Jane Austen Club

  • Basierend auf Karen Joy Fowlers Bestseller (The Jane Austen Book Club) transportiert diese Romantikkomödie Austens klassische Figuren in das heutige Kalifornien: Um ihrer Freundin beizustehen, die frisch vom Ehemann verlassen wurde, gründet die eigensinnige Bernadette einen Buchclub. Schon bald merken alle Beteiligten, wie sehr ihr eigenes Leben den Hauptfiguren aus den Romanen ähnelt ...



    Nach fast einem Jahr kommt dieser Film endlich in die deutschen Kinos ... ich freue mich ungemein darauf ...


    STart: 07. Februar 2008


    das emma-eyre

  • Ich hab den Film schon auf unserem Rückflug gesehen. Ich wußte garnicht, das es dazu ein Buch gibt :schaem
    Es ist ein luftig leichter Film mit sehr netten Frauenfiguren. Ein bißchen was von Jane Austen sollte man kennen, evtl. auch nur die Filme ;-), dann vesteht man die Anspielungen etwas besser. Zum Schluß war es mir ein wenig zu konventionell, alle machen natürlich das moralisch richtige, keine bricht aus aus ihrem Leben. Da hätte ich mir ein bißchen was anderes gewünscht.
    Insgesamt aber ein sympathsicher Wohlfühlfilm.

  • Ich habe gestern ein Schnäppchen gemacht und diese DVD vom März 2008 für 6 Euro gekauft.


    Diese Inhaltsangabe hat mich bewogen die DVD mitzunehmen:
    Sylvia wird nach langen, scheinbar glücklichen Ehejahren plötzlich von ihrem Mann verlassen (und wie :rolleyes). Ihre Freundin Bernadette, eine starke Frau, die ihr Leben nach eigenen Regeln lebt, organisiert daraufhin einen "BuchClub", um der Verzweifelten dabei zu helfen, wieder auf andere Gedanken zu kommen. Fünf Frauen treffen sich daraufhin einmal im Monat, um über eines von Jane Austens Büchern zu diskutieren.
    Neben Bernadette und Sylvia sind Sylvias lesbische Tochter Allegra, die junge Lehrerin Prudie (kommt von prüde ;-)), die in einer unglücklichen Ehe lebt, sowie Sylvias Single-Freundin Jocelyn mit von der Partie, die den einzigen Mann mit in den Club bringt: Grigg, der insgeheim hofft, durch den Buchclub bei Jocelyn landen zu können.
    Als die Gruppe nach und nach die einzelnen Werke von Jane Austen durchgeht, entwickelt sich das Liebeleben eines jeden der Beteiligten parallel zu den Geschichten Austens. Unbewusst sucht sich jeder die Plots und Charaktere aus, die dem eigenen Leben ähneln.....


    Meine Meinung:
    Ein entspanntes unaufgeregtes Filmchen für Jane Austen Fans mit sehr guten Darstellern, viel Geplauder und zwischenmenschlichen Tönen. Aus der langweiligen Vorlage hat Regisseur und Drehbuchautor Robin Swicord, das beste rausgeholt und es übertroffen, würde ich sagen.


    Hier geht´s zur Buch-Rezi...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Meine Schwester hatte mir den Film geborgt und eigentlich hat er mich nicht interessiert, aber dann habe ich ihn mir doch angeschaut gestern und war angenehm überrascht, weil ich ihn sehr nett gefunden habe. Es hat geholfen, daß die Schauspielerinnen + Grigg eigentlich alle sympathisch gewirkt haben. Schockiert hat mich nur, wie alt Jimmy Smits ausgesehen hat. Ich kannte den noch aus "New York Cops" und "L.A. Law", als er jung und knackig war.


    Klar, die Geschichte war sehr vorhersehbar. Nur einmal hatte ich falsch getippt, ich dachte zuerst, Allegra und Prudie würden ein Paar, à la Elizabeth Bennett und Mr. Darcy. Wobei es mir dann andererseits aber auch wieder recht gut gefallen hat, daß es die Wege der Austenheldinnen nicht 1:1 nachempfunden wurden.
    Natürlich hat es geholfen, daß ich zwei der sechs Bücher gelesen und einigermaßen ("Pride and Prejudice") bis sehr ("Persuasion") gemocht habe und von den anderen vier zumindest drei als Verfilmung kenne. Nur "Northanger Abbey" ist mir noch nie über den Weg gelaufen.


    Von Austen ganz abgesehen ist es einfach allerliebst, einen Film zu haben, in dem es um Bücher, lesen und reden über Bücher geht. Verwehren muß ich mich nur gegen den sog. Gegensatz Austen vs. Science Fiction. Ich fühle mich in beiden Genres beheimatet und sehe darin keinen Gegensatz.
    Sehr gefreut habe ich mich auch, als am Ende Patrick O'Brian als neue Literatur vorgeschlagen wurde.


    Netter Film!

  • Ich hab den Film mal als DVD-Schnäppchen gekauft und nun gestern Abend gesehen.
    Ich fand ich eigentlich nicht schlecht, sicher nichts aufregendes aber so für Zwischendurch ganz nett. Die Vorstellung so einen Buchclub zu gründen mit ganz unterschiedlichen Charakteren, ist doch recht verlockend.


    Wie Grisel schreibt, ist es als Leseratte doch schön einen Film zu besitzen der sich um Bücher dreht.