Trendbücher Trauer und Tod?

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Bleibt nur die "persönliche Verweigerung", dieses alles mitzumachen.


    Si, da hast Du sicherlich Recht, was bleibt, ist die Enttäuschung über eine optische Gleichmachung der Präsentationsfronten, wo früher sich Frauen vor roter, untergehender Sonne tummelten, sind es zur Zeit eben blaue Himmel und weiße Wölkchen mit einem zum erbrechen kitschigen Schriftzug darüber :-(


    angeekelte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson


  • Jo :grin mit anschließendend Happy End einer neuen Liebe... Und das find ich so unrealistisch.... Leider wurden in letzter Zeit zu viel Bücher davon Produziert......


    Verstehe den Boom daran nicht... Wie kann man nur so gerne über Tod schreiben... Interessiert das auch den Leser auf Dauer und will der Leser so ein unrealistisches Kitsch Happy End....? In letzter Zeit sind keine Bücher mehr rausgekommen wo man 100%ig von sagen konnte, das war mal wieder ein Buch nach meinem Geschmack... Gehts euch genauso in letzter Zeit..?


    Okay ihr habt mich überzeugt... Werd mal wieder demnächst einen Krimi lesen...Nach meinem Berlin Roman.... Müsst ihr mir noch sagen welcher Krimi in letzter Zeit eurer Meinung nach 100%ig der Krimi war der nach eurem Geschmack war... Aber bitte einen mit nicht so viel Zerstümmelung und Folterung (sowas kann ich ja überhaupt nicht ab...)


    :winkt

  • Zitat

    Original von Mondstein100In letzter Zeit sind keine Bücher mehr rausgekommen wo man 100%ig von sagen konnte, das war mal wieder ein Buch nach meinem Geschmack... Gehts euch genauso in letzter Zeit..?


    Keine wäre zuviel gesagt. Aber ich bin in letzter Zeit sehr oft auf eine schöne Aufmachung und/oder einen interessanten Text auf der Rückseite hereingefallen. Ich bin mir recht sicher, dass mir das früher nicht so häufig passiert ist. *grübel*


    Ich bin mir sicher, dass bei den vielen Trauer/Tod-Büchern, Kirchen-Thrillern, Schottenromanen usw. ein paar richtig gute Bücher sind. Von unbekannten Autoren die durch den Boom dieser Richtung überhaupt eine Chance bekommen haben. Und die gehen dann in der Masse unter. Schade drum.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von oemchenli



    :yikes :yikes :yikes ist ja noch schlimmer :yikes :yikes :yikes




    schlimmer als "ich geb den löffel ab" bücher ???


    mache schon immer einen riesen bogen um bücher mit himmel und schäfchenwolken drauf. und wenn ich doch mal so ein buch erwische - weil es sich in einen anderen einband gemogelt hat - dann schnell wieder auf seinen platz zurücklegen.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Dieses Prinzip gilt doch heute fast überall. Wenn irgendeine Sendung im Fernsehen erfolgreich ist, wird das ausgequetscht bis zum geht nicht mehr. Es gibt Fortsetzungen ohne Ende, jeder Sender macht etwas sehr ähnliches, und schließlich gibt es (fast) keinen Tag und keinen Sender mehr ohne dieses ach so erfolgreiche Format. Daß das damit kaputt gemacht wird, ist allen egal, da ja nur der momentane (und auf keinen Fall der langfristige) Erfolg zählt.


    Irgendwann ist das Thema dann tot, die Karawane zieht weiter zum nächsten und das Spiel beginnt von vorne.


    Gleiches beobachte ich seit längerer Zeit im Buchmarkt (und ich meine jetzt nicht die Zeitschrift gleichen Namens). Ändern wird sich das vermutlich nicht, jedenfalls nicht so schnell. Bleibt nur die "persönliche Verweigerung", dieses alles mitzumachen.


    :write :write :write :write

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    schlimmer als "ich geb den löffel ab" bücher ??


    Hallo SweetMouse,
    diese Aussage sollte man vielleicht anders formulieren, es kann sehr verletztend wirken auf die jenigen, die in so einer Lebenslage sich befinden, und vielleicht Hilfe in sollchen Büchern finden.
    Nicht böse gemeint. :-)
    LG
    Edit: Fehler entdeckt.

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

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  • Mich nervt es auch, dass man schon fast die Cover verwechseln kann, weil nicht nur der Inhalt kopiert wurde, sondern auch das Drumherum.
    Ohne die Eulen wüsste ich sicher nicht, was ich kaufen sollte, weil man einfach nur noch Abklatsche der Bestsellerromane findet.
    Zumindest in Bahnhofsbuchhandlungen und kleinen Buchhandlungen in der Stadt.