Das Gläserne Tor - Seiten 001 - 151

  • Ist ja eigentlich alles gesagt, so daß ich mich ans Weiterlesen machen kann. Denn nur immer " :write " ist ja auch langweilig. ;-)


    Das ich mit "Kleines Bißchen" nicht ganz falsch lag, hat mich gefreut. :-) (Die Unterschiede sind mir schon aufgefallen, nur die Assoziation lag nahe und hat sich mir förmlich aufgedrängt.)


    Ich tappe derzeit noch im Dunkeln, was da eigentlich passiert und und wohin Grazia geraten ist.


    Auch wenn ich noch etwas Distanz zu den beiden habe (was aber auch an meinen derzeitigen "Leseumständen" sowie sonstigen "Rahmenbedingungen" liegen kann), sind die von den anderen beschriebenen Probleme und Umstände des Zusammentreffens doch geeignet, sie sympathisch und vor allem glaubwürdig erscheinen zu lassen. Gerade solche Feinheiten wie "Düfte" (besser: Gestank), die nicht ausgeklammert werden, erwecken die beiden (und auch die Welt) zum Leben. In vielen Büchern (und auch Filmen) habe ich mich schon gefragt, ob eigentlich die Nieren der Protagonisten ihre Arbeit erfüllen oder nicht. Hier ist das offenbar der Fall, und ist mir (aus Glaubwürdigkeitsgründen) sehr positiv aufgefallen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Den ersten Abschnitt hab ich heute durchgelesen.


    Es gibt ein deutliches Indiz dafür, ob ein Buch mich gepackt hat oder nicht (vorsicht wir greifen jetzt in die Gruselkiste der unerschöpflichen Ticks, die JulyRose seit ihrer Kindheit mit sich herumschleppt). Wenn ich nicht jedesmal beim Umblättern nach der Seitenzahl schiele, hat's mich gepackt, dann ist's im wahrsten Sinne ein Pageturner. Und das haben wir hier, find' ich!


    Gefällig schön geschrieben, das Setting gefällt mir sehr gut. Die Sturhörner kann ich mir so recht nicht vorstellen, dafür aber sind die Szenen im Palast sehr schön. Herrlich, wie Grazia auf ihre Schicklichkeit beim Bad achtet. Dass Anschar Sklave ist, hab ich hier dummerweise aufgeschnappt, bevor ich soweit gelesen hatte, aber auch so war es eine überraschende Entwicklung. Jetzt isser weg, das ist ja erstmal ein Schock.


    Besonders gut gefiel mir übrigens die Szene, als Grazia dem Herrscher von Preußen erzählt hat, köstlich! Auch wieder ein hübscher Bezug auf die Antike (sowas hat man ja bei Sabine häufiger, oder?), als der Herrscher sagt, es wäre ja gar nicht so dumm, das eigene Konterfei auf die Münze zu prägen. (das kam ja in der Antike auch erst später auf.)


    Doch, ich bin absolut gepackt und freue mich schon drauf, wenn ich nachher im Bett weiterlesen darf. Es gibt so Bücher, die halten einen wach, obwohl man schon todmüde ist. Herrlich!


    Liebe Grüße
    Juliane

  • Zitat

    Original von SiCollier
    In vielen Büchern (und auch Filmen) habe ich mich schon gefragt, ob eigentlich die Nieren der Protagonisten ihre Arbeit erfüllen oder nicht. Hier ist das offenbar der Fall, und ist mir (aus Glaubwürdigkeitsgründen) sehr positiv aufgefallen.


    Ich steh da total drauf und muss mich eigentlich zurückhalten, die Nierenarbeit nicht zu oft zu schildern. Bei Anschars erster Szene in der Höhle hab ich ihn gleich im hinteren Bereich sein Geschäft erledigen lassen, und die Lektorin meinte, lassense das mal weg, so nah ist man ihm noch nicht, dass man das gleich wissen will. :lache

  • Zitat

    Original von Aqualady
    Einen Bezug zu Feuer und Stein kann ich nicht so ganz erkennen. Klar - eine Reise durch Raum und Zeit, aber sonst?


    Dass das hier eine Zeitreise ist, hab ich schon öfter gehört. Die antike Welt suggeriert das ja auch, aber es ist eigentlich keine. Die sind in der anderen Welt bloß auf einer andere Entwicklungsstufe.

  • Zitat

    Original von SabineW


    Dass das hier eine Zeitreise ist, hab ich schon öfter gehört. Die antike Welt suggeriert das ja auch, aber es ist eigentlich keine. Die sind in der anderen Welt bloß auf einer andere Entwicklungsstufe.


    Mir hingegen ist der Zeitreise-Gedanke völlig fremd. Für mich war das von Anfang an eine Parallelwelt aber ich hatte nie das Gefühl, in der Vergangenheit gelandet zu sein. Dafür war und ist die Andersartigkeit (2 Monate, Tag mit 25 Stunden etc. viel zu präsent). Es erinnert mich eher an Stargate :-)

  • Zitat

    Original von Katerina
    zum anderen ist es eine Heldin, die eben nicht bei allem denken kann: och joh, das kenne ich schon aus den ganzen Fantasyfilmen, die ich gesehen habe.


    Vor allem, denk dir eine Frau aus unserer Zeit nach Argad. Die fände das doch schick: Sonne, halbnackte Kerle, raus aus dem Klamotten, wo ist der nächste Pool? Witzlos. Dann hätte Argad eine ganz andere Welt sein müssen, eben eine, wo es steif zugeht und man keine Haut zeigt. Aber so eine hätte mir keinen Spaß gemacht, und außerdem kennt man diese Konstellation schon aus Zeitreiseromanen.

  • Leider konnte ich erst heute Abend mit dem Buch beginnen, dafür habe ich den ersten Abschnitt in einem Rutsch gelesen. Man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.


    Grazia ist mir von Anfang an sympathisch. Sie versucht zwar, sich so zu benehmen, wie es die anderen von ihr wünschen, widersetzt sich manchmal aber doch. Beispielsweise als sie gegen den Willen von Friedrich und ihrem Vater zur Pfaueninsel aufbricht.


    Der fremde Mann auf dem Steg war ja schon merkwürdig. Und durch ihn (?) hat sie die Fähigkeit bekommen, Wasser aus dem Nichts zu erschaffen.
    Auf Seite 104 überlegt Grazia ja, ob das der Gott des Wassers sein könnte.
    Passen würde es ja. Doch wie ist er dann in ihre Welt gekommen bzw. wie hat er sie in seine geschickt?


    Dass Grazia sich in der anderen Welt genauso benimmt wie in ihrer eigenen, ist eigentlich verständlich. Warum sollte sie sich auch anders benehmen? So ein Verhalten kann man ja nicht einfach ablegen und außerdem erinnert dieses Verhalten sie ja vielleicht auch an ihr Zuhause.


    Ich war total überrascht, dass Anschar ein Sklave ist. Er gehört ja immerhin zu den "Zehn" und außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass er von Sklaven nicht viel hält. Nur seinen eigenen Sklaven, Henon, scheint er ja sehr zu mögen.


    Die Beschreibung des Gestanks ( :grin) usw. fand ich ebenfalls sehr gut, das macht es einfach realistischer.


    Und "Feuerköpfchen" hat mich nicht gestört, im Gegenteil.

  • Nachdem ich nun auch den ersten Leseabschnitt abgeschlossen habe, möchte ich mich zu einigen Themen auch gerne noch äußern.


    Zuerst mal: Tolles Cover und danke für Kartenmateriel und die Darstellung der schwebenden Stadt. :fingerhoch


    Die Geschichte fängt sehr schön mysteriös und phantastisch an. Solche Parallelwelt-Geschichten finde ich immer sehr interessant, wobei hier noch dazukommt, dass es im Berlin des 19. Jahrhunderts spielt. Der Anfang der Geschichte hatte ja sogar eine richtige Schockerszene (auf dem Steg, als Grazia von diesem "Übermenschen" überwältigt wurde). Das Gefühl einer Zeitreise hatte ich beim Lesen allerdings nicht.


    Mein Lieblingscharakter war ja bislang eindeutig der Berliner Fotograf, weil ich bei diesem Berliner Dialekt immer schmunzeln musste. :grin Die anderen Charaktere (Friedrich, Grazia, Justus) kommen sehr schön zeitgenössisch rüber. Grazia ist so zeitgenössisch authentisch, dass sie mir nachher sogar ziemlich auf die Nerven ging, mit ihrer Schicklichkeit und ihrem überzogenen Schamgefühl. Aber es gehört halt zu der Zeit und verleiht ihr eine hohe Glaubwürdigkeit.


    So richtig nah stehen mir die beiden Hauptcharaktere Grazia und Anschar noch nicht. Da ist noch viel Distanz zwischen uns, was aber auch an der Distanz zwischen ihnen liegen kann. Ich empfinde das aber nicht als störend, denn eine Beziehung darf sich ruhig auch langsam entwickeln, sowohl zwischen den Protas als auch zwischen diesen und dem Leser. ;-)


    Das phantastische Grundgerüst der Geschichte gefällt mir. Grazia mit dieser göttlichen (?) Gabe, ein Übergang in eine Parallelwelt, die Schilderungen der Gottheiten und Machtverhältnisse der anderen Welt, die Vorstellung, dass die Entstehung der Wüsten dieser Welt auf einen Fluch zurückzuführen ist, der die Meere verschwinden ließ, der Aufstieg aus der Wüste durch die Schlucht der 1000 Gasthäuser, :grin das alles ist eine ordentliche Basis für hoffentlich viel Fantasy in den folgenden Leseabschnitten.


    Ach ja, dann das leidige Thema "unterschiedliche Sprachen". Das hatte ich zuletzt selbst noch in "Die Trolle" bemängelt, dass die unterschiedlichen Rassen zufällig alle eine Art "Gemeinsprache" beherrschen. Das hatte mich allerdings nur kurz gestört und dann habe ich es einfach akzeptiert, weil es innerhalb der Geschichte sehr vieles vereinfacht hat. Sabine wählt hier die Variante "Sprache erlernen". Das ist grundsätlich OK, allerdings möchte ich dann eigentlich auch an den Problemen und Fortschritten beim Erlernen der Sprache teilhaben und nicht durch einen Zeitsprung von ein paar Wochen plötzlich eine schon voll ausgebildete Protagonistin vorfinden.


    Ich weiß, das macht das Buch wieder um einige Seiten länger, weil ein solcher Lernprozess schon wieder eine kleine Geschichte in der Geschichte darstellt, aber so ein paar Seiten extra stören mich eigentlich nicht, weil ich auf diesem Wege meist schon eine engere Bindung zu den Protagonisten aufbaue. Irgendwie kann es mir in dieser Hinsicht niemand Recht machen, weshalb ich das Ganze auch gar nicht weiter bewerte, weil jede Vorgehensweise Vor- und Nachteile hat. Inzwischen denke ich auch schon gar nicht mehr drüber nach. War nur anfangs so, dass es mich ein bisschen störte.


    Was mir sonst noch auffiel: Grazia setzt ihre göttliche (?) Gabe nur versteckt ein. In Berlin hatte sie Angst in der Irrenanstalt zu landen (ihre Gedankengänge dazu wurden auch erwähnt). Aber was genau sind ihre Ängste in der Wüste? Warum gibt uns kein Gedankengang Aufschluss darüber, warum sie nicht wenigstens Anschar gegenüber ihre Fähigkeit offenbart? Oder hab ich da etwas überlesen?


    Übrigens bin ich froh, dass ich Klappentexte nie vorher lese. Ein Pageturner ist das Buch für mich leider noch nicht, aber was nicht ist... Jetzt bin ich erstmal neugierig, wie's weiter geht (Edit: und darauf, ob es auch zwischendurch noch mal Kapitel gibt, in denen nach Berlin zurückgeschwenkt wird). :-)


    Viele Grüße :wave Xyrion

  • Den zweiten Teil habe ich begonnen, nun noch etwas zum ersten Teil:


    Die Wechsel zwischen den Welten sind sehr gut gewählt. Was mir gefällt - und von anderen schon erwähnt wurde - sind die "realen" Protagonisten. Sie haben Ecken und Kanten, sie verbreiten Düfte, haben sehr menschliche Züge und Verhaltensweisen, die man gut nachvollziehen kann.


    Grazia ist mir, all ihrer Steifheit zum Trotz - oder gerade deswegen - sehr nahe. Für eine junge Frau aus ihrer Zeit leistet sie erstaunliches. Zumal es mir vorkommt, dass sie, trotz der eher freien Erziehung durch den Vater, ein wenig weltfremd ist. Ein Zustand, den wohl sehr viele Frauen ihrer Zeit nicht anders kannten (Ausnahmen gibt es immer).


    Anschar sehe ich (noch) etwas distanziert. Das mag daran liegen, dass er selber so sein muss, er ist ein Krieger und ein Sklave (der Sklave überraschte auch mich), ist zwar eigenwillig und hat eine eigene Meinung, aber er ist nicht sein eigener Herr, hat also die Rolle zu gehorchen.


    Gute finde ich, dass sich die beiden nicht einfach in die Arme gesunken sind und "hach wie romantisch" sich sofort gefunden haben. Dass sie mehr füreinander empfinden liegt sicher an der gegenseitigen Anziehung, aber auch am gemeinsamen Erleben und Überleben von Gefahren. Auch so etwas kann zusammenschweissen.
    Und trotz allem, Grazia weiss darum, was "man" darf und was nicht. Und wenn man verlobt ist, dann hat man sich an diesen Mann zu halten und gut ist.


    Die schwebende Stadt wäre auch für mich eine enorme Herausforderung gewesen, und erst recht die vielen Gerüche... ;-)

  • Zitat

    Original von Xyrion
    Das ist grundsätlich OK, allerdings möchte ich dann eigentlich auch an den Problemen und Fortschritten beim Erlernen der Sprache teilhaben und nicht durch einen Zeitsprung von ein paar Wochen plötzlich eine schon voll ausgebildete Protagonistin vorfinden.


    Ganz so ist es nicht, nach ein paar Wochen kann sie einfache kurze Sätze. Voll ausgebildet ist sie nach weiteren drei Monaten. Allein um das halbwegs glaubhaft zu machen, war die Reisedistanz nötig. Und später wird es immer mal wieder ein neues Wort für sie geben, das Anschar einfach nicht in seinem Wortschatz gehabt haben kann. Allerdings warfen die drei Monate ein anderes Problem auf, nämlich dass er ihr in dieser Zeit ja eigentlich alles Mögliche erzählt haben müsste, Grazia später aber beim Anblick von allem Neuen nicht ständig denken konnte, ach ja, das kenn ich schon, davon hat er ja erzählt. Wäre ja auch nervig.


    Die Völker alle dieselbe Sprache sprechen zu lassen, fand ich nun auch etwas unbefriedigend. Aber wenn nicht, hätte Tuhrod keinen Grund gehabt, das an Anschar zu delegieren, und man hätte den Sprachlernprozess zweimal lesen müssen. Ich hoffe einfach, dass die Welt klein genug ist, um das glaubwürdig zu machen.



    Zitat

    Warum gibt uns kein Gedankengang Aufschluss darüber, warum sie nicht wenigstens Anschar gegenüber ihre Fähigkeit offenbart? Oder hab ich da etwas überlesen?


    Das erklärt sie später noch.

  • Zitat

    Original von SabineW


    Ganz so ist es nicht


    OK, ich gebe zu, ich habe das etwas verkürzt formuliert. :grin Ein bisschen Entwicklungsprozess hast Du uns ja schon gegönnt, aber es hatte für mich doch etwas von Zeitraffer, um die Geschichte nicht an einer Stelle zu vertiefen, wo es Dir womöglich nicht so wichtig war, oder wo Du Angst hattest, die Geschichte unötig in die Länge zu ziehen. Aber wie schon geschrieben: Ich habe es im Bereich der Fantasy inzwischen akzeptiert, dass man dieses Thema nicht immer wieder neu aufrollt und bewerte das nicht als negativ, wenn man die Thematik abkürzt.


    Zitat

    Original von SabineW
    Die Völker alle dieselbe Sprache sprechen zu lassen, fand ich nun auch etwas unbefriedigend. Aber wenn nicht, hätte Tuhrod keinen Grund gehabt, das an Anschar zu delegieren, und man hätte den Sprachlernprozess zweimal lesen müssen. Ich hoffe einfach, dass die Welt klein genug ist, um das glaubwürdig zu machen.


    Mit der Lösung kann ich ganz gut Leben. Erstens ist das Verständnis einer "Welt", von der Anschar auf S. 62 spricht, oft ja nur eine begrenzte Sicht auf ein bestimmtes, erreichbares Gebiet einer eigentlich viel größeren "Welt" und zweitens hast Du ja unterschiedliche Dialekte erwähnt, was ja durchaus glaubhaft ist.


    Viele Grüße :wave Xyrion

  • So, weiter im Text.
    Der Perspektivwechsel zu Beginn des dritten Kapitels ist super. Dadurch wird der Leser ebenso wie Grazia in diese fremde Welt geschmissen.


    Mal eine Frage: hast Du eine Ahnung, wie die das hingekriegt haben, den im Roman beschriebenen Schmuck aufs Cover zu bringen? Hast Du einen real existierenden beschrieben, oder haben die den tatsächlich am PC zusammengebastelt? Das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt.


    Nein, die schwebende Stadt würde mir genauso wenig gefallen wie Grazia. Aber die Idee wie auch die Zeichnung halte ich für überaus gelungen.


    Ich hatte ständig Probleme, Madyur und Mallayur auseinanderzuhalten. Da hätte ich mir etwas unterschiedlichere Namen gewünscht. (Das sage ich, die ich gerade seufzend davon Abschied nehme, dass drei Personen meines nächsten Romans nahezu ununterscheidbar ähnlich heißen.)


    Die "von Ribbeck auf Ribbeck"-Geschichte finde ich zum Brüllen, v.a. die Tatsache, dass die alle fest davon überzeugt sind, es handele sich um ein höchst schlüpfriges Stück Dichtkunst. Und das ausgerechnet unserer wohlerzogenen Grazia!


    Dass Anschar Sklave ist, ist ein Eins-A-vorbereiteter Knaller. "Kriegerkaste" klang halt doch noch ein bisschen anders.


    "Feuerköpfchen" finde ich sehr schön (es erinnert mich so ein bisschen ans Saywers "Sommersprosse" in der Serie "Heroes"). Es wird für mich nur noch getoppt von Anschars "Weeßicknisch". Und auf S. 150: "Weeßicknisch, Feuerköpfchen" beim Abschied. Seufz...

  • Zitat

    Original von Xyrion
    oder wo Du Angst hattest, die Geschichte unötig in die Länge zu ziehen.


    Das war sicher der Hauptgrund. Das Lernen der Sprache überhaupt zu schildern, war nur nötig, weil es eben nötig war. Mit der Geschichte an sich hat es ja nichts zu tun. Und gerade in diesem Abschnitt sah ich die Gefahren von Längen. Der Anfang in Berlin, in dem ja zunächst wenig passiert. Später das Kennenlernen von Argad, in das ja viele Beschreibungen einfließen. Wie sie badet und sich umzieht usw., da hatte ich sogar noch gekürzt. Aber der eine sagt, hätte mehr sein können, der andere, ooch, das zog sich aber. Wieso sind Leser bloß so verdammt unterschiedlich? *g*

  • Zitat

    Original von Katerina
    Ich hatte ständig Probleme, Madyur und Mallayur auseinanderzuhalten. Da hätte ich mir etwas unterschiedlichere Namen gewünscht.


    Naja, Brüder. Viel schlimmer finde ich ja, dass [sp]Grazia und Geeryu denselben Anfangsbuchstaben haben. Normalerweise achte ich ja drauf, dass das nicht vorkommt, aber da hab ichs schlichtweg vergessen. Hmpf.[/sp]


    Zitat

    Mal eine Frage: hast Du eine Ahnung, wie die das hingekriegt haben, den im Roman beschriebenen Schmuck aufs Cover zu bringen? Hast Du einen real existierenden beschrieben, oder haben die den tatsächlich am PC zusammengebastelt? Das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt.


    Ich hab die Schmuckbeschreibung angepasst, nachdem das Cover da war. Genauso wie aus mehreren Toren eines wurde, nachdem man mir den Titel gesagt hat.


    Die Wirklichkeit ist manchmal so verdammt einfach. :-D

  • Die Ribbeck-Szene ist auch meine allerliebste.
    Ein grandioser Einfall.


    Vielen Dank fuer den ausfuehrlichen Einblick in Deine Werkstatt, Sabine. Jetzt habe ich erstmals eine leise Ahnung davon, was Ihr Weltenbauer leistet, was es zu bedenken gibt und wie leicht man in Fallen tappt.
    Ich finde, Du hast alle Klippen klug und gekonnt umschifft, die Welt praesentiert sich glaubhaft und durchdacht.


    Alles Liebe von Charlie

  • Zitat

    Original von SabineW
    Naja, Brüder. Viel schlimmer finde ich ja, dass [sp]Grazia und Geeryu denselben Anfangsbuchstaben haben. Normalerweise achte ich ja drauf, dass das nicht vorkommt, aber da hab ichs schlichtweg vergessen. Hmpf.[/sp]


    Das finde ich nun absolut piepegal. Muss ja sein, wenn mehr als 24 Leutchen in einem Roman vorkommen.


    Zitat

    Ich hab die Schmuckbeschreibung angepasst, nachdem das Cover da war. Genauso wie aus mehreren Toren eines wurde, nachdem man mir den Titel gesagt hat.


    Die Wirklichkeit ist manchmal so verdammt einfach. :-D


    Und genial! Da wär ich im Traum nciht drauf gekommen. Und wahrscheinlich die übrigen Leser auch nicht. *Kopfschüttelnd und klüger abgeh*