Suche Romane über Krankheiten/Seuchen

  • Zu den Stichworten Roman - Mittelalter - Pest fällt mir nur eins ein:


    Die Mission des Wanderchirurgen von Wolf Serno.




    Kurzbeschreibung
    Vitus, der weit gereiste Wanderchirurg und mutmaßliche Erbe von Schloss Collincourt, ist untröstlich: Seine geliebte Arlette, nach der er so lange gesucht hat, stirbt in seinen Armen an der Pest. Doch vorher nimmt sie ihm das Versprechen ab, ein Heilmittel gegen den Schwarzen Tod zu finden. Mit seinen Freunden reist er nach Padua, weil er hofft, an der berühmten Universität dieser Stadt eine Arznei gegen die Seuche zu finden. Aber das Schicksal scheint sich erneut gegen den tapferen Cirurgicus verschworen zu haben ... Der neue Bestseller des Erfolgsautors von Der Wanderchirurg!

  • So, wie es aussieht, wird meine Wunschliste seuchenartig immer länger. :lache


    Die beiden Bücher von Ann Benson scheinen denselben Inhalt zu haben. Beide sind bei Blanvalet erschienen und Die siebte Geißel scheint demnach die Neuauflage von der brennenden Gasse zu sein. Idiotischerweise empfiehlt Amazon beide Bücher zusammen zu kaufen. :-(

  • magali : danke Dir für die Info - aus dem Text bei Amazon wurde das nicht so recht deutlich, aber ich hatte es fast vermutet, daher auch mein Einwand.



    @all: könnt Ihr mal bitte aufhören, überall so interessante Bücher zu posten? letztens dieser Berlin-Miljöh-Thread und jetzt das hier. :cry :grin

  • Noch ein Roman:
    Schwarzer Winter von Peter Millar


    Kurzbeschreibung
    Kalt ist der Winter, kalt und schwarz: Denn die Pest geht um in Oxford 1349, Oxfordshire: Die gesamte Bevölkerung des kleinen Dorfes Nether Ditchford wird von der Pest ausgerottet. Der Ort verschwindet von den Landkarten. Oxford, heute: Der junge Student Daniel Warren und die Journalistin Therry Moon geraten in ein Netz dunkler Intrigen, als sie eine Firma überprüfen, die Millionen in ein Bauprojekt gesteckt hat. Seltsame Todesfälle ereignen sich und werden vertuscht auch von den Behörden. Und dann wird ein Mann mit ungewöhnlichen Symptomen ins Hospital eingeliefert. Er war an Ausgrabungen in der Nähe von Oxford beteiligt, Ausgrabungen, die auf die Ruinen eines Dorfes gestoßen sind: Nether Ditchford ...

  • Wow, da schau ich heute nach, ob mir überhaupt einer geschrieben hat, und dann 28!! Antworten!
    Das hatte ich auch noch nie....


    Also, schon mal vielen Dank allen!


    magali : Du hast recht, es geht um Romane, nicht um Sachbücher, etc. und zwar um Romane, in denen konkret eine Krankheit wie z.B. die Pest vorkommt, also z.B.der Medicus.
    In der Dissertation soll es darum gehen, medizinhistorisch diese Krankheit, wie z.B. die große Pest-Pandenmie im Medicus nachzuweisen und abzuhandeln.
    Also helfen mir Sachbücher etc. nicht weiter, auch geht es nicht um Pest als "Metapher" wie bei Camus.


    Es kann aber auch gerne eine andere "interessante" Krankheit sein.


    Werde jetzt mal alle Vorschläge durchgehen....


    Gruß,


    Synergisto

  • Mir ist dieses hier noch eingefallen - da stimmt schon mal Pest und Mittelalter; allerdings steht die Krankheit nicht das ganze Buch über im Mittelpunkt.


    Das Thema deiner Dissertation klingt jedenfalls superspannend. Wie bist du darauf gekommen?

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Synergisto


    ich bin mir immer noch nicht ganz im Klaren über die Fragestellung, aber das macht erst mal nichts.


    Jagow/Steger, 'Literatur und Medizin' hast Du?


    Und dann gibt es die Zeitschrift Literature and Medicine. Vielleicht läßt sich da über den Indexband (ich hoffe, es gibt einen :gruebel) noch etwas finden?


    Oder sollen es ausgesprochen ganz neue, deutsche Romane sein? In einem bestimmten Zeitraum erschienen?


    Wenn Camus nicht zutriffft, dann sicher auch nicht Zauberberg, Marquez Liebe in den Zeiten der Cholera, Nossacks Bereitschaftsdienst u.ä.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • MaryRead :
    Naja, das hört sich dann nach mehr an, als es bisher ist....ich bin ja gerade dabei, mir überhaupt ein Thema zu überlegen!
    Ich möchte meine Dissertation am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin machen.


    Ich weiss jetzt nur noch nicht, ob ich die bisher vorgeschlagene Literatur verwerten kann (auch wenn sich das meiste spannend anhört ;-) , es sollte schon "ernste"Literatur sein. Sorry, ich weiss leider nicht, wie ich das jetzt besser ausdrücken soll!
    Beispielsweise habe ich von einer Arbeit gehört, die sich mit einer Hungersnot beschäftigt, welche in einem Buch von Fontane vorkommt(hab grad leider vergessen, welches..)
    Wahrscheinlich wäre es am besten, wenn es eine zeitgenössische Schilderung(also aus der damaligen Zeit, versteht sich) ist.
    Ich hoffe, ihr versteht mich??


    Gruß,


    Synergisto


    EDIT:
    PS: Der "Zauberberg"hört sich aber bisher nicht schlecht an, ich glaube etwas in der Richtung ist schon gut.

  • Zitat

    Original von Synergisto
    Ja, so in der Art soll es schon werden....wobei ich mich auf die Pest noch nicht festgelegt habe, das Thema scheint ja eh schon recht ausgereizt zu sein.


    Ich werde in den nächsten Tagen am Institut nachfragen.


    Den Eindruck habe ich allerdings auch.


    Wie wär's mit Tbc? Da kannste schon mal den Zauberberg durchackern :grin.


    Interessant wäre sicherlich auch die Syphillis. Da könnte ich zur Einstimmung das hier empfehlen:


    Ernst Bäumler - Amors vergifteter Pfeil. Kulturgeschichte einer verschwiegenen Krankheit.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Wie wäre es mit "Das Pesttuch" von Geraldine Brooks? Mir hat es gefallen, es war sehr eindringlich dargestellt.


    Aus dem Klappentext:
    "Im Frühjar 1665 klopft der fahrende Schneidergeselle George Viccars an die Tür der jungen Witwe Anna Frith. Anna muß nach dem Tod ihres Mannes in den Bleigruben des englischen Peak District hart ums Überleben kämpfen. So erscheint ihr der Logisgast wie ein Geschenk des Himmels.
    Als Anna eines Morgens von ihrer Arbeit im Pfarrhaus zurückkehrt, findet sie den Schneider in einem furchtbaren Zustand: Eine riesige lila-gelbe Beule verunstaltet das schmerzverzerrte Gesicht des Mannes. Als Viccars wenig später stirbt, klingt in Annas Ohren sein Schrei nach: „Um Gottes Willen, verbrennt alles!“ Wenige Tage später sterben die ersten Kinder. Die Pest ist im Dorf eingezogen. "

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

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  • Zitat

    Original von Nell
    Wie wäre es mit "Das Pesttuch" von Geraldine Brooks? Mir hat es gefallen, es war sehr eindringlich dargestellt.


    Dem kann ich nur zustimmen. Das Buch ist einfach klasse. :anbet

  • Oder "Die Pestglocke" von Patrick Dunne?

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

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