'Das System' - Kapitel 01 - 23

  • Nun die ersten hundert Seiten habe ich heute früh schon noch gelesen und ich werde wohl weiterlesen, auch wenn das Thema mein Ding nicht zu sein scheint- da versucht sich Spannung in mir aufzubauen und die Logik stemmt sich dagegen. Aber langweilig ist die Story nicht, deswegen hat sie ihre Chance mich zu überzeugen.


    Gut gefällt mir, dass die Polizei nicht ganz so extrem - entweder völliger Überflieger oder oberdümmlich- dargestellt wird, wie das in deutschen Krimis oft der Fal ist. Die Geschichte steigt voll ein, aber fliegender Start mit Vollgas ist eben aus Prinzip nicht mein Ding. Ich stehe mehr auf Vargas und Co- langsam sich ruhig entwickelde Geschichten, mal sehen wie sich das ganze entwickelt.

  • Ich bin noch nicht so weit wie Du , beo , aber ich wollte auch schon mal schreiben das es nicht mein Ding ist. Da ist zuviel PC Gedöns mit drin, welches ich zum Teil nicht versteh. Werde nun noch ein wenig weiterlesen ;-)



    Was mir negativ auffällt ist die Schleichwerbung: GUCCI Anzug, teure Uhr mit Namennennung .....

  • Die ersten 50 Seiten habe ich heute Morgen auch schon gelesen. Ich muss sagen, ich liebe ja so rasante Einstiege, daher gefällt mir das Buch bisher schon.
    Hamburg als Schauplatz gefällt mir auch schon, zumal ich vor Kurzem noch dort war und in die Geschichte reinfinden ist überhaupt kein Problem für mich, da mir die Venture Capital Welt aus eigener Erfahrung sehr gut bekannt ist. Auf ein Buch in der Art habe ich eigentlich schon länger gewartet.


    Jetzt muss erst einmal gearbeitet werden und dann werde ich auf jeden Fall heute Abend weiterlesen.


    Ich bin auch schon gespannt, wie sich die Meinungen hierzu noch weiterentwickeln. Momentan bin ich hier ja doch noch allein mit meiner Meinung.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Also so rasant fand ich den Einstieg nicht. Bin jetzt auf Seite 80 und allmählich kommt die Spannung auf. Wobei wie gesagt diese Schleichwebung mich nervt.


    Hamburg als Schauplatz finde ich auch gut, kenn ich mich doch da aus.


    Was ich noch nicht zuordnen kann, sind diese Amerika geschichten und der Weltraum passt auch noch nicht rein, aber wir haben ja noch Zeit.

  • Die ersten 50 Seiten habe ich auch schon gelesen. Mir gefällt das Cover mit den geprägten Buchstaben.
    Ich fand den Einstieg auch nicht rasant. Gut, den ersten Toten gibt es schon aber vom Tempo her ist noch mehr drin, denke ich.


    Was mir gefällt, sind die kurzen Kapitel und die wechselnden Schauplätze. Sowas ist genau mein Ding.

  • Halllo Schnatterinchen,


    ich freue mich sehr, dass ich als Autor an so einer Leserunde teilnehmen und Euch Lesern ein wenig "in den Kopf gucken" darf. Leser kommen ja gelegentlich auf Ideen, die man als Autor einfach nicht voraussehen kann. So war ich doch sehr überrascht, dass Du die Erwähnung der Marke "Gucci" als Schleichwerbung empfunden hast. Ich darf hier versichern, dass mir weder Gucci noch sonst irgendjemand Geld dafür angeboten, geschweige denn gegeben hat, dass ich seine Produkte erwähne. Sowas ist auch extrem unüblich und verstößt wahrscheinlich ohnehin gegen das Wettbewerbsrecht.


    Der Grund, weshalb ich die Marken Gucci und Rolex explizit genannt habe, ist der, Mark Helius als einen zwar grundsätzlich sympathischen, aber auch ein bisschen eitlen und versnobten Helden darzustellen, dem die Anfangserfolge der "New Economy" etwas zu Kopf gestiegen sind. Das ist wahrscheinlich nicht im Sinne von Gucci.


    Im Übrigen benutzen Autoren oft Markennamen, um Ihre Geschichten authentischer und realitätsnäher zu machen. Ich kenne mich in Marketing und Werbung ein bisschen aus, und mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem einem Autor Geld für die Erwähnung einer Marke gezahlt wurde (anders als bei Filmen, wo das durchaus üblich ist).


    Ich wünsche Euch allen viel Spaß mit meiner Geschichte und freue mich auf weitere Kommentare und Meinungen!


    Gruß


    Karl

  • Ich hab die Markennamen gar nicht bewusst wahrgenommen, insofern auch nicht als Schleichwerbung empfunden.
    Mit selbst erfundenen Markenartikel-Namen wäre es wohl wirklich schwierig, Marks hohen Lebensstandard darzustellen. Hättest Du ihn z. B. statt mit einem Porsche Boxter mit einem Metropolis 5000 nach hause fahren lassen, oder Anzüge von Almano tragen lassen, wäre gar keine Assoziation zu seinem persönlichen Umfeld möglich gewesen.

  • Schleichwerbung (die bezahlte Nennung von Produktnamen) ist in Deutschland unzulässig (Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz). Bezahlte Werbung muß immer und in jeder Form als solche erkennbar sein. Demgegenüber ist Product Placement erlaubt (Unternehmen stellt Produkte unentgeltlich zur Verfügung, zum Beispiel Autos für Filme), aber in Büchern technisch (leider :grin) nicht möglich. Markennennungen in Romanen sind davon abgesehen üblich und kein Verstoß gegen irgendwas. Wenn der Protagonist eine bestimmte Biersorte trinkt oder Zigarettenmarke raucht, ist die Nennung der Marke absolut in Ordnung. Meistens verfolgt der Autor damit auch eine bestimmte Absicht (siehe Antwort von Karl). Nur bezahlt werden darf es nicht. Bret Easton Ellis hat u.a. in "American Psycho" ganze Seiten damit gefüllt, Produktnamen aufzuzählen.


    karl : Hallo, Kollege! Herzlich willkommen bei den Büchereulen! :wave

  • Ich habe soeben den 1. Teil beendet.


    Erstmal danke Karl, dass du dir für uns Zeit nimmst.


    Covergestaltung gefällt mir super. Sieht sehr real aus :-) Ich fahre gerne beim Lesen über die Buchstaben auf dem Cover.


    Mir gefällt das Thema sehr. Die Flucht von Helius ist super spannend und ich bin tierisch gespannt, wie es weitergeht.


    Wir wissen ja schon vom Klappentext, dass nicht Helius der Mörder ist, sondern DINA verrückt spielt. Anfangs hab ich mir noch gedacht, dass DINA sauer ist, weil Ludger und Mark sich gestritten haben. Ich dachte, dass DINA Mark beschützen will. Aber warum schickt DINA SMS an Unger, mit dem Aufenthaltsort von Mark? Immer vorausgesetzt, dass ich mit meinen Vermutungen richtig liege :-]


    Unger ist mir auch sehr sympathisch, aber dieser Dreek (ich lese übrigens immer Dreck oder Derek - furchtbar) ist ein Ekel. Den mag ich gar nicht :-)


    Julia ist auch nicht so mein Fall. Kauft sich Klamotten für 1000e von EUR obwohl Mark ihr schon gesagt hat, dass sie bissle sparen soll. Aber ist anscheinend nicht Mark wichtig, sondern nur das Geld. Sonst wäre sie nicht so einfach abgehauen.


    Leider war ich noch nie in Hamburg, aber langsam werd ich das mal als Reiseziel vormerken. Craig Russell führt mich ja auch dauernd dort hin :-)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

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  • also ich hab bisher nur mal so reingelesen und mir fällt es schon jetzt schwer, mich von dem Buch zu trennen. ich vermute mal, dass ich das so ziemlich in einem Rutsch lesen könnte. andererseits will ich mir aber auch gerade wegen der Leserunde etwas Zeit lassen.


    Für mich passt die Hauptfigur auf jeden Fall schon mal so richtig gut - ich hab auch schon so einige New Economy-Typen und zum Teil auch ihre "Weibchen" kennen gelernt und irgendwie kommt mir das alles doch sehr bekannt vor.
    Andererseits finde ich Julias Verhalten fast ein bißchen zu klischeehaft, zu dümmlich.


    Das Springen zwischen einzelnen Szenen, die scheinbar erst einmal nichts miteinander zu tun haben, erinnert mich an Frank Schätzings "Der Schwarm". Es erhöht die Spannung doch mächtig, da ich ja unbedingt wissen will, wie nun alles zusammenhängt.


    ich freu mich jedenfalls auf den Rest des Buches!

  • Ich habe bisher die ersten elf Kapitel gelesen und es gefällt mir so ausgesprochen gut, dass es mir schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.
    Es ist spannend erzählt und lässt sich flüssig lesen.
    Ich mag sowieso Bücher, die mehrere Handlungsstränge parallel erzählen und diese dann irgendwann zusammenführen.
    Die Erwähnung der Marken-Namen habe ich nicht als Schleichwerbung und auch nicht als störend empfunden, sondern einfach als Hilfe um sich ein Bild von Mark zu machen. Dabei kann ich direkt erwähnen, dass mir Julia äußerst unsympathisch ist, viel zu oberflächlich und materiell.


    Ich hatte nur einen kurzen Moment als ich dachte "Och nee, nicht schon wieder", weil ich diese Woche "Verblendung" von Stieg Larsson gelesen habe, wo eine der Ermittlerinnen ein durchgeknallter, gepiercter Freak mit genialen Computerkenntnissen (wie Lisa Hogert) ist, die nebenbei auch noch das Asperger-Syndrom (wie Rainer Erling) hat.


    So, aber jetzt werde ich weiterlesen ...

  • Zitat

    Original von Queedin
    Das Springen zwischen einzelnen Szenen, die scheinbar erst einmal nichts miteinander zu tun haben, erinnert mich an Frank Schätzings "Der Schwarm". Es erhöht die Spannung doch mächtig, da ich ja unbedingt wissen will, wie nun alles zusammenhängt.


    Gut beobachtet. Ursprünglich (in meinem ersten Handlungsentwurf) spielte das Buch nur in Norddeutschland. Dann las ich "Der Schwarm" und dachte: Das muss ich auch so machen wie Frank Schätzing, eine globale Bedrohung muss man auch an vielen globalen Schauplätzen zeigen. Ich habe sein Buch in einem späteren Kapitel indirekt erwähnt, als Dankeschön sozusagen. Ein wirklich großartiger Roman!

  • Zitat

    Original von Struppi


    Ich hatte nur einen kurzen Moment als ich dachte "Och nee, nicht schon wieder", weil ich diese Woche "Verblendung" von Stieg Larsson gelesen habe, wo eine der Ermittlerinnen ein durchgeknallter, gepiercter Freak mit genialen Computerkenntnissen (wie Lisa Hogert) ist, die nebenbei auch noch das Asperger-Syndrom (wie Rainer Erling) hat.


    Stieg Larsson habe ich noch nicht gelesen, insofern sind die Ähnlichkeiten hier Zufall. Werde ich aber noch machen.

  • Der Buchdeckel gefällt mir sehr gut. Das Buch liest sich flüssig und ist spannend geschrieben. Ich fieberte schon gleich am Anfang mit Mark mit und hoffe, dass er von den Polizisten unentdeckt bleibt.


    Zitat

    CathrineBlake :


    Unger ist mir auch sehr sympathisch, aber dieser Dreek (ich lese übrigens immer Dreck oder Derek - furchtbar) ist ein Ekel. Den mag ich gar nicht .


    Das geht mir genauso. Bei Dreek verlese ich mich auch immer. :-)


    Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.

  • Hallo Karl :wave, herzlich willkommen und vielen Dank für die Begleitung der Leserunde. :-)


    Die Covergestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut.
    Ebenso die kurzen Kapitel und der Wechsel der Schauplätze.


    Ich bin gestern noch bis Seite 45 gekommen.
    Als rasant würde ich den Einstieg auch nicht unbedingt bezeichnen. ;-) Aber durchaus als interessant.


    Julia erscheint mir bis jetzt ja als ziemlich aufs Äusserliche bezogene Person geschildert, ich hoffe mal, es steckt noch etwas mehr in ihrem Hirn als Designerklamotten und Sorgen darüber, was die Leute sagen und denken. :grin Ihr "Abgang" war für mich etwas zu schnell und klischeehaft bzw. konstruiert. Na ja, vielleicht musste sie ja "verschwinden".... :grin


    Auf Seite 29 steht "ihre Eltern wohnten in Fußnähe" - soll bestimmt "Flußnähe" heissen, oder?


    Bei der Entdeckung von Ludgers Leiche habe ich mich etwas über das Verhalten der Polizei gewundert. Erstmal fast sofort ( Seite 41 ) der Satz von Unger an Mark er hätte Ludger erschlagen und dann habe ich mich gefragt, weshalb nicht erstmal die ganzen Firmenräume gesperrt und auf Spuren hin untersucht wurden. :gruebel Dann hätte Markt nicht mit der Mordwaffe spielen können. ;-)


    Die Computer bzw. Internetbegriffe sind mir nicht zuviel, ich finde das Thema interessant und gut dargestellt.


    Bin gespannt, wie es weitergeht. :-)

  • Den ersten Teil habe ich nun komplett durch und mir gefällt das Buch richtig gut. Das erste Kapitel hatte mich doch verwirrt, weil ich damit überhaupt nichts anfangen kann. Mittlerweile sind ja die anderen Schauplätze auf der Welt noch dazu gekommen und jetzt stört mich das nicht mehr. Besonders gut gefallen hat mir die Szene in Japan. Das konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen. Mich wundert es, dass es so etwas noch nie gegeben hat.


    Das Cover finde ich auch sehr gut, da ich allgemein Cover mit Prägung und Hochglanzeffekten einfach sehr gerne sehe. Die sehen schick aus und fühlen sich nett an. Die Bluttropfen kommen hierbei fast echt rüber! Super Idee!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend