'Der Teufel trägt Prada' - Lauren Weisberger

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    auch Glamour gelesen?



    jep. und außerdem war es in der Cosmopolitan drin.
    Da habe ich mir gedacht, dass es wirklich lesenswert wäre. Doch mein Fall ost es nicht :bonk

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Hier käme wahrscheinlich kein Mensch auf die Idee, sich sowas bieten zu lassen. Amerikanische Arbeitsverhältnisse und vor allem Verhaltensweisen und der Wert der "richtigen" Referenzen sind eine ganz andere Nummer. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass das Buch nicht der Brüller ist.

  • Vor zwei Tagen habe ich mir den Film auf DVD angeschaut. Der Film ist meiner Meinung nach noch viel schlechter als Buch. In meinen Augen ist weder das Buch noch der Film empfehlenswert. :cry

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Meine Rezension:


    Ok ok, ich geb´s zu. Ich bin der Schnäppchenjägerin von Sophie Kinsella dermaßen verfallen, dass die Meßlatte, was lustige Frauenromane angeht, wohl sehr hoch gesetzt ist. Ich habe mir dieses Buch von Lauren Weisberger gekauft, weil es bei amazon recht lange in der Top 10 zu finden war und eben weil ich Frauenromane liebe.


    Doch leider hat mich das Buch absolut gelangweilt und zwar so sehr, dass ich es nach knapp 200 Seiten ad acta gelegt habe. Schon von anfang an kam der Schreibstil inkl. Inhalt bei mir wie "bla bla" an. Ich lese sehr viele Bücher und erwarte dann irgendwie auch, dass diese mich neugierig machen. Dieses Buch hat es leider nicht geschafft. Das Leben meiner Namensvetterin ist derart langweilig, dass auch das Mobbing ihrer Chefin nicht wirklich viel Reiz ausmacht, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Irgendwann hat es mich einfach nicht mehr interessiert welche Intrigen Miranda ausgeheckt hat.


    Es gibt den Film zum Buch? Ja, das wußte ich und beinahe hätte ich ihn mir zusammen mit dem Buch bestellt. Jetzt bin ich froh, dass ich es nicht getan habe. Die Zeit, die ich für den Film genutzt hätte, werde ich nun mit einem richtig guten Buch verbringen. Schade, dass man aus einem solchen Titel nicht mehr gemacht hat. Das Buch hätte ein echter Bestseller werden können.... wenn Sophie Kinsella es geschrieben hätte!


    LG,
    Andrea

  • Ich fand das Buch gar nicht so schlecht :-) In die Sparte Freche-Frauen-Bücher passt es nicht wirklich, aber ich finde, dass, wenn auch ein wenig überspitzt -ist halt ein Roman- sehr gut gezeigt wird, was passiert, wenn die Differenz zwischen dem Versuch von Karriere und Persönlichem total auseinanderschert.


    Ich konnte Andrea eigentlich gut verstehen. Wenn ich Journalistin werden wollte, unbedingt, als Traumberuf, als die Erfüllung, und überall sonst abgeblitzt bin, und nur EIN Jahr (bei etwa 45 Arbeitsjahren) durchhalten muss, um dorthinzukommen, als Alternative aber nicht weiß, ob ich je wieder ein Angebot -ob gut oder schlecht- bekomme... Ich denke, vielen Menschen passiert es, die Freundin, den Partner, das eigene Kind... vor den Kopf zu stoßen, weil man glaubt, etwas anderes unbedingt tun zu müssen.


    Allerdings hab ich das Buch auch nur etwa 15. min pro Tag gelesen, da fallen Längen nicht so auf, wie bei größeren Etappen. :-)




    Jass :keks

  • Ich hab das Buch nun auch gelesen, den Film kannte ich schon.
    Ich finde das Buch nicht schlecht, aber ein zweites Mal lese ich es garantiert nicht, leicht zu lesen, genau das Richtige nach einen schweren historischen Schmöcker :grin
    Im Gegensatz zum Film fand ich das Buch noch etwas krasser, auch das Ende fand ich im Buch besser. Aber eben, immer dasselbe, Andrea kriegt eine Aufgabe, kann die mesit mit Ach und Krach bewältigen und dann kommt schon die nächste Anweisung von Madame.


    Die "Party Queen von Manhattan" hätte ich auch noch (war im Doppelpack bei Bertelsmann, aber das darf jetzt noch ein Weilchen auf meinen SuB schmoren!

  • Habe den Film gesehen und wusste gar nicht, dass es ein Buch dazu gibt...Film war ganz ok, Buch werde ich wohl nicht lesen nach den letzten Rezensionen.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • Als erstes habe ich das deutsche Buch dazu gelesen. Das fand ich, wie viele andere hier, nach dem ersten Drittel ziemlich langatmig. Danach bekam ich das englische Hörbuch und war erstaunt, dass da doch viel Wortwitz in den Dialogen ist. Als dann der Film herauskam, fiel meine Bewertung eindeutig zugunsten des Film aus. Die Drehbuchschreiber haben das Kunststück geschafft, alle Nebensächlichkeiten heraus zu lassen und wirklich nur die guten Stellen verwendet. In diesem Fall war also eindeutig der Film besser als das Buch.

  • Das ist ein sehr gutes Buch. Nur zu empfehlen.

    JA!
    Ich weiß woher ich stamme,
    ungesättigt - gleich der Flamme - glühe und verzehr' ich mich.
    Licht wird alles, was ich fasse,
    Kohle alles, was ich lasse
    Famme bin ich - sicherlich

  • Ich glaube dieses Buch war das 1. "leichte" Frauenbuch was ich gelesen habe u. ich fand es gar nicht schlecht-kurzweilig und teilweise echt zum Schmunzeln.Klar haben sich die Arbeitsabläufe immer wiederholt aber das machte mir eigentlich nix aus, da ich die Protagonistin und die Schreibweise sehr sympathisch fand.


    PS: Ich fand den Film auch schlechter als das Buch.

  • Zitat

    Original von MaryRead
    ja, es ist ganz nett, aber irgendwie zu lang für den Inhalt, oder zu wenig Inhalt für die Länge oder so


    :write :write

    :eiskristall ~ Man sollte nicht nach den Sternen greifen, wenn man Blumen pflücken kann ~ :flowers


    Stephen King - Love

  • Lange Zeit fand ich das Buch recht unterhaltsam und eine geeignete Lektüre um zwischendurch immer mal wieder ein Stück zu lesen. Die Personen sind - hoffe ich zumindest - sehr überspitzt dargestellt und man fragt sich immer wieder warum Andreas sich das alles gefallen lässt, aber trotzdem liest es sich gut. Es gibt zwar einige Punkte, die ich mir bis zum Schluss nicht wirklich erklären konnte (Warum arbeitet Emily noch für Miranda, wenn es doch angeblich nach einem Jahr die Wunschstelle gibt? Welcher Verlag würde irgendeinem Herausgeber einer Zeitschrift einen derartigen Lebensstil auf Dauer finanzieren? etc.), aber trotzdem will man während des Lesens immer wissen, ob Andrea das Jahr wirklich durchhält oder doch nicht.
    Das Ende des Buches beziehungsweise Andreas Wechsel in ihren Prioritäten kam mir dann allerdings zu schnell und unglaubhaft, da ist ein richtiger Bruch. Auch danach wird alles nur noch schnell, schnell abgehandelt, als wollte die Autorin einfach fertig werden. So fällt beispielsweise kein einziges Wort daüber, was aus ihrer Beziehung zu Alex geworden ist.


    Im Vergleich zu dem Film fand ich das Buch übrigens leicht besser. Allerdings nur weil das im Buch schon nicht so prickelnde Ende immer noch besser ist als das typische Hollywood-Happy-End, welches der Film verpasst bekommen hat. Ansonsten nehmen sich Buch und Film meiner Meinung nach ausnahmsweise mal nicht viel.

  • Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fand es recht unterhaltsam und amüsant. Man darf einfach nicht zu viel hinterfragen, denn auch ich finde gewisse Sachen etwas unlogisch/unpassend. Aber wie gesagt, wenn man nicht zu viel darüber nachdenkt (wenn man das kann), dann ist es doch recht witzig.


    Ich fand den Einblick in die Modewelt sehr spannend. Ich selbst habe mit Mode praktisch nichts am Hut, aber ich glaube, auch ich würde mich so verändern wie Andrea, um mich der "Umwelt" anzupassen. Und ganz ehrlich, wenn Miranda nicht so eine Oberzicke und die Arbeitszeiten nicht so übel lang wären, hätte doch Andrea einen Traumjob (jedenfalls meine Meinung).


    Ich lese eigentlich selten Frauenbücher und deshalb fand ich dieses Buch eine schöne Abwechslung im Vergleich zu meiner sonstigen Lektüre.