Hier kann zu den Seiten 303 - Ende geschrieben werden.
'Das Kind' - Seiten 303 - Ende
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Wow, was für ein Finale
Auf Engeler als "Die Stimme" und Losensky als den Rächer wäre ich nie gekommen.
Hier erklärt sich dann auch, woher Simons "Erinnerungen" kommen. Sie wurden ihm also doch quasi suggeriert. Kryptomnesie. Bei Wikipedia gibt es - noch - einen Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Kryptomnesie
Schon beruhrigend zu wissen, dass der Kleine doch kein früheres Leben gehabt hat.
Ob Sterns Sohn nun lebt oder nicht, das bleibt am Ende offen. Spannend ist, dass der Hinweis auf Zimmer 17 offenbar direkt von Simon kommt und keine Eingabe von außen war.
EDIT: Tippfehler korrigiert -
Ich bin auch platt. Von mir gibt es auf jeden Fall 10 Punkte!
Auf Engler als "die Stimme" wäre ich nie gekommen! Und als Rächer hatte ich tatsächlich kurzfristig Sterns Vater in Verdacht
Für mich ist das mit Felix nicht wirklich offen geblieben. Ich glaube, dass das Kind auf der letzten Seite Felix ist. Deswegen hat Simon ihn auch in das Hotel geführt.
Leider bin ich jetzt fertig und muss auf den nächsten Fitzek warten. Ist das nicht gemein? Da schreibt er so lange an einem Buch und wir lesen es an einem Tag.
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Zitat
Original von CathrineBlake
Auf Engler als "die Stimme" wäre ich nie gekommen! Und als Rächer hatte ich tatsächlich kurzfristig Sterns Vater in Verdacht
Nachdem er die Nummer für Notfälle angerufen hat, habe ich zumindest gedacht, dass er irgendwie mit drin steckt. Als Helfershelfer oder so.
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Wow, ihr lest ja schneller, als ich hier posten kann (was allerdings auch daran liegt, dass mein Wlan heute etwas löchrig ist).
Toll, dass es euch gefallen hat :-))) -
Nach Abschluss des Buches kann ich nun sagen, dass das Hintergrund- bzw. Zusatzwissen einen schönen Rahmen gebildet hat und das Buch dadurch richtig rund wurde. Gerade die erweiterten Informationen um Dr. Tiefensee, die Rückführung, das Video, die Postkarte mit "Liebe ist..." Das Video in der Buchhandlung, das einen ähnlichen Link hat wie das Friedhofsvideo im Buch haben es irgendwie interaktiv gemacht.
Nur das Tagebuch des Rächers passt nicht so ganz zu der Person des Lorensky. Als irrer Psychopat ist er mir nicht vorgekommen im Buch. Vielleicht als verwirrte Seele, die mit den schrecklichen Dingen, die sie gesehen hat, nicht fertig wurde.
Alles in allem war das ARG in Verbindung mit dem Buch einfach eine geniale Mischung
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Zitat
Original von SFitzek
Wow, ihr lest ja schneller, als ich hier posten kann (was allerdings auch daran liegt, dass mein Wlan heute etwas löchrig ist).
Toll, dass es euch gefallen hat :-)))Dieses Buch hat mir nicht nur gefallen, ich liebe es. Ich werd es in nächster Zeit noch mal lesen und schauen ob ich beim zweiten Mal mehr rauslese. Da du ja noch keinen Stenokurs gemacht hast, hab ich ja noch bis Oktober Zeit bevor der Seelenbrecher kommt.
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ich mache nur kurz Pause kurz vor dem Schluß- diesmal gab es wirklich keinen Hinweis-auf Engler konnte man ncht kommen, auch im Nachhinein kein einziger Hinweis,bis auf das Loch bei der Polizei.
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Ist das jetzt ein Happy end :gruebel. Mit Heirat war das eher nichts- oder noch nichts? Das scheint eine neue Mode der Atoren zu sein, das Ende zwar sclüssig aber offen genug für eine Fortsetzung in der Fantasie des Lesers zu lesen- wobei ..aus dem Nachwort ergibt sich die Bekanntschaft Prange / Fitzek ...
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Zitat
Original von Bouquineur
Ob Sterns Sohn nun lebt oder nicht, das bleibt am Ende offen. Spannend ist, dass der Hinweis auf Zimmer 17 offenbar direkt von Simon kommt und keine Eingabe von außen war.
EDIT: Tippfehler korrigiertIst für mich nicht offen geblieben. Sehe es genaus wie CathrineBlake.
Liebe Grüße
Beatrice
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Was mich etwas verwundert hat, daß es die Babyklappe schon vor 10 Jahre gab. Darüber macht man sich keine Gedanken und irgendwie ist man überrascht, wenn man erfährt, wie lange es solche Einrichtugen gibt.
Ein super Buch, habs in einem Rutsch durchgelesen.
Hab heute mittag um 15 Uhr angefangen und bin seit 22:30 fertig.
Jetzt rutschen Therapie und Amokspiel auf meinem SUB ganz weit nach oben.
Liebe Grüße
Beatrice
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Gabs auch nicht. Die erste Babyklappe wurde 2000 "in Betrieb genommen".
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Zitat
Original von Bouquineur
Gabs auch nicht. Die erste Babyklappe wurde 2000 "in Betrieb genommen".Punktsieg für die Eulen. Die erste "moderne" Babyklappe gab es ab 2000, aaaaber: vergleichbare bzw. ähnliche Vorkehrungen schon Ende der 90er. Zugegeben - nicht in der von mir beschriebenen Mechanik. Aber "mein" Krankenhaus kennt das Internet ja auch nicht und das war seiner Zeit eben zwei Jahre voraus;-) Zur Geschichte ist auch dieser Wiki-Eintrag sehr interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Babyklappe
....der deutlich macht, wie lange die Idee und Umsetzung einer Babyklappe schon in die Geschichte zurück reicht. -
ich denke, in dem Fall ist die künstlerische Freiheit wichtiger als die "historische Korrektheit".
Es passte so einfach super in die Dramaturgie. Eine andere Lösung wäre nicht so glaubhaft gewesen. -
Zitat
Original von Bouquineur
ich denke, in dem Fall ist die künstlerische Freiheit wichtiger als die "historische Korrektheit".
Es passte so einfach super in die Dramaturgie. Eine andere Lösung wäre nicht so glaubhaft gewesen.Seh ich auch so. Man muss ja auch nicht zu korrekt werden. Passte doch super rein.
Ich bin echt begeistert von dem Buch. Hatte es nur leider viel zu schnell durch. Allerdings bin ich bis zum Schluss das Problem mit der englischen "Aussprache" der Protagonisten nicht losgeworden, aber jetzt bleibt das eben so.
Mit dem Ende so in der Art hätte ich nie gerechnet. Obwohl ich natürlich damit gerechnet habe, dass es ein Ende gibt, dass ich mir nicht vorstellen kann. Das macht die Bücher ja auch so lesenswert ;-).
Bis Oktober wird es noch eine lange Zeit.
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So mit einer Nacht drübergeschlafen- wie Simon an die Informationen drangekommen ist- da hätte man draufkommen können. Seine halbwachen Zustände und Schlafphasen waren deutliche und deutbare Hinweise. Auf Engler als Täter allerdings wies mich nichts hin (die Spur Polizei deutete eher auf den Neuling vom BKA und Losensky als der Rächer, da habe ich die Beziehungslosigkeit zwischen Rächer und Stimme nicht gesehen. Ich war immer der Ansicht der Rächer müsse ja seine Opfer kennen, also auch Beziehungsstränge da sein- das der Händler sich so gut abgeschottet hatte - auf den Gedanken kam ich nicht.
Aber so ist das mit diesem Autor, wenn der Leser schon an seinen eigenen Überlegungen zweifelt, kann es keine Gewissheiten geben. Das ist bei Fitzek die grösste und einzige Gewisseit- nichts ist vorhersehbar.
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Ich habe heute Nacht bis kurz nach 12 gelesen und heute Morgen beim Frühstück den Rest.
Na zumindest mit meiner Vermutung ganz zu Anfang, dass es da wieder eine undichte Stelle bei der Polizei gibt, lag ich ja nicht ganz falsch. Wen ich da genau verdächtigen sollte, wusste ich nicht. Sehr gut gemacht Sebastian, nicht so viel von den Polizeiermittlungen schreiben, so konnte man auch nicht sehr viel mehr vermuten.
Als Rächer hatte ich auch Sterns Vater in Verdacht, aber das ganze hat ja eine enorme Wendung genommen.
So zwischendurch musste ich auch mal wieder an Borchert und Carina zweifeln, aber das war ja dann doch unbegründet.
Als Simon zurück ins Krankenhaus läuft und dann Picasso wieder ins Spiel kommt, musste ich noch einmal weiter vorne schauen, wie sein Aussehen beschrieben war. Ich war plötzlich auf der Spur, dass Picasso der Mann mit den langen Haaren in der Praxis bei Tiefensee gewesen sein könnte, aber Fehlanzeige.
Also von mir gibt es auch definitiv 10 Punkte für das Buch und bei mir steht auch schon fest, das ist mein Monatshighlight!
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Hab noch bis halb acht am Morgen gelesen und mich dann erst ins Bett verkrümelt (wie gut, dass ich erst am Nachmittag Uni hab )
ZitatOriginal von Prombär
Dass da nicht Tiefensee hängen könnte, an das hab ich gar nicht gedacht (den Namen finde ich übrigens auch toll), aber mich stört Bob an der Sache ein bisschen. War er die ganze Zeit in einem anderen Raum? War das nicht zu unsicher? Es war doch mehr oder weniger Zufall, dass Stern nicht in den Raum geschaut hat, weil er nicht so systematisch wie Engler vorgegangen ist, sondern halt gleich in den Raum, in dem Tiefensee (oder auch nicht) hing. Mir passt da was nichtHm, da war ich ja gar nicht mal sooo auf dem falschen Dampfer. Ich hätte den Gedanken nur weiter spinnen müssen und wäre so auf das richtige Ergebnis gekommen. Nur wahrscheinlich hätte ich es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gelglaubt.
Engler als Bob hätte ich mir echt nicht gedacht.
Aber wie heißt es im Buch so schön... Stern trat in alle Fallen, die Engler für ihn gelegt hatte. Tja, wir stehen Stern ja in nichts nachZuerst hab ich auch gedacht, dass Papa Stern der Rächer ist, weil ja von einem alten Mann gesprochen wurde und hab mir schon überlegt, was die wohl sagen, wenn sie sich gegenüber stehen
Die Lösung mit der Babyklappe fand ich sehr plausibel.
Aber irgendwie... ich hab mir gedacht: Jaaa, und wie soll das jetzt gehen, dass Felix auch ein Feuermal hat, so wie das Baby?
Eine Seite später kam die Erklärung.Zwei Seiten später hab ich mir wieder was gedacht, wo eine Seite danach die Erklärung kam .
Also Fragen blieben keine offen.Alles in allem hat mir das Buch gegen Ende hin sehr gut gefallen, aber am Anfang (sprich die ersten beiden Abschnitte) hat es mich noch nicht so großartig vom Hocker gerissen, drum weiß ich auch noch nicht, wie viele Punkte ich ihm geben werde. 10 auf jeden Fall nicht. 8 oder so aber
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Was mich noch interessiert:
Wie hätte Bob wohl reagiert, wenn Stern zu einem Mord fähig gewesen wäre und bereit gewesen wäre, Engler die Schere in den Rücken zu rammen? Der hätte sich doch nie eine Schwere in de Rücken rammen lassen? -
Zitat
Original von Prombär
Was mich noch interessiert:
Wie hätte Bob wohl reagiert, wenn Stern zu einem Mord fähig gewesen wäre und bereit gewesen wäre, Engler die Schere in den Rücken zu rammen? Der hätte sich doch nie eine Schwere in de Rücken rammen lassen?Interessanter Aspekt...
Er muss wohl sehr sicher gewesen sein, dass Stern keinen Mord begehen würde. Aber kann man sich dessen wirklich sicher sein, wenn man jemanden in so eine Ausnahmesituation bringt?