Das Gläserne Tor - Seiten 001 - 151

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken


    Das glaube ich nicht, Anschar macht ja ne recht eindeutige Bewegung dazu ;-)


    :gruebel Die ist mir wohl entgangen....


    Meinst Du, es betrifft eher die männlichen Organe? :grin


    :bruell SAAABIIIINEEEEE
    Ich glaube, Du musst uns hier mal aufklären *g*

  • Naja, die Birnenform, und dann das aus dem Baum geflüsterte "Lütt Dirn, kumm man röwer, ich gew dir 'ne Birn", da hat er sich wohl gedacht, so etwas verschämt zu umschreiben, muss typisch für preußische Dichtkunst sein.

  • Zitat

    Original von SabineW


    Welches denn?


    Karottenköpfchen gefällt mir, das wäre ne nette Alternative gewesen.


    Aaaah ja. Jetzt dringen wir zum Kern der Sache vor. Ich hoffe, in diesem Buch treiben's die Protagonisten nicht zu vogelwild, weil: meine Schwester mag sowas nicht! *petz*


    Sogar bei "Der Besuch des Leibarztes" von Enquist, den ich ihr einst liebevoll ausgesucht zu Weihnachten schenkte, bekam ich den um die Ohren gehauen. "Was soll ich mit einem frivol-erotischen Roman?! (selbiges stand auf dem Buchrücken, und es hat sich ihr wohl dauerhaft eingeprägt. (das krieg ich immer noch aufs Butterbrot geschmiert, aber ich kontere dann gern mit den Gummibärchen, ätsch!)


    LG, Juliane

  • Zitat

    Original von SabineW
    Naja, die Birnenform, und dann das aus dem Baum geflüsterte "Lütt Dirn, kumm man röwer, ich gew dir 'ne Birn", da hat er sich wohl gedacht, so etwas verschämt zu umschreiben, muss typisch für preußische Dichtkunst sein.


    *mihihihihi* Ich überleg jetzt nicht, welche Vorstellungen Anschar von einem preußischen Gemächt gemacht hat ... :grin


    LG, Juliane

  • Zitat

    Original von JulyRose


    *mihihihihi* Ich überleg jetzt nicht, welche Vorstellungen Anschar von einem preußischen Gemächt gemacht hat ... :grin


    Vergiss nicht, das Gedicht hat sie recht früh aufgesagt (und zu der Zeit wohl auch erklärt), als sie sprachlich noch so ihre Schwierigkeiten hatten. Daran wirds gelegen haben. *g*

  • Zitat

    Original von JulyRose
    Ich hoffe, in diesem Buch treiben's die Protagonisten nicht zu vogelwild, weil: meine Schwester mag sowas nicht! *petz*


    Im meinem? Wildes Treiben? Och, keuscher als dieses findste so schnell kein Buch, fürchte ich ...

  • Zitat

    Original von SabineW


    Im meinem? Wildes Treiben? Och, keuscher als dieses findste so schnell kein Buch, fürchte ich ...


    Mir ist das ja auch wurscht, bei mir dürfen die's ja auch wild treiben, ich bin ja einiges gewohnt. Also, durch meinen Zweitjob ... äh. Du weißt schon. Übersetzen. *schweißvonderstirnwisch*


    Mir ging es eher um mein Schwesterchen.


    Mir gefällt übrigens auch, wie sich da so ganz zart etwas andeutet. Hach! Man weiß genau, da passiert noch was, aber man weiß nicht, wie und wo, und das macht natürlich sehr, sehr neugierig.

  • da ich nicht ganz so schnell und viel lesen kann wie die meisten hier, kann ich jetzt erst zu den ersten 60zig seiten was schreiben. da es sich auch um meine erste leserunde handelt und ich nicht so auf fantasie-bücher stehe, fällt es mir noch etwas schwer hierzu zu schreiben. bei den wenigen seiten die ich bisher gelesen habe, kann ich schonmal sagen das es mir gut gefällt wie du sabine die übergänge schreibst. sie sind fliessend und weich. die beschreibungen der personen gut vorstellbar. meine bisher liebsten personen sind: grazia, justus ihr bruder und tuhrod.. auf tuhrod bin ich mom neugieriger als auf grazia. wer sie so ist, was sie tut und warum. ich hoffe bald die nächsten seiten lesen zu können.[/quote]


    habe vergessen zu schreiben was mir nicht so gefällt, deshalb den nachtrag
    mir gefällt überhaupt nicht das zwischendurch dieses dialekt (berlinerisch??) geschrieben wird. ist aber wohl geschmacksache.

    Viel lesen und nicht durchschauen ist viel essen und nicht verdauen.
    Sprichwort

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nachtfee2000 ()

  • Lass doch, stört doch nicht.


    Zitat

    Original von Nachtfee2000
    (berlinerisch??)


    Jup. Das ist interessant, wie unterschiedlich man darauf reagiert. Ich mochte ihn total gern und musste mich zurückhalten, nicht jeden so quatschen zu lassen. Aber das war ja nur zwangsläufig am Anfang so.

  • Zitat

    Original von SabineW



    Jup. Das ist interessant, wie unterschiedlich man darauf reagiert. Ich mochte ihn total gern und musste mich zurückhalten, nicht jeden so quatschen zu lassen. Aber das war ja nur zwangsläufig am Anfang so.


    Ich fand hier berlinerisch nicht so schlimm, da meine Mutter so ähnlichen Dialekt spricht. An einem anderen wäre ich warscheinlich auch verzweifelt. ;-)

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Mit diesem Dialekt hatte ich keine Probleme, da er ja geschrieben war.
    Dieser hat den Leser eher noch näher mit in das Geschehen gesogen. :-]
    Allerdings wäre ich verzweifelt, wenn ich beisspielsweise die Sätze vorgelesen bekommen hätte. - Mit Dialekten habe ich es nicht so... ;-)

  • Nun ja, angesichts der starken "Berliner Fraktion" bei den Eulen, habe ich zu dem Dialekt lieber nichts gesagt. :rolleyes Aber solange es nur ein paar Sätze sind, geht es schon (und trägt sehr dazu bei, das Buch bzw. die Gestalten lebendiger erscheinen zu lassen). Wenn es allerdings seitenweite in diesem Dialekt geschrieben wäre, würde ich es wohl eher nicht mehr weiterlesen.


    Zitat

    Rosenstolz
    Ich finde, du hast das Sprachenproblem gut gelöst, Sabine.


    :write Alles sehr glaubwürdig und überzeugend.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SabineW:
    Naja, die Birnenform, und dann das aus dem Baum geflüsterte "Lütt Dirn, kumm man röwer, ich gew dir 'ne Birn", da hat er sich wohl gedacht, so etwas verschämt zu umschreiben, muss typisch für preußische Dichtkunst sein.


    Die Sache mit dem Herrn Ribbek fand ich auch klasse, v.a. weil das das einzige Gedicht aus meiner Grundschulzeit ist, welches ich wenigstens noch teilweise zusammenbekomme :-]

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Zitat

    Original von JulyRose
    Mir ging es eher um mein Schwesterchen.


    Schwesterchen dankt und bestätigt auf Seite 400 und ein paar Kaputte: Alles bestens, mal ein Buch, das dem ganzen Doppelpack gefällt....


    *Kreuz im Kalender macht*


    :knuddel1

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein