Fenoglio verliebt sich in seine eigene Schöpfung - ist das nicht schon fast Inzest? Der arme Staubfinger! Der wird wirklich hin und her gestoßen, so wie er gerade in die Geschichte paßt!
'Tintenblut' - Seite 447 - 521
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Zitat
Original von bibliocat
Fenoglio verliebt sich in seine eigene Schöpfung - ist das nicht schon fast Inzest?*aaargh*
Ich glaube, Fenoglio ist nur in sich selbst verliebt. In das, was ihm aus der Feder entsprungen ist.
Mensch, was ist nur aus ihm geworden? Darüber könnte ich mich richtig ärgern. Ich war nämlich auch eine, die ihn wirklich sehr gemocht hatte. Da bin ich ja gespannt, wie sich das mit ihm weiter entwickelt."... dass sie [Resa] hinfiel. Und Mo spürte ein Ziehen in der Brust, als hätte der Hass etwas geboren. Ein neues Herz, kalt und hart, das töten wollte."
"... Eichelhäher. Ein neuer Name. Ein neues Herz. Wie Eis in der Brust, die Kanten scharf wie eine Klinge."
Ohje, was geht da nur in Mo vor? Ich hoffe, er verliert nicht auch komplett seine Liebenswürdigkeit! Meinetwegen soll er ruhig ein Schwert schwingen, aber die Zwischenmenschlichkeit soll da doch bitte nicht zu kurz kommen.Komischerweise ist Mo für mich keinesfalls mehr die Hauptfigur in der Tintenwelt. Denn das ist, Gott sei Dank, Staubfinger. Immerhin wird ihm immer mehr Profil zugeschrieben. Mittlerweile gefällt er mir sogar richtig gut. Ein kleiner Feigling ist er manchmal dennoch. *g
Staubfingers tragisches Leben... man, ich will nicht, dass der stirbt. Kann nicht Fenoglio an seiner statt ins Gras beißen?
"Ja, beugt eure Köpfe vor Fenoglio."
Wie gnädig von ihm, dass er Staubfinger einen Gefallen tut, indem er Roxane erzählt, wie es Staubfinger all die Jahre ohne sie ergangen ist.
"Sollte er Staubfinger doch noch etwas schlecht machen? Nein, er hat ihn schon umgebracht, heute würde er ihm einen Gefallen tun."Schade, dass die gute Elinor so wenig in der Geschichte vorkommt und sich in ihrer Welt mit Orpheus rumärgern muss. Ich hoffe für sie und Darius, dass sie die Tintenwelt auch sehen dürfen.
"Was immer er begann, zerlief ihm wie Tinte auf feuchtem Papier. Wo waren sie nur hin, die verdammten Wörter? Warum blieben sie tot wie trockenes Laub?"
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Zitat
Original von bleeding
*aaargh*
Ich glaube, Fenoglio ist nur in sich selbst verliebt. In das, was ihm aus der Feder entsprungen ist.
Mensch, was ist nur aus ihm geworden? Darüber könnte ich mich richtig ärgern. Ich war nämlich auch eine, die ihn wirklich sehr gemocht hatte. Da bin ich ja gespannt, wie sich das mit ihm weiter entwickelt.[/I]
Ich muss zugeben, dass ich Fenoglio von Anfang an nicht mochte. Aber was er in diesem Band so alles von sich gibt...Größenwahn
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Mir kam Fenoglio auch im ersten Band schon sehr eingebildet vor, aber der Größenwahn, den er jetzt entwickelt ist wirklich unmöglich
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Huhuuu ich bin auch endlich hier angelangt. Mir geht Fenoglio aber grade auch ziemlich auf die Nerven O.o
Am Anfang fand ich ihn ganz toll. Ein Autor, der seine Schöpfung kennen lernt...aber mittlerweile is er ja furchtbar eingebildet.Hoffe wirklich, dass er sich noch fängt.
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Hallo, Pilvi
Schön, dass du soweit vorgedrungen bist.
Ich hab mich für Fenoglio anfangs auch sehr gefreut, dass er seine 'Schöpfung', wie du so schön sagst, kennen lernen darf. Dass er dabei aber SO abhebt, hätte ich ihm nicht zugetraut. Im Grunde habe ich erwartet, dass er sich nach seinen Enkeln zurücksehnt, denn ich würde es, an seiner Stelle...
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Zitat
Original von bleeding
Ich hab mich für Fenoglio anfangs auch sehr gefreut, dass er seine 'Schöpfung', wie du so schön sagst, kennen lernen darf. Dass er dabei aber SO abhebt, hätte ich ihm nicht zugetraut. Im Grunde habe ich erwartet, dass er sich nach seinen Enkeln zurücksehnt, denn ich würde es, an seiner Stelle...
Das hat mich auch gewundert! Am Anfang sieht man ihn nur mit seinen beiden Enkeln - und dann vermisst er sie gar nicht, ist nur begeistert, in seiner Schöpfung zu leben....
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Zitat
Original von bleeding
Hallo, PilviSchön, dass du soweit vorgedrungen bist.
Ich hab mich für Fenoglio anfangs auch sehr gefreut, dass er seine 'Schöpfung', wie du so schön sagst, kennen lernen darf. Dass er dabei aber SO abhebt, hätte ich ihm nicht zugetraut. Im Grunde habe ich erwartet, dass er sich nach seinen Enkeln zurücksehnt, denn ich würde es, an seiner Stelle...
jaa mühsam ernährt sich der Bücherwurm
Aber ich habs nun auch durch...bei Gelegenheit poste ich mal in den letzten Threads -
Das hat mich auch gewundert (und es hat fenoglio die allerletzten noch verbliebenen Sympathiepunkte gekostet), dass er seine Enkel so gar nicht vermisst, klar das es ihm in der Tintenwelt gefällt, aber ein bisschen Heimweh wäre doch angebracht!
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Ich musste grad so lachen, als ich eure Kommentare von wegen Soap und Inzest gelesen habe... Kommt dem echt schon ziemlich nahe. Was denkt Fenoglio sich denn, der alte Sack! Naja, immerhin hat er sich ja tatsächlich nicht an Roxane rangemacht, die wäre aber wohl auch wenig von ihm angetan gewesen, nehme ich mal an...
Der Schleierkauz hat mir gut gefallen. Gut, dass es auch auf der dunklen Seite des Waldes Verbündete gibt.