Klappentext
Wir schreiben das Jahr 300 nach Christus. Kaiser Konstantin plant, das Christentum als offizielle Staatsreligion anzuerkennen. Da wird eine Verschwörung mit dem Ziel, den Kaiser zu ermorden, bekannt. Eine Verschwörung, deren Wurzeln jedoch nicht in der Vergangenheit liegen, sondern in der Zukunft: In dem Versuch, den Lauf der Geschichte nachträglich zu verändern. Doch wer steckt dahinter? Und was ist das Ziel?
Autor
Stephen Baxter hat sich in der Science Fiction-Szene bereits einen exzellenten Ruf erworben. Mit der Zeitverschwörungs-Tetralogie geht er einen ungewohnten Weg.
Inhalt
Zumindest im ersten Band "Imperator" ist von Science Fiction allenfalls etwas zu ahnen. Statt dessen handelt es sich um einen soliden historischen Roman. Beleuchtet wird die Entwicklung des römischen Britannien in der Zeit der Caesaren Claudius, Hadrian und Konstantin. Anhand von verschiedenen Episoden aus der 400jährigen Geschichte des römischen Britanniens schildert er Aufstieg und Verfall der römischen Herrschaft. Den roten Faden bildet eine alte Prophezeiung, die über Generationen überliefert wird, die von einem nicht näher bezeichneten Weber der Zeit stammen soll und die Aufgabe hat, den Ablauf der Geschichte zu ändern.
Meine Meinung
Für Science Fiction Fans wird dieses Werk möglicherweise eine Enttäuschung sein. Für Liebhaber historischer Romane ist "Imperator" hingegen durchaus akzeptabel. Wenn auch aufgrund der enormen Zeitspanne, die das Buch abdeckt, die einzelnen Episoden eher skizzenhaft ausgeleuchtet sind, vermittelt Baxter doch auf unterhaltsame Art geschichtliche Hintergründe. Also wer einen kurzweiligen Exkurs in die britische Geschichte sucht, sollte bei dieser Tetralogie dran bleiben und als Belohnug gibts dann hoffentlich in Band 4 die Auflösung wer der ominöse Zeitverschwörer ist und was er bezweckt.