Das Gläserne Tor - Seiten 151 - 277

  • Leider muss ich sagen, dass mich das Buch noch immer nicht wirklich begeistert. Ich habe angefangen quer zu lesen, was für mich das beste Zeichen dafür ist, dass mich nur die Neugierde weiter treibt, aber das ist doch auch schon was ;-)


    Sorry Sabine :keks
    aber Schwund ist immer und den anderen gefällt es ja :-]

  • Zitat

    Original von SabineW
    Übrigens, wg. Fortsetzungen: Man muss nicht zwingend die Fortsetzung lesen, der Band ist im Großen und Ganzen in sich abgeschlossen.


    :freude :freude :freude


    Dieses seltsame unsichtbare Gebilde lässt mir einfach keine Ruhe!
    Nachdem ich von der Fortsetzung gehört habe, habe ich mich schon gefragt, ob ich womöglich noch paar Jahre auf seine Erklärung warten muß. :keks


    Diese Nihaye von Mallayur macht mich auch neugirig. :grin
    Woher hat sie ihre Kräfte? Wie genau wirken sie? Haben sie etwas mit der unsichtbaren Säule zu tun? :gruebel
    Da bin ich gespannt, welche Rolle sie noch spielen wird. Jedenfalls scheint sie im krassen Gegensatz zu Grazia zu stehen.
    Ob die beiden Damen irgendwann mal gegeeinander antreten müssen? :gruebel

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Bouquineur


    Die Priester sind doch überzeugt, dass es sich bei dem Mann im Wasser um den letzten Gott handelt.
    Oder erwartest du, dass er noch ein mal auftaucht und erklärt, was er von Grazia eigentlich wollte? :gruebel

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Zitat

    Original von Saru
    Bouquineur


    Die Priester sind doch überzeugt, dass es sich bei dem Mann im Wasser um den letzten Gott handelt.
    Oder erwartest du, dass er noch ein mal auftaucht und erklärt, was er von Grazia eigentlich wollte? :gruebel


    Ja, irgendwie schon :-)


    Es muss ja einen Grund geben, warum er ihr die Gabe übertragen hat. Ich mag irgendwie noch nicht dran glauben, dass das nur war, weil sie eben zu dieser Zeit an diesem Ort war.

  • Bei der ersten Beschreibung von Argadye musste ich sofort an eine der römischen Städte in Nordafrika denken. Für Grazia dagegen muß das Ganze ja der absolute Kulturschock sein- aus dem prüden Berlin der Kaiserzeit direkt in solch eine Freizügigkeit. So stellte man sich wahrscheinlich das biblische Sodom vor :grin
    Und dann auch noch die Trennung von Anschar. Dessen Dasein als Sklave geht einem wirklich an die Nieren. Die Beschreibungen sind zwar deutlich, tragen aber zur Atmosphäre der Geschichte bei. Da sind z.B. die Schikanen, die Anschar durch den Sklavenaufseher erleiden muss (wobei es ihm ja noch recht gut geht, da er anscheinend nicht dessen Typ ist) oder auch die Folterszene. Traurige Aktualität hat diese Foltermethode ja dadurch, daß den USA von Menschenrechtsorganisationen vorgeworfen wird ihre Terrorverdächtigen in Guantanamo Bay auf diese nicht nachzuweisende Art und Weise zu foltern. Und dann endet dieser Teilabschnitt auch noch damit, daß Anschar auf Leben und Tod kämpfen soll!


    Die handelnden Personen sind allesamt lebendig geschildert.
    Henon ist ein wirklich sympathischer Charakter. Ein altes Männlein, das ziemlich nah am Wasser gebaut hat.
    Mallayur ist ein A****loch. Der typische neidische kleine Bruder- leider ist er nicht nur skrupellos, sondern auch intelligent, hat eine gute Beobachtungsgabe und scheint seine eigenen Pläne zu haben.
    Was Grazia und Anschar betrifft- da ich schon das Ende kenne, will ich über die Beiden nicht zu viel schreiben. Nur so viel: für mich eines der Liebespaare überhaupt!


    Zitat

    Original von Bouqineur:
    Es muss ja einen Grund geben, warum er ihr die Gabe übertragen hat. Ich mag irgendwie noch nicht dran glauben, dass das nur war, weil sie eben zu dieser Zeit an diesem Ort war.


    Da muß ich mich jetzt wirklich auf meine Finger setzen, um nichts zu verraten :-]

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Ich habe gerade mit diesem Teil angefangen, und etwas muß ich erst noch los werden (ohne die vorherigen Posts hier zu lesen). Zum einen machen mir die Namen der verschiedenen Völker bzw. Herrscher etwas Probleme; könnte aber an der vorgerückten Stunde liegen. :rolleyes


    Zum anderen, als Anschar so in den anderen Palast geführt wird, fiel mir ein anderes Buch ein, und zwar "Die Steinprinzessin" von Corinna und Jörg Kastner. Da war nichts so, wie es auf den ersten Blick schien. Wenn ein Herrscher aus einer Sicht als "böse" beschrieben wurde, war er das gar nicht, wenn man mal die andere Seite zu hören bekam. Dieser Verdacht, daß da mit viel "ideologischer Kriegführung" gekämpft wird, beschleicht mich auf den ersten Seiten dieses Teiles auch. Mal sehen, ob ich damit richtig liege oder nicht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Anschar tut mir wirklich leid. Was er bis jetzt schon alles erleiden musste...


    Zitat

    Original von grottenolm


    Da muß ich mich jetzt wirklich auf meine Finger setzen, um nichts zu verraten Freude


    Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Irgendwas muss den Gott doch dazu gebracht haben ausgerechnet Grazia auszuwählen. Ist sie jetzt wirklich das Kind von ihm, also eine Nihaye??
    Irgendeinen Zusammenhang muss es da doch geben :gruebel
    Außerdem frage ich mich ob und wenn ja, wann sie den verlorenen Gott wiedertriffft.


    Zitat

    Original von SabineW
    Übrigens, wg. Fortsetzungen: Man muss nicht zwingend die Fortsetzung lesen, der Band ist im Großen und Ganzen in sich abgeschlossen.


    Danke. Ich finde in sich abgeschlossene Bücher um einiges besser, als diese mit den offenen Enden.



    Zu der Nihaye von Mallayur kann ich erst eimal sagen, dass ich sie nicht leiden kann. Sie ist mir so was von unsympatisch...
    Naja, vielleicht hat sie ja etwas mit dem unsichtbaren Ding unter dem Tuch zu tun. Sonst hat ja niemand irgendwelche "Kräfte".


    Edit: Ich frage mich schon die ganze Zeit, wieso Grazia Kopfschmerzen davon bekommt, dass sie viel Wasser entstehen lassen muss.
    Wenn sie nur ein Glas füllt, merkt sie doch nicht einmal ein ziehen (o.ä.) im Kopf :gruebel

  • Zitat

    Original von Aqualady
    Ich finde in sich abgeschlossene Bücher um einiges besser, als diese mit den offenen Enden.


    Ganz so abgeschlossen ist es nicht, da ist schon eine Sache sperrangelweit offen, die in der Fortsetzung gerichtet werden muss. Aber ich hoffe ja, dass man am Ende da wirklich Lust drauf hat.

  • Zitat

    Original von Aqualady


    Definitiv :-]
    Ich fände es übringens schön, wenn wir zum 2.Teil auch eine Leserunde machen würden.


    Ich wäre dann auch dabei. :wave

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Trotz Besuch habe ich es geschafft, den zweiten Teil zu Ende zu lesen und den dritten zu beginnen ;-)


    Die Beschreibung, wie die Menschen dort leben (die Wohnungen ohne Türe oder nur mit Eingangstüre), wie sie miteinander umgehen... das ist sehr faszinierend und nachvollziehbar beschrieben. Ich sehe die Bilder förmlich vor mir (auch wenn sich mir die in Fels gebauten Katharerburgen ab und zu vor die Augen schieben ;-) ).


    Schön, wie sich Grazia und Henon gefunden haben, wie sie miteinander das Gespräch suchen und auskommen. Nihaye und Mallayur sind so dargestellt, dass ich sie überhaupt nicht mag. Den beiden traue ich viel zu, und gar nichts gutes. Er ist wohl der kleine Bruder, der das Gefühl hat, ständig zu kurz zu kommen und sie will mit ihrer Macht punkten.


    Was es mit dem "Ding" hinter/unter dem Tuch auf sich hat, nimmt mich sehr wunder.


    Mir scheint, es hat mehr Zusammenhänge, als es auf den ersten Blick erscheint. Grazia ist auf der Pfaueninsel m. E. nicht zufällig "ausgesucht" worden. Henon scheint mehr mit Anschar zu verbinden, als es sich den Lesenden bisher erschliesst.


    Der bevorstehende Zweikampf klingt sehr spannend, aber ich bin sicher, dass das nicht hilft, um die Götter zu besänftigen.


    Die Namen bereiten mir keine Probleme. Es sind faszinierende Namen dabei, und es gibt interessante Verbindungen bei einzelnen dazu...

  • Eiwei, ich hab mich festgelesen und kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen... wenn es nach mir geht, bleibt die Küche heute kalt, entgegen allen Bedenken, die ich immer habe, wenn July von einem Buch schwärmt, weil es dann meist nicht so mein Fall ist.


    Henon gefällt mir auch sehr gut und die Geschichte um Anschar und Grazia scheint auch Fahrt aufzunehmen. Spannend wird es jetzt durch diesen Zweikampf, bei dem ich aber davon ausgehe, daß Anschar ihn überlebt, sonst wäre das Buch ziemlich schnell zu Ende... :nono


    Hach, was ein schöner Sonntag und welch erbauliche Lektüre... Jetzt geh ich aber wirklcih mit dem Buch in die Wanne....

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Caia
    entgegen allen Bedenken, die ich immer habe, wenn July von einem Buch schwärmt, weil es dann meist nicht so mein Fall ist.


    Damit hat sie mir gedroht, mir war schon der Angstschweiß vor dir ausgebrochen. :help



    2. Leserunde würd ich natürlich gern mitmachen.