'Das System' - Kapitel 49 - 73

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Original von Sisi
Irgendwie finde ich keinen Zugang zu den anderen Schauplätzen. Ich weiß nicht, woran es liegt - aber ich kann mit den anderen Leuten wie Ron, Sybill und Andrea nicht soviel anfangen. Ja - sie haben es "bemerkt" das ein faules Ei im System ist. Und niemand glaubt ihnen. Aber alles in allem ist das schon alles, was es über diese Personen zu sagen gibt.

So geht's mir auch...

Marks und Lisas Besuch bei Dr. Weißenberg fand ich auch sehr spannend... und weiter bin ich im Moment noch nicht.

Die Ignoranz der Behörden ist erschreckend.
Die Sache mit Julia hat sich jetzt wohl endgültig erledigt. Gut für Mark. Er ist besser dran ohne sie.
Die Macht, die Pandorra mitlerweile hat, macht Angst. Hoffentlich schaffen sie es, Pandorra zu stoppen.

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Original von Paradise Lost
Ich hätte eigentlich ganz gern ein wenig mehr Szenen in denen Pandora selbst in Erscheinung tritt. Ich fand es schade, das man fast gar nichts von dem Gespräch, dass Lisa mit ihr geführt hat mitbekam (ging ja immerhin die ganze Nacht und überzeugte sie offensichtlich davon, dass Pandora gefährlich ist).

Da kann ich mich nur anschließen, ich hätte mir auch noch ein wenig mehr Auseinandersetzung mit Pandora gewünscht.

Was ich mich beim Lesen fragte, war, warum Pandora so gefährlich geworden ist, ist es einfach die Konsequenz aus ihrer Macht? Oder hat sie von den Menschen gelernt, einfach rücksichtslos zu sein? Vielleicht war Rainer ihr auch einfach kein guter Lehrer, weil er selbst Schwierigkeiten mit den Menschen hatte. Und Diego unterstützt sie ja nun noch und macht sie damit nur noch gefährlicher. Wäre es vielleicht sogar möglich gewesen, ihr eine gewisse Moral beizubringen?

Insgesamt fand ich diesen Abschnitt weiter sehr spannend. Interessant war vor allem der Besuch bei Prof. Weisenberg und seine Ausführungen zur Evolution der Technik und den Öltrinkern.

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Original von Bookworm

Da kann ich mich nur anschließen, ich hätte mir auch noch ein wenig mehr Auseinandersetzung mit Pandora gewünscht.

So unterschiedlich kann man das empfinden- gerade dadurch, dass mir Raum für die eigene Phantasie gelassen wurde und dieser Wandel von der großen Freude Lisas an Pandora zur Skeptikerin und dann zur Erkenntnis des psychischen Mißbrauchs und der Gefahr die von der Existenz ausget nicht vom Autor vorgekaut wurde fand ich das viel beeinduckender- beängstigender, da meine Ängste und Befürchtungen die Lücken füllen - nicht die des Autors.

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Original von chiclana

So geht's mir auch...

Und mir überhaupt nicht.

Ich fand diese Nebenschauplätze mit ihren Personen sehr gut gemacht, eigentlich erfuhr man ja zu fast jedem soviel Persönliches, dass man sich den Mensch dahinter sehr gut vorstellen und auch gewisse Sympathien entwickeln konnte.
Für mich gut gemacht.

@beo
Das Gespräch ist auch nur ein Beispiel. Ich möchte einfach mehr von Pandora sehen. Nicht nur: Die hat überall drauf Zugriff, die bringt Menschen um, sie muss vernichtet werden! Und dann nur noch der heldenhafte Kampf der Protagonisten. Man könnte sagen, ich möchte nicht nur die Machtdemonstrationen von Pandora sehen, sondern auch etwas von ihrer "Persönlichkeit". Wenn sie sich einfach nur als ein mordendes Killerprogramm rausstellt und das wars, wäre ich doch sehr enttäuscht.

Na ja, die Situation des Dialogs mit Diego über das Töten von Menschen zeigt ja schon etwas wie Pandora "tickt"- wenn man so Notwehr definiert bekommt muß sich niemand wundern, wenn das falsch angewandt wird.

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Original von beowulf
Na ja, die Situation des Dialogs mit Diego über das Töten von Menschen zeigt ja schon etwas wie Pandora "tickt"- wenn man so Notwehr definiert bekommt muß sich niemand wundern, wenn das falsch angewandt wird.

stimmt, und von daher könnte ich mir vorstellen, dass Diego nochmal dazu beigeträgen hat, Pandora "böser" zu machen. Mit der Frage "Bin ich böse" zeigte sich ja, dass sie Ansätze macht, über sich selbst zu reflektieren. Und sie kommuniziert mit Menschen, um mehr zu lernen. Es wird ja auch immer wieder betont, dass sie im Grunde wie ein lernwilliges Kind ist. Genau die Frage, inwieweit ihr "Verhalten" wiederum von Menschen geprägt ist, was für Auswirkungen die Kommunikationen bei ihr haben, hätte mich sehr interessiert.

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Original von Bookworm
Genau die Frage, inwieweit ihr "Verhalten" wiederum von Menschen geprägt ist, was für Auswirkungen die Kommunikationen bei ihr haben, hätte mich sehr interessiert.

Man darf nicht den Fehler machen und Pandorra menschliche Gefühle unterstellen. Sie ist eine Maschine. Allerdings, und das sollte man nicht unterschätzen, lernt sie durch Menschen. Und die haben durchaus Gefühle und werden durch diese in ihrem Tun beeinflusst.

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Original von Sabine_D
Man darf nicht den Fehler machen und Pandorra menschliche Gefühle unterstellen. Sie ist eine Maschine. Allerdings, und das sollte man nicht unterschätzen, lernt sie durch Menschen. Und die haben durchaus Gefühle und werden durch diese in ihrem Tun beeinflusst.

Sehe ich in diesem Stadium anders.
Hier hat eine Evolution stattgefunden. Pandora ist über das Stadium der reinen künstlichen Intelligenz hinaus und durchaus in der Lage, so etwas wie ein Gefühl zu empfinden: Bedrohung. Bedrohung ihrer Existenz.

Das war sie da macht geht für mich weit über einen reinen "Urinstinkt" hinaus.

Also richtige Gefühle trau ich ihr auch nicht zu. Aber das ist eben die Frage. "Empfindet" sie vielleicht tatsächlich etwas, oder kopiert sie nur erlerntes Verhalten?
Sie sagt ja auch zu Sibily "Ich habe viel von Dir gelernt", das hat mich etwas aufhorchen lassen. Hat sie von ihr etwas über die Kriege gelernt die Menschen führen und hält töten deshalb für ein legitimes Mittel?

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Original von Paradise Lost
Also richtige Gefühle trau ich ihr auch nicht zu. Aber das ist eben die Frage. "Empfindet" sie vielleicht tatsächlich etwas, oder kopiert sie nur erlerntes Verhalten?
Sie sagt ja auch zu Sibily "Ich habe viel von Dir gelernt", das hat mich etwas aufhorchen lassen. Hat sie von ihr etwas über die Kriege gelernt die Menschen führen und hält töten deshalb für ein legitimes Mittel?

Ich denke, dass Pandorra gefühlsmäßige Entscheidungen trifft. Aber nicht auf der Basis ihrer eigenen Erfahrungen, sondern weil sie von den Menschen gelernt hat, die natürlich Gefühle haben. Aber eigene Gefühle wird sie nicht haben.

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Original von Sabine_D
Ich denke, dass Pandorra gefühlsmäßige Entscheidungen trifft. Aber nicht auf der Basis ihrer eigenen Erfahrungen, sondern weil sie von den Menschen gelernt hat, die natürlich Gefühle haben. Aber eigene Gefühle wird sie nicht haben.

So könnte ich mir das auch am ehesten vorstellen.

Ich hab noch nicht von dem was hier steht gelesen,w eil ich noch nicht ganz so weit bin

Diego ist wieder da, war ja klar das der gemeinsame Sache mit Pandora macht.

Mike ist für mich ein Blödmann, sitzt selber fest am Flughafen und glaubt Ron nist. Das FBI? Naja das find eich schon etwas unlogisch das die nicht ma nachfragen und einfach auflegen. Zumal diese Computer Ausfälle doch schon auffallen müssten,oder?
Den finde ich nun ziemlich überheblich.
Ron tut mir leid.

Weisenbergs Theorie klingt logisch und ich denke auch das die Menschen einfach zu inkonsequent in einigen Dingen sind, würden wirklich alle die sich momentna gerade über NOKIA aufregen kein NOKIA Handy mehr kaufen würde vielleicht einiges anders werden. (Ist nur ein Beispiel kann auch andere Namen noch einsetzen)

Nun fängt es an richtig spannend zu werden

Ich lese weiter

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Original von Paradise Lost
Der sich anbahnenden Liebesgeschichte stehe ich sehr skeptisch gegenüber, aber das ist allgemein ein Problem von mir. Ich seh einfach nicht ein, warum ein Thriller unbedingt eine Liebesgeschichte braucht. Vermutlich stehe ich da recht alleine da, aber ich finds einfach unnötig, egal ob das jetzt in diesem Buch ist oder in einem anderen Thriller.

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Original von Wiggli
Da gehts mir so ähnlich wie dir. Liebesgeschichten in Thrillern? Oh graus, muss das denn sein?
Ich habe irgendwo mal die Erklärung gelesen, dass sich für viele Menschen die Liebe eins der wichtigsten Gefühle und Erlebnisse im Leben ist, darum könne man das doch nicht in einem Thriller weglassen.

Man soll ja schreiben, was man selber gern lesen würde. Und ich oute mich jetzt mal als jemand, der spannende Geschichten noch spannender findet, wenn sie mit einer Liebesgeschichte verknüpft sind. Ich weiß, dass das einige Leser nervt, aber ich merke auch an den Kommentaren hier, dass es andere gut finden. Man kann es nun mal nicht jedem Recht machen, also mache ich es einfach so, wie es mir gefällt.

Das ist ja gerade das Tolle am Schreiben, dass ich bestimme, wie die Geschichte verläuft, und nicht irgend so ein Depp von Autor ...

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Original von Karl Olsberg

Das ist ja gerade das Tolle am Schreiben, dass ich bestimme, wie die Geschichte verläuft, und nicht irgend so ein Depp von Autor ...

Gut gebrüllt, Löwe. Und ja, ich fand es gut. Ich habe es Mark gegönnt.

Das ist definitiv das Vorrecht des Autors. Ich denke mal, dass viele auch einen Gegenpol haben wollen zu der Gewalt in den Thrillern oder wie hier in diesem Buch zu der kalten Berechnung der Maschinen, sozusagen etwas, das Maschinen uns wahrscheinlich wirklich nie nachmachen können.
(ich oute mich jetzt jetzt als lieblos und eiskalt *muhaha*)

Weiterhin sehr spannend - werde gleich weiterlesen... hier nur schnell ein paar Anmerkungen zu Euren Beiträgen...

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Original von Sisi
Badewanne - dieses Wort ist einer der wichtigen Codes für die Entschlüsselung des Source Codes und ich wäre, ehrlich gesagt, an der Stelle nie darauf gekommen. Ich habe die entsprechende Stelle wohl gelesen, aber sie nicht mehr gedanklich abrufen können.

Die Badewanne kam mir seltsamerweise sofort in den Sinn...

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Original von Paradise Lost
Ich hätte eigentlich ganz gern ein wenig mehr Szenen in denen Pandora selbst in Erscheinung tritt. Ich fand es schade, das man fast gar nichts von dem Gespräch, dass Lisa mit ihr geführt hat mitbekam (ging ja immerhin die ganze Nacht und überzeugte sie offensichtlich davon, dass Pandora gefährlich ist).

Stimmt, über dieses lange Gespräch bzw. überhaupt über Pandoras Reaktionen hätte ich auch gern noch mehr gelesen.

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Original von Paradise Lost
Der sich anbahnenden Liebesgeschichte stehe ich sehr skeptisch gegenüber, aber das ist allgemein ein Problem von mir. Ich seh einfach nicht ein, warum ein Thriller unbedingt eine Liebesgeschichte braucht. Vermutlich stehe ich da recht alleine da, aber ich finds einfach unnötig, egal ob das jetzt in diesem Buch ist oder in einem anderen Thriller.

Ganz alleine bist du nicht - mir geht's da ganz genauso!

Aber Karl sei der Spaß daran gegönnt:

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Original von Karl Olsberg
Das ist ja gerade das Tolle am Schreiben, dass ich bestimme, wie die Geschichte verläuft, und nicht irgend so ein Depp von Autor ...