Heute Abend konnte ich endlich weiterlesen und habe diesen Abschnitt beendet.
Habe ich eigentlich schon gesagt, daß ich beide Könige nicht sonderlich mag? (Wobei es Mallayur allerdings in der „Unbeliebtheitsskala“ weiter bringt als sein Bruder.)
So, so. Anschar und Henon kommen also ursprünglich aus Temenon. Ich gebe es zu, das war eine Überraschung für mich.
Diese unsichtbare Säule, die Anschar auf seiner Palastwanderung findet, ob die was mit dem „Tor“ zu tun hat, es vielleicht sogar ist? Aber wie sollte das in diesen Palast kommen?
Dann die Erklärung, was Friedrich eigentlich gefunden hat. Das wird ja immer verworrener und mysteriöser. Aber sehr geschickt verwoben, die beiden Welten. Erinnert ein bißchen an die von mir geliebten Faerie-Romane von Herbie Brennan, nicht wegen Ähnlichkeiten in der Handlung („Das gläserne Tor“ ist weiß Gott ganz anders), sondern dort sind die beiden Welten auch auf recht geschickte Weise miteinander „verbunden“. Als ob es wirklich so etwas gibt, gleich um die Ecke im nächsten Ort. Das mag ich. Ich bin wirklich gespannt auf die „Auflösung“, wer die Götter sind, was das Tor, wie die Verbindung ist.
Der drohende Zweikampf. Das mußte ja nun nicht auch noch sein, oder doch?
Inzwischen bin ich ganz gut in der Geschichte drin und mit den Personen vertraut; die Distanz, von der ich früher sprach, ist nicht mehr. (Ich habe schon öfters erlebt, daß ich 150 - 200 Seiten brauche, um in einem Buch „anzukommen“.)
Etwas nachteilig für mich ist, daß ich von den Thematiken (Griechen, Bronzezeit, Ägypten) nur rudimentäre Kenntnisse habe. Die griechischen Mythen haben mich in meiner Jugend nur sehr wenig interessiert. (Höchstens Odysseus; die Schallplatte mit Hans Paetsch lief wieder und wieder, und ich kannte sie über weite Strecken auswendig.) Ich kämpfe also noch immer ein wenig mit dem „Setting“ und kann vieles nicht so recht einordnen. Entweder kommen im weiteren Buchverlauf die Erklärungen, ich finde sie hier in den Posts, oder ich werde im letzten Abschnitt einfach danach fragen.
Ich habe mal gesucht, was Sabine noch für Bücher geschrieben hat, denn der Stil gefällt mir ausnehmend gut, so daß ich wohl noch mehr von ihr lesen werde.