Marc Forster, bekannt durch die Filme "Monster's Ball" und "Finding Netherland" hat sich an den großartigen Roman von Khaled Husseini herangewagt und ihn mE sehr gut umgesetzt.
Ich war gespant und nervös gleichzeitig bevor ich in den Film rein ging, weil ich ein ganz großer Fan des Buches bin und die eigene Vorstellung und Interpretation des Buches durch eine Filmproduktion herb enttäuscht werden kann.
Prinzipiell wurde die Geschichte enorm gekürzt, die Schönheit Kabuls noch in den 70er Jahren zum Beispiel, die Kindheit der beiden Jungs, sowie aber auch die Drachensteigszenen fanden im Film kaum Platz. Dennoch wurden die wesentlichsten Handlungspunkte samt begleitender Emotionen verwenden (ist ja bei Literaturverfilmungen nicht selbstverständlich) und transportierten damit Husseinis Geschichte sehr gut.
Die Produktion fand ich sehr hervorragend und die schauspielerische Leistungen - vor allem die der Kinder - ebenso.
Anschauen!