Also, ich les' jetzt mal bewusst nicht die Beiträge der Anderen, damit ich nicht 80 Seiten vor Schluss noch irgendwie gespoilert werde.
Aber, Sabine, das ist ja eine rasante Fahrt, auf die Du den Leser mitnimmst. Vor allem die Wendung, als Anschar Grazia entführt, weil er glaubt, sie hat das Buch aus dem Feuer gerettet ... und jetzt sitzen sie im Wald. Mich erinnern Anschar und seine Mannen ein bisschen an Robin Hood, sie nehmen's den Reichen und geben's sich selbst. - Aber Anschar ist dabei immer noch so grimmig und mopperig wie eh und je, wenn es um die Wüstenleute geht, was ihn mir sehr sympathisch macht. Nicht, weil ich die Wüstenleute nicht mag, sondern weil er damit ein Held bleibt, der nicht auf Biegen und Brechen und in allen Belangen perfekt ist. Ich hasse perfekte Helden.
Auch Grazia hat eine tolle Wandlung durchgemacht. Sie merkt es selbst, dass sie nicht mehr gar so pikiert ist bei dem kleinsten Bisschen Problem, dass sie mit den Wüstenleuten klar kommt, die ihr gar nicht so fremd sind, und sie arrangiert sich alles in allem mit der Situation. Ein letztes Mal wird durchgeschnauft, dann geht's ins Finale.
Liebe Grüße
Juliane