'Tintenblut' - Seite 361 - 446


  • Fand ich auch sehr gut, dass die Kampfszenen so kurz beschrieben waren, seitenlange Schlachten finde ich auch immer totlangweilig! :rolleyes
    Da lese ich dann meistens viel zu schnell drüber und wundere mich dann, wenn irgendjemand tot ist und ich habs nicht mitbekommen. :pille

  • Mittlerweile habe ich auch diesen Abschnitt geschafft.


    Mo und Resa sind gefangengenommen worden, und konnten wegen Mo's Verletzung nicht fliehen (wobei es ihm nach dem letzten Lautvorlesen von Maggie besser geht!). Die anderen sind in den Wald geflohen (warum nach links? Wird das noch erklärt?). Der schwarze Prinz und der Bär gefallen mir, genau wie Staubfinger, sehr gut. Farid mochte ich am Anfang nicht so sehr, er wird mir langsam sympathischer. Und jetzt soll es Krieg geben... ob Fenoglio das richtig geschrieben hat... :wave

  • bibliocat
    Ich denke, es war einfach wichtig, dass alle in die selbe Richtung laufen, damit sie sich nicht streuen und von dem Bären und den Prinzen beschützt werden können. Zumal der dichte Wald allein bereits einen guten Schutz bietet.



    Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Ja ich weiss wohl, dass Kinder heut zu Tage solche Wörter alltäglich benutzen... aber ich hab von einigen Wörtern halt gelernt, dass sie böse sind :grin
    Ich finde auch wirklich, dass es zum Rest des Buches nicht passt... alles ist so kindgerecht (wie schon gesagt, fast zu kindgerecht) und dann auf einmal sowas... Wörter, wie blöde Kuh oder auch Mistkerl find ich gehen ja noch... aber Hurensohn fand ich schon richtig unpassend...


    Das Wort Hurensohn hat mich auch wie ein kläffender Hund regelrecht angesprungen. Total unerwartet und unpassend.



    Fenoglio... ja. Was soll ich zu ihm noch sagen? Ich würd ihn manchmal echt gerne würgen, so wie er sich aufführt. :rolleyes
    "... empfand Fenoglio so etwas wie Zärtlichkeit für eines seiner Tintengeschöpfe. Ich werde ihm Flügel geben, dachte er. Ja, das werde ich. Mit meinen Worten."
    Komm mal wieder runter, du Schöpfer! So unfehlbar, wie du glaubst zu sein, bist du nämlich gar nicht. Das müsstest du spätestens bei Cosimo bemerkt haben. Nur zu schade, dass deine Geschöpfe nicht verstehen, was bzw wer sie zu dem macht, was sie sind und welche Macht dieser über sie hat/haben kann...
    Selbst der arme Rosenquarz ist schon völlig entnervt von seiner Geschichte.
    Hochmut kommt vor dem Fall!



    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich bin immer noch sehr erstaunt, dass Staubfinger Meggie so selbstlos (?) hilft, obwohl nichts für ihn dabei raus springt. Ob er immer noch Resa liebt, auf eirgendeine Art und Weise, auch wenn er eigentlich bei Roxane bleiben will? Aber immerhin war Resa 10 Jahre lang so etwas wie seine einzige Bezugsperson, die er einfach nicht vergessen kann.


    Ich frage mich, was für Gefühle Staubfinger für Resa hegt. :gruebel
    Ist sie bloß eine Freundin oder ist da mehr? Ich hoffe, das wird kein Liebesdurcheinander.



    Schön fand ich die Beschreibung vom Weißen Schloss von Fenoglio, als er versucht Minervas Kinder über Wolkentänzers Tod hinweg zu trösten: "[...] er wird von ganz allein zu ihnen gehen[...]Du siehst es doch. Er ist schon fort. Aber sie werden ihn empfangen auf ihrem Weißen Schloss. Es ist aus Knochen gebaut, doch es sieht wunderschön aus. Dort gibt es einen Hof, einen Hof voll duftender Blumen, und ein Seil aus Mondlicht ist darüber gespannt, nur für Wolkentänzer... "



    edit: Hab ich schon erzählt, dass ich so doof war und vor lauter Neugierde den Klappentext von Tintentod gelesen habe? :cry
    Wie doof muss man denn sein? Man, das versaut ja total den Überraschungsmoment. Ärgerlich.



    "Farid warf einen verzweifelten Block hinauf zu den Sternen, als müssten sie über so viel Unvernunft ihr ewiges Schweigen brechen."


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

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  • Zitat

    Original von bleeding


    "Farid warf einen verzweifelten Block hinauf zu den Sternen, als müssten sie über so viel Unvernunft ihr ewiges Schweigen brechen."


    Wollte er den Stern damit vom Himmel schießen? :yikes ;-)

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Tja, Resa und Staubfinger... Die beiden verbinden Jahre des Exils - etwas, was ihre Partner nicht kennen. Das ist schon ein festes Band, daß die Beiden verbindet. :wave


    Ja allerdings. Ich wär da als Partner total eifersüchtig ^^ Hatte auch zwischendurch immer wieder angst, dass irgendwas läuft zwischen den beiden.

  • Ich bin inzwischen ja richtig froh, dass ich mir zu den Leserunden immer Notizen mache. Auf die habe ich nun zurückgegriffen und einen Leserunden-Abschnitt weitergelesen. So war ich immerhin gleich wieder im Bilde und hoffe nun, dass ich das Buch vor dem Start der Testleserunde am 25.11. endlich (!) beenden kann.


    Fenoglio finde ich völlig fürchterlich in diesem Abschnitt. Er ist total heiß drauf, auf der Burg einzuziehen und Cosimo die richtigen Worte zu schreiben, damit sie Krieg gegen die Nachtburg führen können. Fürch-ter-lich! Und auf der anderen Seite so feige, sich bei Minervas Kindern zu verstecken, während Basta und der Schlitzer den armen Wolkentänzer in die Mangel nehmen. Immerhin besinnt er sich da noch eines Besseren, nur Wolkentänzer hilft dies leider nicht. :-(


    Und wieder wenigstens ein kurzes Kapitelchen über Elinor und Darius, ich kanns nur wiederholen, ich hätte sie soooooo gerne öfter in der Geschichte.


    Ich wäre gar nicht so recht auf die Idee gekommen, dass Staubfinger für Resa mehr empfinden könnte, aber der Ansatz ist interessant muss ich sagen... :wave

  • Zitat

    Original von Nordstern
    ...
    Fenoglio finde ich völlig fürchterlich in diesem Abschnitt. ...


    Ich weiß nicht, ob es ein Kapitel gibt, in dem er nicht furchtbar ist. Vielleicht gaaanz am Anfang der ganzen Tintenweltgeschichte, als er nur einfach ein Autor ist und noch keine Ahnung hat, was für Auswirkungen das Schreiben dies Buches hat, nicht weiß, dass er eine komplette Welt erschaffen hat.



    Zitat

    Ich wäre gar nicht so recht auf die Idee gekommen, dass Staubfinger für Resa mehr empfinden könnte, aber der Ansatz ist interessant muss ich sagen... :wave


    Genau wie er ist sie aus ihrer Welt herausgerissen worden, vielleicht verbindet das...Ich finde nach wie vor immer, dass das nicht so recht zu Staubfinger passt.

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich weiß nicht, ob es ein Kapitel gibt, in dem er nicht furchtbar ist. Vielleicht gaaanz am Anfang der ganzen Tintenweltgeschichte, als er nur einfach ein Autor ist und noch keine Ahnung hat, was für Auswirkungen das Schreiben dies Buches hat, nicht weiß, dass er eine komplette Welt erschaffen hat.


    :write
    Fenoglio war leider ausschließlich in Tintenherz eine meine Lieblingsfiguren... danach hat er sich einfach nicht zum Guten entwickelt. Sein Können und seine Geschichte steigt ihm definitiv über den Kopf!



    Zitat

    Original von Clare
    Genau wie er ist sie aus ihrer Welt herausgerissen worden, vielleicht verbindet das...Ich finde nach wie vor immer, dass das nicht so recht zu Staubfinger passt.


    Das finde ich auch! Und irgendwie hat es mich immer gestört, muss ich sagen. Auch, wenn Staubfinger manchmal ein feiger Hund ist, ist er doch eine treue Seele zugleich. Deshalb passt es zu ihm einfach nicht... eben weil er alles tut, um nach Hause zu seiner Roxane und seinen Kindern zu kommen. Zwar verteufelt er Mo fürs Herbeilesen, doch irgendwie ist er ein Freund... den er dafür verrät und das mehrmals.


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  • Zitat

    Original von bleeding
    ... Auch, wenn Staubfinger manchmal ein feiger Hund ist...


    :fetch


    Zitat

    ..., ist er doch eine treue Seele zugleich. Deshalb passt es zu ihm einfach nicht... eben weil er alles tut, um nach Hause zu seiner Roxane und seinen Kindern zu kommen. Zwar verteufelt er Mo fürs Herbeilesen, doch irgendwie ist er ein Freund... den er dafür verrät und das mehrmals.


    Ich denke, gerade diese schwachen Momente gehören ganz besonders zu Staubfinger. Sie machen ihn menschlicher als irgendeine Figur im Buch, menschlicher als den perfekten, heroischen Mo, menschlicher als dessen kluge, mutige, nie weichende Tochter...

  • :knuddel1


    Damit wir uns nicht falsch verstehen... mag sein, dass ich am Anfang Staubfinger so gar nicht mochte, doch ist er im Verlauf der Geschichte zu meiner absoluten Lieblingsfigur geworden. (Ich denke, er hat sogar Mo vom Thron gestoßen...) Eben weil er so unglaublich verletzlich und dadurch menschlich ist, wie du schon sagst. Besonders wenn man seine Welt mal "gesehen" hat und versteht, was ihn treibt...
    Kneifen tut er aber dennoch gern, wenn er kann. ;-)


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  • Clare : ja stimmt eigentlich, Fenoglio ist seit er weiß, was er da geschaffen hat und sich selbst als erhobener Schöpfer sieht, wirklich immer fürchterlich. :grin


    Für mich ist Staubfinger ja eine Lieblingsfigur (übrigens auch eine der wenigen, die im Film zu Tintenherz gut getroffen waren - fand ich jedenfalls, Paul Bettany gefiel mir jedenfalls nie besser als in dieser Rolle :-)) und dass liegt genau wie Clare schon sagt, daran, dass er so menschlich wirkt mit all seinen Stärken und Schwächen. Er gehört für mich zu Roxane, die er ja sehr liebt, aber ich kann gut verstehen, dass er und Resa sich gegenseitig Trost gespendet haben und er ihr (und ihrer Familie) deshalb helfen will.