Hi Mitstreiter, die ihr auch zur schreibenden Fraktion gehört.
Kennt ihr das Problem, dass eure Romane immer länger werden als geplant, auch?
Wie löst ihr das?
Neugierige Grüße
Gefion
lange Romane
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Hallo, Gefion.
ZitatKennt ihr das Problem, dass eure Romane immer länger werden als geplant, auch?
Nein.
Erstens plane ich keine Länge. Ich will irgendwo zwischen 75.000 und 100.000 Wörtern landen, aber wo genau, das ist mir eigentlich schnuppe. Und zweitens funktioniert das auch irgendwie - quasi von selbst. Vielleicht habe ich das im Gefühl. Möglich.
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Hi Tom,
bei unter 100000 würde ich auch gerne landen. Seufz, die doppelte Länge ist keine Seltenheit.
Diesmal aber ringe ich nur damit, meine Marge von 75.000 nicht zu überschreiten.
Bei mir variiert die Länge wirklich extrem. Nur bei meinen beiden Kinderkrimis hat es nach Plan geklappt.
LG
gefion -
Ich plane vorher; ist bei Auftragsarbeiten, die eine Längenbegrenzung haben, unumgänglich.
Schreibe ich nur für mich, achte ich nicht drauf, da kommt dann doch einiges zusammen. -
Bei unseren historischen Romanen lege ich mir keine Zügel an, da wird der Roman so lang, wie er es braucht.
Wird hingegen von Verlagsseite eine bestimmte Länge gewünscht, dosiere ich die Stoffmenge entsprechend und erreichte den geforderten Wert mit einer Toleranz von ca. 10% +.
Liebe Grüße
Gheron -
Hallo Gefion,
nein, das Problem habe ich nicht. Mein Schreibstil ist eher recht prägnant. Da ich aber nur Kinder- und Jugendbücher schreibe, dürfen sie auch kürzer sein. Das letzte Manuskript ist für Kinder von 9 - 11 Jahren und umfasst 26.500 Wörter. Wenn noch ein paar Bildchen eingeflickt werden und die Schrift der Altersgruppe angepasst wird, dann entspricht das etwa 175 Kinderbuchseiten, passt also.
Bei Kinder-Kurzgeschichten hatte ich schon das Problem, vor allem wenn es eine Vorgabe gibt. Eineinhalb Normseiten sind dann schon sehr knapp.
Grüßle,
Judith -
Hallo,
mir ist das auch schon passiert, dass ein Buch länger wurde, als ich dachte. Planen tue ich das allerdings nie. Manchmal nimmt die Geschichte auch für mich eine ungeahnte Wende. Ich schreibe einfach die Bilder, die mir in den Kopf kommen, ab und anschließend lese ich den kompletten Roman durch. Alles, was mir selbst langatmig erscheint streiche ich rigoros heraus. Dann lese ich es nach einer Woche noch einmal. Dann meine Frau. Daraufhin meine Tochter, die bei allen Dingen mir gegenüber äußerst kritisch ist. (Pubertät ...) :-). Dann erst bekommt es die Lektorin. Und findet meist immer noch was ... lach!
liebe Grüße
El Creeco