenseite) ein Ereignis steht, dass im Buch erst in der Mitte vorkommt, weil ich bis dahin quasi bereits >weiß<, was passiert.


    Die Flucht find ich allerdings bisher eher langatmig...

  • Nee- sehe ich nicht so- die Zimtzicke (Ehefrau) ist doch zu Fuß mit Gepäck ins Haus der Eltern geflüchtet- also nicht mit Auto, soll heissen eine Nähe, die auch in heutiger fauler, fußkranker Zeit zu Fuß zurückgelegt wird bezeichnet sich als Fußnähe. Nichts gegen die Elbe, aber ich gehe vom Wohnumfeld, nicht vom Elbblick aus.

  • Ich gestehe, ich habe das Buch praktisch in einem Rutsch gelesen - nur mit einer nötigen Pause von 8 Stunden für etwas Schlaf.


    Das Cover gefiel mir auch sehr gut - obwohl es mich ein bisschen an "Illuminati" bwz. "Sakrileg" erinnert, auch wenn es ein grauer Hintergrund ist.


    Gestern habe ich also das Buch begonnen und war zuerst mal enttäuscht. Weltraum?? Nee, das muss nun nicht sein. Aber das zweite Kapitel hat mich dann wieder beruhigt und dann auch gleich gefangen genommen.


    Über die Sympathien wurde hier schon geschrieben - natürlich ist das von Karl Olsberg - an dieser Stelle auch meinen Dank für die Begleitung! - so beabsichtigt.
    Kommissar Unger werden wir wohl noch zu schätzen wissen, "Dreck" wird uns weiterhin nerven... - und bestimmt trifft der sympathische Mark noch auf seine Liebe, denn mit der Julia ist er ja wohl gestraft.


    Das Muster von "der Schwarm" ist mir gleich aufgefallen, als ich merkte, dass die Handlung über den ganzen Globus verteilt wurde. Aber das ist bestimmt kein Nachteil.


    Der Anfang ist also so geschaffen, dass man "gezwungen" ist, das Buch nicht aus der Hand zu legen. :lache

  • Ich denke auch, dass es heißt, dass man gut zu Fuß gehen kann. Fluss schreibt man ja nach der neuen Reform mit doppel s und Fuß weiterhin mit ß. Und da das Buch recht neu ist....

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • So, gelesen habe ich ja mittlerweile das ganze Buch (war irgendwie in einem Rutsch weg... :grin), aber mit dem Posten hänge ich etwas hinterher.
    Vieles wurde ja auch bereits gesagt, sodaß ich nur einiges weniges noch erwähnen möchte.


    Mir gefällt, wie vielen anderen auch, die Covergestaltung mit den erhabenen Blutspritzern und ich muß sagen, es sieht sehr realistisch aus.


    Anfangs hatte ich etwas Sorge, daß ich die Computer-Fachausdrücke nicht verstehen würde, aber in den ersten Kapiteln war alles gut verständlich.


    Mark ist nicht unbedingt der typische Held. Er wird eher in die ganze Sache hineingeworfen und muß nun sehen, wie er zurechtkommt. Dafür macht er es bislang ganz gut. In Kapitel 23, als Mark klar wird, daß man durch sein Handy seinen Standort herausfinden kann, mußte ich an "Der Staatsfeind Nr.1" mit Will Smith denken, den ich vor Urzeiten mal gesehen habe.


    Witzig übrigens, daß es während ich das Buch gelesen habe, einen großen Stromausfall gegeben hat, der ganz Karlsruhe für 2h lahm legte- und noch am nächsten Tag waren die Auswirkungen zu spüren. In der Firma meines Mannes (er ist Programmierer) gab es bespielsweise erhebliche Probleme mit dem Computersystem. Irgendwie läuft es einem da kalt den Rücken runter....

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Bei mir hat sich auch während des Lesens von "Das System" die Festplatte verabschiedet. Lustig find ich das nicht, denn jetzt geht gar nix mehr :-( Ich führe es auch eindeutig auf "Das System" zurück :-)

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    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

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  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Auf Seite 29 steht "ihre Eltern wohnten in Fußnähe" - soll bestimmt "Flußnähe" heissen, oder?


    Nein, gemeint war, in einer Nähe, die gut zu Fuß zu erreichen ist.


    Zitat

    Bei der Entdeckung von Ludgers Leiche habe ich mich etwas über das Verhalten der Polizei gewundert. Erstmal fast sofort ( Seite 41 ) der Satz von Unger an Mark er hätte Ludger erschlagen und dann habe ich mich gefragt, weshalb nicht erstmal die ganzen Firmenräume gesperrt und auf Spuren hin untersucht wurden. :gruebel Dann hätte Markt nicht mit der Mordwaffe spielen können. ;-)


    Ich muss zugeben, dass ich kein Experte für Polizeiarbeit bin. Aber ich gehe davon aus, dass die Polizei bei einem Mord in einem Unternehmen zwar den Tatort, aber nicht die ganze Firma sperrt. Das wäre ja im Zweifel sehr teuer und somit "unverhältnismäßig". Marks Büro ist einige Meter von Ludgers entfernt (nach meinem handgezeichneten Grundrisss ;-)). Da keine offensichtlichen Spuren erkennbar waren, gab es für die Polizei keinen Grund, auch sein Büro zu sperren. Zumal aus Sicht der Polizei anzunehmen wäre, dass der Mörder die Waffe entweder am Tatort liegen lässt oder irgendwo entsorgt - aber sicher nicht auf seinen Schreibtisch stellt.


    Im Übrigen konfrontiert Unger Mark mit der Anschuldigung, um seine Reaktion zu testen. Er spürt, dass Mark nicht der Schuldige ist, auch wenn er sich eine ganze Zeit lang in dieser Hinsicht nicht ganz sicher sein kann.

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Bei mir hat sich auch während des Lesens von "Das System" die Festplatte verabschiedet. Lustig find ich das nicht, denn jetzt geht gar nix mehr :-( Ich führe es auch eindeutig auf "Das System" zurück :-)


    Im Juni 2007 hatte ich ein Projekt als Unternehmensberater bei einem großen Buchhändler. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und einem Mitarbeiter dort ein Vorab-Exemplar von "Das System" in die Hand gedrückt. Keine 4 Stunden später - er hatte gerade Kapitel 1 (an Bord der ISS) gelesen - kam er zu mir und meinte, ich sollte mal zu SPIEGEL Online gehen. Da stand ein aktueller Bericht vom selben Tag über einen massiven Computerausfall an Bord der ISS! Ich muss sagen, da hab ich selbst erst mal einen Schreck gekriegt. ;-)

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Im Juni 2007 hatte ich ein Projekt als Unternehmensberater bei einem großen Buchhändler. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und einem Mitarbeiter dort ein Vorab-Exemplar von "Das System" in die Hand gedrückt. Keine 4 Stunden später - er hatte gerade Kapitel 1 (an Bord der ISS) gelesen - kam er zu mir und meinte, ich sollte mal zu SPIEGEL Online gehen. Da stand ein aktueller Bericht vom selben Tag über einen massiven Computerausfall an Bord der ISS! Ich muss sagen, da hab ich selbst erst mal einen Schreck gekriegt. ;-)


    Da wäre mir aber auch das Herz in die Hose gerutscht :-)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich muss direkt was zugeben: da ich schon so lange um das Buch schleiche (nicht zuletzt wegen des tollen Covers) bin ich mehr als positiv überrascht! Ich sollte wieder mehr Romane mit naturwissenschaftlichen oder technischen Hintergrund lesen. :gruebel


    Ich habe jetzt auch den ersten Abschnitt beendet. Da ich erst letzte Nacht angefangen habe bin ich noch nicht so weit. Aber mittlerweile ist es so spannend, das ich ganz schnell weiter lesen will. (Und das, obwohl ich lieber Abends/Nachts im Bett lese als tagsüber. :grin)


    Mir gefällt der Anfang bis jetzt sehr gut. Für mich ist es ein eher ruhiger Einstig: es gibt einen Toten, der Hauptverdächtige flüchtet. Wobei ich doch sehr hoffe, dass sich das Buch nicht nur um diese Flucht dreht.


    Anders als gedacht tauchen sehr wenige Fachbegriffe aus der IT-Welt auf, die ich nicht verstehe. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt.


    Besonders toll finde ich, dass sich nicht seitenweise mit Beschreibungen der Lebensgeschichte der Protagonisten und des Äußeren aufgehalten wird. Ich glaube, ich habe einfach zu viele Bücher dieser Art gelesen. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Gut beobachtet. Ursprünglich (in meinem ersten Handlungsentwurf) spielte das Buch nur in Norddeutschland. Dann las ich "Der Schwarm" und dachte: Das muss ich auch so machen wie Frank Schätzing, eine globale Bedrohung muss man auch an vielen globalen Schauplätzen zeigen. Ich habe sein Buch in einem späteren Kapitel indirekt erwähnt, als Dankeschön sozusagen. Ein wirklich großartiger Roman!


    wow, das finde ich ja jetzt mal richtig sympathisch, dass Du so offen darüber redest, gute Ideen auch von anderen zu übernehmen. Nicht wenige hätten das jetzt bestimmt total verneint und behauptet, sie hätten Schätzings Buch nie gelesen!

  • Erster Abschnitt durch. Ein guter Anfang, besonders die ständigen Schnitte zu den ganzen Orten überall auf der Welt. Man merkt, da ist was wirklich großes im Kommen. DINA scheint sich selbstständig zu vermehren und auszubreiten. Die Frage ist, wofür benötigt DINA diese ganzen Resourcen? :gruebel
    Ich hätte da mal eine Frage zu den ganzen Uhrzeiten. Offenbar beziehen die sich ja auf die jeweils gültige Ortszeit. Was für eine "Ortszeit" herrscht denn dann eigentlich auf einer Raumstation? :gruebel Bei der "großen Suchmaschine" wo Norman Reed arbeitet, musste ich spontan an google denken.


    Unger ist ein ziemlich sympathischer Typ, so als Rockmusiker und Kommissar, der ein recht gutes Gespür zu haben scheint. Bei Dreek verlese ich mich nie mit dem Namen, ich sprechs nur geistig durch seinen Spitznamen "Sir Francis" eben immer Drake aus. Ein bisschen übereifrig der gute Junge, der hats wohl auf eine Beförderung abgesehen.


    Mit der "Beamtenbeleidigung" von S. 75 würde sich Unger ein bisschen schwer tun, selbst wenn er vorhätte Mary zu belangen. Das ist in Deutschland nämlich keine Straftat, er könnte es lediglich mit einer normalen Klage wegen Beleidigung versuchen.


    Dass Helius als Chef eines Unternehmens das sich mit den neuesten Technologien beschäftigt nicht daran denkt, dass man ihn mit seinem Handy orten kann, ist mir auch ein bisschen negativ aufgefallen. Gut, er ist in Hektik weil er nicht weiß wohin er gehen soll, damit kann man es dann wohl entschuldigen.


    Meine Lieblingsstelle in diesem Abschnitt war ganz klar die aus Tokio. Als beschrieben wurde, wie alle gleichzeitig dastanden und an ihre Handys gingen, ist mir richtig die Gänsehaut aufgestanden. Kumiko fands romantisch, ich fands einfach nur gruselig. :wow Das mit den Volksmusik-Klingeltönen war lustig (aber glaubhaft), nur dass eine Zillertaler Gruppe wohl eher Österreichische Volksmusik macht. Aber vermutlich ist das für Japaner eh alles das gleiche (so wie hier viele Japaner, Chinesen und Vietnamesen nicht unterscheiden können).


    Ich lese auf jeden Fall gespannt weiter. :wave


    Edit: Ach ja, noch vergessen. Das Cover ist sehr schön und die kurze Kapiteleinteilung gefällt mir sehr gut.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Ansprechendes Cover, kurze Kapitel, das alles hat mir schon auf den ersten Blick gefallen.


    Um richtig in das Buch hineinzukommen, brauchte es allerdings ein paar Kapitel, was wohl auch an den vielen Ortswechseln direkt zu Beginn lag. Ich mag es, wenn viele Handlungsstränge entstehen, und hier zeigt es direkt, dass etwas Großes im Gange ist, weltweit scheint es Störungen zu geben, die an sich noch nicht bedrohlich wirken, jedoch insgesamt ein ungutes Gefühl aufkommen lassen. Ich bin gespannt, was vor sich geht. Manipuliert da wer, oder machen sich die Computer selbständig? Bei DINA musste ich ein bisschen an den Computer aus I-Robot denken.


    Und spätestens seitdem Helius auf der Flucht ist, hat mich das Buch gepackt. Nun bin ich endlich in der Handlung drin.


    Die Parallellen zu "Der Schwarm", was die vielen Handlungsorte auf der ganzen Welt betrifft.

  • Zitat

    Original von Queedin
    wow, das finde ich ja jetzt mal richtig sympathisch, dass Du so offen darüber redest, gute Ideen auch von anderen zu übernehmen. Nicht wenige hätten das jetzt bestimmt total verneint und behauptet, sie hätten Schätzings Buch nie gelesen!


    In Kritiken wird mir gelegentlich vorgehalten, "Das System" sei im Grunde nichts wirklich Neues und basiere auf Büchern wie "2001 - Odyssee im Weltraum" von Arthur C. Clarke oder "Game Over" von Philip Kerr. Dazu kann ich nur sagen: Stimmt. Es gibt nämlich eigentlich seit 2.000 Jahren keine wirklich neue Geschichte mehr. Wir alle kupfern vieles von den alten Griechen ab, direkt oder indirekt. Auch Shakespeare hat sich bei ihren Dramen bedient. Die Idee eines künstlichen Wesens, das außer Kontrolle gerät, findet sich schon im Mittelalter in der jüdischen Golem-Sage, in Goethes Zauberlehrling oder in Mary Shelleys "Frankenstein".


    Selbstverständlich bin ich von vielen Büchern beeinflusst, die ich gelesen habe, seien sie von Michael Crichton, Andreas Eschbach, Philip Kerr, Philip K. Dick, Stanislaw Lem oder eben Frank schätzing. Wie sonst hätte ich jemals lernen sollen, einen Roman zu schreiben? Es gibt zwar immer wieder Leute, die behaupten, dass einem Schreiben in die Wiege gelegt wird und man möglichst wenig lesen sollte, um sich "seinen eigenen Stil nicht zu verderben". Aber das ist ausgemachter Blödsinn. Schreiben ist ein Handwerk, das man erst erlernen muss wie jedes andere Handwerk auch. Hemmingway hat einmal gesagt: "Wenn du anfängst, zu schreiben, ist es einfach. Du schreibst nur für dich selbst und denkst, du machst keine Fehler. Doch wenn du lernst, für den Leser zu schreiben, dann wird es schwierig." Recht hat er.

  • ....leider etwas hinterher beim posten. hat den nachteil, dass man erstmal schaut, was alles schon gefragt, geklärt usw. ist.


    ich hab zwar viel durchgelesen, aber falls jetzt etwas doppelt ist:SORRY :anbet


    Also nun der Reihe nach:


    >>>Cover:
    Total genial. Auch ich streiche oft darüber und finde sowohl die visuelle Anmutung als auch das haptische daran super...


    >>>Vernetzung:
    Ich war mal auf der Homepage system-dasbuch.de - genial.


    Karl, echt super Idee das Buch so mit dem Netz zu verschränken. Somit kriegt man das Thema auch noch animiert und zwar in dem Medium, welches eigentlich DAS BÖSE ist....tolle Idee.


    Wie bist Du darauf gekommen?


    >>> Einstieg:
    Also der Einstieg hat mich nicht so wirklich gepackt. Gleich mit der Raumstation ISS ..... fand ich persönlich etwas schade, weil sehr "weit weg". Wenn man die Story auf dem Klappentext liest und dann gleich mit nem anderen Thema einsteigt - ist mir etwas schwer gefallen.


    >>> Unterschiedliche Locations:
    Genial. Fand ich auch bei Schätzing super.... Macht das globale Ausmaß bewußt. Jeder der den Schwarm kennt, kann dies sicherlich gleich deuten. Für die anderen erzeugt dies wahrscheinlich erstmal "????" im Kopf. So ging es mir beim Schwarm zurerst auch :pille


    >>> Die Flucht:
    Die Flucht fand ich persönlich sehr lang und nicht so spannend. Sorry, Karl.


    Irgendwie hatte ich da das Gefühl - ich will endlich wissen, was passiert ist und nicht, wie er sich jetzt da durchmanövriert.
    Spricht aber ja auch wieder für sich, da man die Spannung in der Story spürt und somit gleich wissen will, was da eigentlich los ist.


    Ich habe gestern angefangen und gleich am Stück 4h weggelesen. Super......echt. Bin gespannt. Heute scheint zwar die Sonne, aber ich werde eine lange Lesepause einlegen, denn ich will dringend wissen, wie es weiter geht.

    Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist.
    :lesend
    Joseph Addison (1672-1719)

  • Ich bin auch gleich "richtig" in die Geschichte reingerutscht. Spannend, spannend :)


    Zitat


    >>> Die Flucht:
    Die Flucht fand ich persönlich sehr lang und nicht so spannend. Sorry, Karl.


    Da kann ich nur zustimmen, aber es hat den Lesespaß nicht gestört.
    Mich erinnert der Roman etwas an Philip Kerrs "Game over":

  • Zitat

    Original von Luana
    >>>Vernetzung:
    Ich war mal auf der Homepage system-dasbuch.de - genial.


    Karl, echt super Idee das Buch so mit dem Netz zu verschränken. Somit kriegt man das Thema auch noch animiert und zwar in dem Medium, welches eigentlich DAS BÖSE ist....tolle Idee.


    Wie bist Du darauf gekommen?


    Die Idee ist ja eigentlich nahe liegend, aber die Konzeption der Website stammt nicht von mir, sondern vom Aufbau-Verlag. Ich muss sagen, das Team dort hat wirklich einen fantastischen Job gemacht!


    Zitat


    >>> Einstieg:
    Also der Einstieg hat mich nicht so wirklich gepackt. Gleich mit der Raumstation ISS ..... fand ich persönlich etwas schade, weil sehr "weit weg". Wenn man die Story auf dem Klappentext liest und dann gleich mit nem anderen Thema einsteigt - ist mir etwas schwer gefallen.


    Die Kritik höre ich öfter, und im Hörbuch wurde die ISS aus Platzgründen ganz gestrichen. Vielleicht wirkt die Szene für manche wie Science Fiction, obwohl die ISS ja nicht SF ist, sondern ein real existierendes Objekt, für das jeder von uns einen messbaren Anteil seines Steueraufkommens bezahlt!


    Für mich ist die ISS ein Symbol: Einerseits dafür, was Menschen mit Technik erreichen können, andererseits aber auch für deren Anfälligkeit und unsere Abhängigkeit davon. Insofern finde ich sie als Einstieg in das Buch passend, wenn auch vielleicht für technisch weniger Interessierte etwas gewöhnungsbedürftig.