'Tintenblut' - Seite 001 - 095

  • Leute ich bin ganz verzaubert. Das hat Cornelia Funke irgendwie drauf O.o


    Die Feen und das Gasthaus der Spielleute (allein der Name ist schon göttlich).


    Und ich freue mich so, dass Staubfinger wieder "daheim" ist. Ich hab im ersten Buch teilweise echt mit ihm gelitten!

  • Ich hab dann heute auch endlich angefangen.
    Irgendwie scheine ich zur Zeit unter Leseunlust zu leiden, ich hoffe das gibt sich gleich noch. Ich war mit den Gedanken nicht ganz dabei. Am Buch liegt es sicherlich nicht.


    Staubfinger ist endlich wieder in seiner Welt. Er ist immer noch meine Lieblingsfigur. Dass er Familie hatte dort ist mir gar nicht klar gewesen und ich bin mir relativ sicher, dass es im ersten Teil nie erwähnt wurde. Ich bin mal gespannt, er wird ja wohl seine Frau aufsuchen. Möchte mal gern wissen, ob er ihr von seinem Ausflug in unsere Welt erzählt. Und ob sie ihm glaubt.


    Farid mag ich auch immer noch total gern und kann total gut verstehen, dass Staubfinger ihn vermisst. Ich würde es auch tun. Und mir war auch klar, dass er Meggie aufsucht um in die Tintenwelt zu kommen. Und dass sie mitgeht genauso. Kein Wunder, bei allem, was sie von ihrer Mutter gehört hat.


    Wie schön, dass alle nun bei Elinor leben. Elinor scheint auf einmal auch ein anderer Mensch geworden zu sein. Ich hätte nicht erwartet, dass sie die Wesen aus der Tintenwelt vermisst und denke, mir würde es genauso gehen.


    Ich verstehe auch nicht, warum sie mit so vielen Leuten Angst vor EINEM Basta haben. Den kann man doch ganz schnell allein überwältigen. Ich bin gespannt, ob er bei Elinor auftaucht und was dann geschieht.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    ...
    Ich verstehe auch nicht, warum sie mit so vielen Leuten Angst vor EINEM Basta haben. Den kann man doch ganz schnell allein überwältigen. Ich bin gespannt, ob er bei Elinor auftaucht und was dann geschieht.


    Ich finde Basta auch gar nicht so furchterregend, zumal er mit seinen Amuletten und Glücksbringern ja selber nicht der Mutigste ist. Nur weil er mit einem Messer rumfuchtelt?

  • Vielleicht sind wir einfach auch schon zu abgebrüht, dass er uns keine Angst machen kann. Meine Tochter entdeckt gerade den ersten Band für sich. Wenn sie soweit ist, werde ich sie mal fragen, ob Basta Furcht erregend ist :rolleyes

  • Schön dass man mal einen tiefen Einblick in die Tintenwelt
    bekommt (war ja im ersten Band nicht so)! Also mir gefällt es
    dort bisher ganz gut, ich stelle es mir schön vor Elfen im Wald
    zu beobachten und weit und breit kein Fernseher :lacheWenn ich mich
    selbst in so ein Buch lesen könnte würde ich es auch tun, Gefahren
    hin oder her. Ich kann Meggie daher gut verstehen :-]Ist dann ja umso
    verlockender!

  • Mir macht Basta persönlich auch keine Angst. Ich weiß nicht, ich finde irgendwie, dass er ein ängstlicher Mann ist der sich hinter seinem Messer und einem aufgesetzten Gesichtsausdruck versteckt.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut. Vor allem die Tintenwelt finde ich interessant. Die ganzen Namen finde ich auch echt super. Ich kann mir Staubfinger als Vater gar nicht vorstellen. Das ist für mich irgendwie so unwirklich. Ich mag Elinor sehr gerne, aber irgendwie mag ich Farid nicht besonders. Im ersten Band mochte ich ihn sehr, aber vielleicht ändert sich das im Laufe der Zeit noch.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Oh ja - das würde mich brennend interssieren. Wie alt ist sie denn?


    10


    Melanie90  
    Was magst du an Farid nicht?
    Ich mag ihn, wenn auch nicht so gern wie Staubfinger :grin. Farid ist ehrlich und direkt. Es ist, als würden seine Gefühle offen da liegen, unversteckt.

  • Staubfinger als Vater kann ich mir auch schwer vorstellen, er selbst aber wohl auch nicht, auch als er noch in der Tintenwelt war, war er ja vor allem eins: nicht zu Hause! :nono


    Ich mag Farid sehr gerne, vor allem seinen offenen und ehrlichen Charakter.

  • Zitat

    Original von Clare


    10


    Melanie90  
    Was magst du an Farid nicht?
    Ich mag ihn, wenn auch nicht so gern wie Staubfinger :grin. Farid ist ehrlich und direkt. Es ist, als würden seine Gefühle offen da liegen, unversteckt.


    Ich weiß irgendwie nicht, wie ich es beschreiben kann. Mir gefällt seine Art nicht und es kommt mir so vor, als würde er am liebsten alles durchsetzten was er will. Außerdem hat es mir nicht gefallen, dass er Meggie am Anfang nicht mitnehmen wollte, weil sie ein Mädchen ist. Er muss sich wohl noch erst an unsere Welt gewöhnen.

  • Ich freue mich so unglaublich wieder in der Tintenwelt zu sein und die allzu vertrauen Gesichter wieder zu sehen. Ich bin natürlich richtig in die Geschichte eingetaucht, wie auch bei Tintenherz zuvor. Etwas, was mir überhaupt nicht schwer fällt, egal zu welchem Zeitpunkt ich das Buch wieder in die Hand nehme und darin lese.
    Anders als in Tintenherz wirken die Charaktere hier emotionaler, irgendwie runter... einfach menschlicher. Die liebe Elinor, die es mir ganz besonders angetan hat, entwickelt sich immer mehr.
    Von Staubfinger ganz zu schweigen. Wie er so voller Stolz seine Feuerspucker Kluft anzieht und sich seinem Umhang überwirft! Diese Szene habe ich total genossen und sie sogar mehrere Male gelesen. Auch, wie er sich in seiner Tintenwelt umsieht. Ich wünschte, ich wär mit ihm dort! Die Nixen, die Feuerelfen, der Weglose Wald, die Glasmänner, die blauen Elfen... *seufz*
    Dass Staubfinger wehmütig an Farid denkt und ihn sogar vermisst, hätte ich ihm irgendwie nicht zugetraut. Nicht weil Staubfinger emotionslos ist, sondern weil er zu diesem Jungen, den er ja in Tintenherz wie eine unangenehme Last beschrieben hat, letztendlich eine solche Beziehung aufbauen konnte. Das freut mich. :-]


    Wo kommt dieser Orpheus so plötzlich her? Ich konnte mich gut mit Mo, Maggie und Darius abfinden. Aber Orpheus? Und dazu noch so unfehlbar, dass er vorlesen und schreiben kann? So gut, dass er sogar Staubfinger in seine Geschichte hat lesen können - ganz unbeschadet? Ich glaube, das große Geheimnis des Hineinlesens war tatsächlich, dass man nur Worte benutzen sollte, die in dem Buch schon zu finden sind.


    Sprachlich ist die Tintenwelt nicht zu schlagen und einfach umwerfend. So voller Metaphern. *schwärm*
    Für mich entwickelt es sich zu eines meiner Lieblingsbücher und das mit Abstand. Man möge mich entschuldigen, wenn ich nur allzu euphorisch darüber spreche...



    "Sie dir das dumme Grinsen an. Falsch wie Katzengold."
    "Mit meiner Hilfe wird das Buch dich wieder aufnehmen wie einen verlorenen Sohn. Es wird dich aufsaugen wie Papier die Tinte."
    "Früher oder später hört man von jedem, der den Buchstaben das Atmen beibringen kann."
    "Seit wann sät man Rasen auf ein Grab?" (Äußerung von Elinor, nachdem ihr Gärtner sie gebeten hatte, die stelle mit den verbrannten Büchern wieder bepflanzen zu dürfen.)




    Dass Cornelia Funkte sich Mo als Brendon Fraser vorgestellt, sie ihm ihre Geschichte geschickt hat und sie sich gegenseitig besuchen, finde ich wirklich schön. Das passt auch alles zu der Art des Buches...
    Mo stell ich mir tatsächlich als Fraser vor. Wenn Mo im Buch redet oder etwas nur erzählt wird, hör ich innerlich die Stimme von Fraser (bzw seiner Synchronisationsstimme). Eines der mMn wenigen Vorteile, wenn man den Film zuerst gesehen hat. *g


    melanie
    Da hast du wohl ganz recht. Er muss sich wohl an 'unsere' Welt gewöhnen. Wie in dem Buch beschrieben ist, kommt er aus einer Zeit, in der Frauen in Harems leben und jung verheiratet werden. Sein Weltbild ist einfach ein ganz anderes, denk ich. Ein verinnerlichtes Weltbild lässt sich sicherlich schwer und langsam wieder verändern. Doch ich finde, Farid macht das sehr gut, ist immer offen für alles, neugierig, akzeptiert das, was um ihn herum geschieht und ist nicht so voller Vorurteile, wie es wohl manch andere von uns wären. Ich mag den kleinen Kerl sehr gerne. :-)


    Zitat

    Original von Nikki
    Edit: Trailer gesehen - ich bin etwas entsetzt - Meggie passt so gar nicht, von Staubfänger hatte ich auch ein anderes Bild... vielleicht sollte ich bald mal den ganzen Film sehen.


    Nee, Maggie passt für mich auch so gaaar nicht, da bin ich ganz deiner Meinung.
    Wer ist denn eigtl Staubfänger? Klingt auch interessant. *g
    Also ich würde dir raten, dir noch ein wenig Zeit mit dem Film zu lassen. Ich war ein wenig enttäuscht muss ich sagen, weil vieles, was ich in dem Buch so toll fand, im Film gar nicht umgesetzt wurde. Am meisten gelitten hat Fenoglio meiner Meinung nach.
    Der Film an sich ist dennoch wirklich sehr schön, nur sollte man ihn, wie gesagt, nicht direkt nach dem Buch schauen.


    Zitat

    Original von Zwergin
    Staubfinger als Vater kann ich mir auch schwer vorstellen, er selbst aber wohl auch nicht, auch als er noch in der Tintenwelt war, war er ja vor allem eins: nicht zu Hause! :nono


    Die Tintenwelt ist irgendwie eine ganz andere als diese hier. Ich glaube, mit dem Vater sein, wie es hier so gelebt wird, ist es dort nicht weit her. Vielleicht ist es nur bei Staubfinger so, denn so richtige Vatergefühle sehe ich da irgendwie nicht - zumindest nicht in solchen bekannten Formen, wie wir sie kennen.


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding
    ...
    Von Staubfinger ganz zu schweigen. Wie er so voller Stolz seine Feuerspucker Kluft anzieht und sich seinem Umhang überwirft! Diese Szene habe ich total genossen und sie sogar mehrere Male gelesen. Auch, wie er sich in seiner Tintenwelt umsieht. Ich wünschte, ich wär mit ihm dort! Die Nixen, die Feuerelfen, der Weglose Wald, die Glasmänner, die blauen Elfen... *seufz*
    Dass Staubfinger wehmütig an Farid denkt und ihn sogar vermisst, hätte ich ihm irgendwie nicht zugetraut. Nicht weil Staubfinger emotionslos ist, sondern weil er zu diesem Jungen, den er ja in Tintenherz wie eine unangenehme Last beschrieben hat, letztendlich eine solche Beziehung aufbauen konnte. Das freut mich. :-]


    Ich finde auch, dass die Geschichte sehr gewinnt durch die Vertiefung des Verhältnisses der Beiden.
    Wie staunend und ehrfürchtig und voller Liebe Staubfinger wieder in seine Welt eintaucht, mag ich auch sehr. Er bleibt für mich meine Lieblingsfigur!


    Zitat

    Wo kommt dieser Orpheus so plötzlich her? Ich konnte mich gut mit Mo, Maggie und Darius abfinden. Aber Orpheus?
    ...


    Im ersten Buch hatte Capricorn solche Mühe, auch nur einen stümperhaften Vorleser zu finden, und hier taucht plötzlich so ein guter auf :gruebel Das scheint mir auch etwas seltsam, ist es doch eine extrem seltene Fähigkeit.

  • Hallo Clare :wave


    Zitat

    Original von Clare
    Ich finde auch, dass die Geschichte sehr gewinnt durch die Vertiefung des Verhältnisses der Beiden.
    Wie staunend und ehrfürchtig und voller Liebe Staubfinger wieder in seine Welt eintaucht, mag ich auch sehr. Er bleibt für mich meine Lieblingsfigur!


    In diesem Band mag ich ihn auch sehr gerne. In Tintenherz hatte er manchmal so einen faden Beigeschmack irgendwie, was sicherlich damit zusammenhängt, dass er über 'Leichen gehen' würde, wenn er nur dafür in seine Tintenwelt zurück kommt. Zu oft hat er verraten müssen, Schuldgefühle gehabt (ganz klar in der Szene, wo er hinter dem Baum steht als Mo mitgenommen wird und Maggie hinter dem Wagen herläuft), Freund sein gewollt und nicht gekonnt, hat Gefühle aus Selbstschutz versteckt, ist mit einem abschätzenden Grinsen durch die Welt gewandelt, war missmutig, verloren, zerrissen und allein.
    Ich glaube, Staubfinger ist die komplizierteste und facettenreichste Figur in Tintenherz. Und das macht ihn auch aus. Ich hätte einfach verstehen müssen, warum er so aus purer Verzweiflung handelt, obwohl ich immer noch finde, dass er anders vielleicht eher und besser gefahren wäre als er es so tat. Vielleicht sogar mit Verbündeten und Freunden an seiner Seite, obwohl er auf Freunde in dieser Welt keinen allzu großes Wert legte... womöglich einfach, um sie bei einer Trennung nicht allzusehr zu vermissen.
    Ich hoffe, die besondere Bindung, die er zu Maggie hatte, spiegelt sich in diesem Band wieder.



    Zitat

    Im ersten Buch hatte Capricorn solche Mühe, auch nur einen stümperhaften Vorleser zu finden, und hier taucht plötzlich so ein guter auf :gruebel Das scheint mir auch etwas seltsam, ist es doch eine extrem seltene Fähigkeit.


    :write


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

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  • Zitat

    Original von bleeding


    In diesem Band mag ich ihn auch sehr gerne. In Tintenherz hatte er manchmal so einen faden Beigeschmack irgendwie, was sicherlich damit zusammenhängt, dass er über 'Leichen gehen' würde, wenn er nur dafür in seine Tintenwelt zurück kommt. Zu oft hat er verraten müssen, Schuldgefühle gehabt (ganz klar in der Szene, wo er hinter dem Baum steht als Mo mitgenommen wird und Maggie hinter dem Wagen herläuft), Freund sein gewollt und nicht gekonnt, hat Gefühle aus Selbstschutz versteckt, ist mit einem abschätzenden Grinsen durch die Welt gewandelt, war missmutig, verloren, zerrissen und allein.
    Ich glaube, Staubfinger ist die komplizierteste und facettenreichste Figur in Tintenherz. Und das macht ihn auch aus. ...


    Genau so :write