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    Inhalt ( von cinema ):
    In der Horror-Apokalypse von „The Green Mile“-Regisseur Frank Darabont wird der Mensch zur aussterbenden Spezies. Mit Gänsehautgarantie!


    Da ist etwas. Im Nebel. Und es gibt kein Entkommen vor dem namenlosen Grauen.
    Die Story der packenden Stephen-King-Verfilmung „Der Nebel“ erinnert vordergründig an einen Horrorschocker aus den frühen 80ern: John Carpenters „The Fog – Nebel des Grauens“. Doch Kings Kurzgeschichte – die in Deutschland in dem Sammelband „Im Morgengrauen – Unheimliche Geschichten“ erschien – und Carpenters Kultklassiker haben, abgesehen von der titelgebenden Schlechtwetter-Erscheinung, wenig gemein und entstanden nur zufällig im gleichen Zeitraum. Tatsächlich trennen die beiden Nebel-Werke Welten: Bei King geht es um Paranoia, Extremismus und Aberglaube, bei Carpenter um eine konventionelle Geistergeschichte.


    Thomas Jane (Titelheld der Comicverfilmung „The Punisher“) spielt den Künstler David, der mit seiner Familie in einer abgelegenen Kleinstadt von Maine lebt, wo der King-Horror traditionell angesiedelt ist.


    Nach einem Sommersturm zieht über dem nahen See eine seltsame Nebelwand auf, die sich gegen die Windrichtung zu bewegen scheint. David glaubt an eine optische Täuschung und fährt mit seinem kleinen Sohn Billy (Nathan Gamble) in die Stadt, um Besorgungen im Supermarkt zu machen. Kaum ist er angekommen, zieht der Nebel auf und hüllt das gesamte Gebäude ein. Schon im nächsten Moment flüchtet sich ein blutüberströmter Mann in das Geschäft: „Da ist etwas im Nebel“, schreit er, und dieses „etwas“ macht sich schnell bemerkbar.


    „Der Nebel“ ist die jüngste Regiearbeit von Frank Darabont, der bislang vier Filme gedreht hat, von denen drei aus der Feder Stephen Kings stammen. Den Auftakt bildete 1994 das Gefängnisdrama „Die Verurteilten“, das sieben Oscar-Nominierungen erhielt. Fünf Jahre später folgte der ebenfalls oscarnominierte Tom-Hanks-Thriller „The Green Mile“. Nach seiner Frank-Capra-Hommage „The Majestic“ (mit Jim Carrey) kehrt Darabont nun zu King zurück – und bearbeitet erstmals einen knochenharten Horrorstoff des Grusel-Großmeisters.


    Fans des Genres werden an diesem Film nicht vorbeikommen. Er bietet nervenzerfetzende Spannung, gut gemachte Monster-Effekte und gipfelt in einem wahrhaft apokalyptischen Schauer-Szenario. Zur äußeren Bedrohung gesellt sich die innere: Die Gruppe im Supermarkt spaltet sich, und die religiöse Eiferin Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) schart die Mehrheit um sich. Sie will ein Menschenopfer bringen, um die angeblich göttliche Bestrafung abzuwenden. In ihrem Wahnsinn lässt sie sich ebenso wenig stoppen wie die Monster, die draußen im Nebel lauern.


    Das Ende ist schockierend und kontrovers. Die letzten fünf Minuten des Films verstoßen so ziemlich gegen alle Hollywood-Regeln. Aber genau deswegen wird man Darabonts „Nebel“ nicht so schnell vergessen.
    Originaltitel: The Mist, USA 2007



    Meine Meinung:
    Ein Horror-Film und eine Stephen-King-Verfilmung der besseren, wenn nicht sogar sehr guten Art.
    Der Film ist spannend, erschreckend und faszinierend.
    Marcia Gay Harden brilliert als religiöse Fanatikerin - überhaupt ist die Entwicklung der Geschichte in diesem abgeschlossenen Supermarkt-Szenario beeindruckend dargestellt.
    Und das Ende ist heftig, wirklich heftig.
    Anschauen und gruseln: Den Film vergisst man nicht so schnell.

  • Vor einer halben Stunde habe ich den Film gesehen. Eines der hiesigen Kinos hat ihn für zwei Tage ins Programm genommen. Leider nur Spätvorstellung, aber das war mir egal. Ich habe Mutter ins Auto gepackt, denn sie kennt die King-Geschichte ebenfalls und findet sie super, und wir haben uns den Film angeguckt.


    :anbet - dieser Smiley drückt ziemlich genau das aus, was ich im Moment empfinde. Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen anders darüber denken, im Augenblick bin ich komplett von den Socken. Tolle Schauspieler, Gruselstory, viele menschliche Abgründe - und ein total verstörender Schluss. Super.


    ***
    Aeria

  • Auch ich bin begeistert von dem Film, auch wenn die Synchronisierung zu wünschen übrig gelassen hat. Aber alles in allem ein genialer Film! Hab leider die Geschichte dazu nicht gelesen. Endet die genauso wieder Film? Den das hat mich ganz schön deprimiert. Wer denkt sich so ein Ende aus!!!!! :fetch Damit meine ich nicht, dass es schlecht ist. Aber - !!! *ohne Worte*

  • Ich habe mir den Film vorhin noch einmal angesehen. Die Versuchung war einfach zu groß :-) .
    Auch wenn man weiß, was passiert, ist der Film immer noch toll. Der Gruselfaktor sinkt natürlich um einige Prozent, aber dafür kann man sich besser auf die Details konzentrieren.


    Das Kino in der Nachbarstadt macht mit "Der Nebel" keine großen Geschäfte, wie es aussieht. Wir waren nur 6 Leute im Saal.


    ***
    Aeria

  • Ein kleines Dörfchen an der Küste von Maine wird ohne Vorwarnung von einem unheimlichen Nebel heimgesucht, in dem sich mörderische Kreaturen tummeln. Einer bunt zusammengewürfelten Truppe von Überlebenden gelingt es, sich in einem Supermarkt zu verbarrikadieren. Erschwert wird die verzweifelte Situation durch die anwesende Mrs. Carmody, eine religiöse Fanatikerin, die den Angriff als Zorn Gottes wertet und dafür plädiert, den Allmächtigen mit einem Menschenopfer zu besänftigen. Als immer mehr Menschen sterben, schlägt die Stimmung zu ihren Gunsten um.


    Hat jemand den Film gesehen? Was sagt Ihr zu dem Ende?

  • Danke, Wolke!


    Zitat

    Original von Alexx61


    der läuft schon auf Premiere


    Ich fand ihn nicht besser als den ersten Film


    "Der Nebel" IST der erste Film ;-) . Der Originaltitel lautet "The Mist" und nicht "The Fog". Ich habe in einem anderen Forum gelesen, wie jemand die angebliche "Neuverfilmung" mit der "Originalversion" verglichen hat und an dieser dabei kein gutes Haar gelassen hat. Bis ihm ein anderer User steckte, dass es sich um zwei völlig verschiedene Filme handelte.
    "The Fog" habe ich übrigens nie gesehen. Ist der denn gut?


    ***
    Aeria