ZitatOriginal von taki32
Den "Typ" Mark Gallagher kennen wir schon aus den beiden anderen Romanen, oder?
Wie du letztens schon sagtest, es muss ja auch noch eine Gerichtsverhandlung kommen.
ZitatOriginal von taki32
Den "Typ" Mark Gallagher kennen wir schon aus den beiden anderen Romanen, oder?
Wie du letztens schon sagtest, es muss ja auch noch eine Gerichtsverhandlung kommen.
ZitatOriginal von ninnie
Mir ist aufgefallen, dass sie sich dazu noch nicht geäussert hat, was sie machen
Vielleicht, meine Vermutung, ist sie in ihrer Trauer noch nicht so weit gekommen. Oder sie schiebt es so lange auf, bis entweder die Polizei den Mörder findet oder sie (auf welche Weise auch immer) aktiv wird.
ZitatOriginal von taki32
Ich finde, dass Jack relativ "blass" bleibt als Figur. Irgendwie kann ich ihn mir nicht so richtig vorstellen.
Mir kommt dieser Schreibstil von Fielding aber sehr bekannt vor: Die Hauptperson wird sehr stark beschrieben, man bekommt Einblicke in ihr Denken und Gefühle. Die "Nebenpersonen" werden eher weniger beleuchtet, sind mehr Statisten.
Zudem habe ich den Eindruck, dass es darauf hinausläuft, dass sie den vermutlichen ausbleibenden Ermittlungserfolg nicht hinnehmen will. Jack hingegen sich zurück zieht und die Sache auf sich beruhen will.
(Das Buch erinnert mich an "Vor aller Augen" von Molly Katz: Dort stirbt ein Kind bei einem Unfall mit Fahrerflucht.)
ZitatOriginal von Wiggli
(Das Buch erinnert mich an "Vor aller Augen" von Molly Katz: Dort stirbt ein Kind bei einem Unfall mit Fahrerflucht.)
Vielleicht gibt es da einen Bezug. Im Buch wird doch geschrieben, dass die Zeitungen einen Zusammenhang sehen zu einem anderen Fall und Cole sagt, das sei aber ein Unfall mit Fahrerflucht gewesen und habe garnix damit zu tun. (S.56)
Ich war völlig geschockt, als ich las, dass Gail Anrufe bekam, bei denen irgendwelche Irren Kinderstimmen immitierten, die "Mami" riefen. Da hatte ich einen richtigen Klos im Hals.
ZitatOriginal von ninnie
Sie sagt, jedesmal, wenn sie etwas über ihre tote Tochter sagt, wechseln die Leute das Thema oder sind ganz irritiert.
Unterhaltungen mit ihrem Mann sind garnicht vorhanden.
Immerhin sehen sie sich zusammen alte Fotoalben mit Fotos von Cindy gemeinsam an und erzählen Richard Cole von ihren Erinnerungen an Cindy.
ZitatOriginal von taki32
Ich glaube, dass er ganz anders trauert als Gail. Mehr nach innen.
Innenansichten von ihm werden kaum geschildert, deswegen ist für mich fast eine unbekannte Figur geblieben.
Das er und Gail sich trennen, erwarte ich, da ich nicht glaube, das Jack aktiv wird.
Eine künftige Wiederannäherung Gails an Mark halte ich auch für unwahrscheinlich, er ist nach der Scheidung ja eher ein Freund für sie geworden.
ZitatOriginal von Herr Palomar
Das er und Gail sich trennen, erwarte ich, da ich nicht glaube, das Jack aktiv wird.
Ja. Ich würde sogar fast sagen, dass Gail und und Cole sich einander nähern könnten. Er wird ein Freund, sucht ebenfalls intensiv nach Cindy... würde doch passen.
Wenn sich bei Jack nichts tut, übersteht er keine 5 Kapitel mehr
ZitatOriginal von ninnie
Vielleicht gibt es da einen Bezug. Im Buch wird doch geschrieben, dass die Zeitungen einen Zusammenhang sehen zu einem anderen Fall und Cole sagt, das sei aber ein Unfall mit Fahrerflucht gewesen und habe garnix damit zu tun. (S.56)
Naja, ein Bezug auf einen Roman einer anderen Autorin? Und der besagt Roman ist in den 90ern geschrieben worden.
ZitatOriginal von ninnie
Ich war völlig geschockt, als ich las, dass Gail Anrufe bekam, bei denen irgendwelche Irren Kinderstimmen immitierten, die "Mami" riefen. Da hatte ich einen richtigen Klos im Hals.
Oh ja, die Szene fand ich furchtbar! Ich hätte am liebsten geheult.
Ich denke auch, dass Gail und Jack sich trennen oder dass es zumindest eine größere Krise gibt.
Wiggli, du hast Recht, bei "Sag Mami Goodbye" war der neue Mann (Ich habe seinen Namen vergessen) auch recht blass.
Dass Einbrecher nach der Beerdigung auch noch die Wohnung ausgeräumt haben, fand ich ziemlich schockierend.
ZitatOriginal von taki32
Dass Einbrecher nach der Beerdigung auch noch die Wohnung ausgeräumt haben, fand ich ziemlich schockierend.
Aus dramaturgischen Gründen kann ich kaum glauben, dass das Zufall war.
Aber warum sollte der Mörder das Risiko eines Einbruchs auf sich nehmen?
ZitatOriginal von Herr Palomar
Aber warum sollte der Mörder das Risiko eines Einbruchs auf sich nehmen?
Wenns der Mörder überhaupt war! Die Polizei schließt dies ja als sehr unwahrscheinlich aus. Aber wer weiß, was sich Fielding dabei gedacht hat bzw. damit noch vor hat.
Daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich dachte eher, es würde sich um "Trittbrettfahrer" handeln, die vom Leid anderer Profit schlagen wollen, indem sie auf Traueranzeigen hin gezielt einbrechen.
ZitatOriginal von taki32
Ich dachte eher, es würde sich um "Trittbrettfahrer" handeln, die vom Leid anderer Profit schlagen wollen, indem sie auf Traueranzeigen hin gezielt einbrechen.
Das ist doch auch die Meinung der Polizei im Buch. Und so unwahrscheinlich finde ich das nicht. Es gibt solche Menschen, die keinen Respekt vor der Trauer anderer Menschen haben. Zudem hat der Fall ja (leider) sehr viel Aufmerksamkeit in der Presse nach sich gezogen.
Ich bin gespannt auf die Suche nach dem Mörder. Den Einbrecher kann ich mir nicht als Täter vorstellen, ebenso wenig Mark Gallagher, Eddie oder jemand anders aus der Familie. Aber wer weiß...
ZitatOriginal von taki32
Ich bin gespannt auf die Suche nach dem Mörder. Den Einbrecher kann ich mir nicht als Täter vorstellen, ebenso wenig Mark Gallagher, Eddie oder jemand anders aus der Familie. Aber wer weiß...
Ich glaube auch nicht, dass es jemand war, der bis dahin schon im Buch erwähnt wurde.
Ich glaube der Einbruch sollte nur ein weiteres Beispiel für die schlechte Gesellschaft sein (wie die Anrufe). Gail sagt doch, dass sie es vor einer Woche noch nicht für möglich gehalten hatte, dass Menschen so verdorben sein können.
So ich bin mit dem ersten Teil nun auch fertig.
Tja was soll ich zu Gale sagen? Was mir spontan einfiel war "Fruchtzwergen-Mama" Aufoperfungsvolle Mama, der Traum vieler Amerikaner (und auch Deutsche *g). Stellt man sich nicht so die perfekte Familie vor? Sehr gut umschrieben von Joy Fielding. Allerdings mag ich solche Klischees überhaupt nicht. Und solche Mütter gehen mir gehörig auf den Senkel. Aber ich glaube das ist mehr eine persönliche Angelegenheit und die Autorin hat wohl einen wunden Punkt getroffen. :rolleyes. Bisher empfinde ich Gale nicht als sympathisch, ich fühle mich ihr nicht nah. Obwohl ich als Mutter wiederum ihren Verlust quasi nachfühlen kann.
Mark ist für mich ein Lebemann, ein Draufgänger, er passt in keiner Schublade, und das Schubladendenken beeinflusst Gale sehr. Nicht auffallen, immer schön angepasst sein. Also quasi ein Schatten in der Gesellschaft. Übrigens bezweifele ich immer noch, dass sie so glücklich mit ihrem Leben war.
Jack ist für mich bisher der perfekte Ehemann für Gale. Ebenfalls angepasst, Schublade: Treusorgender Ehemann, aber halt ohne Überraschungen. Überraschungen passen halt nicht in die Schublade.
Nancy ist für mich das genauere Gegenteil von Gale. Sie verkörpert all das was Gale nicht sein will (oder sich nicht traut zu sein).
Die Reaktionen nach dem Tod der Tochter war klar. Nancy ist kein Mensch mit Tiefgang, sondern liebt es an der Oberfläche zu dümpeln. Reicht ja auch für sie, so kommt sie ja im Leben weiter. Eigentlich auch eine typische Amerikanerin, oder?
Der Polizist Cole ist zwar in meinen Augen noch etwas farblos, kommt aber im Hintergrund sehr sympathisch rüber.
Ich habe das Gefühl, dass mit Mark nicht alles im Reimen ist. Dass Cole auch noch mehr in den Vordergrund steht. Und das Gale noch ein Geheimnis hat.
Irgendwas stimmt nicht mit dieser heilen Fassade, und das schon vor dem Tod der kleinen Tochter.
ZitatOriginal von hestia2312
Ich habe das Gefühl, dass mit Mark nicht alles im Reimen ist. Dass Cole auch noch mehr in den Vordergrund steht. Und das Gale noch ein Geheimnis hat.
Irgendwas stimmt nicht mit dieser heilen Fassade, und das schon vor dem Tod der kleinen Tochter.
Jetzt lese ich mit einem ganz anderen Hintergedanken weiter...
Aber dass Mark etwas damit zu tun hat, glaube ich nicht. Welches Gehimnis meinst du? Also in welche Richtung?
Na das weiß ich noch nicht. Ist halt so ein Gefühl. So von wegen mehr Schein als Sein.
Mal sehen ob ich im nächsten Teil meine Vermutung bestätigt bekomme, oder total umschwenken muss.
ZitatOriginal von hestia2312
Mal sehen ob ich im nächsten Teil meine Vermutung bestätigt bekomme, oder total umschwenken muss.
Dazu sag ich jetzt mal nix
Mir ist noch völlig schleierhaft, wie sie den Mörder finden will... So ganz ohne Anhaltspunkte. Aschblondes Haar... Tja, da gibt es aber viele
Ne bloss nicht. Ich weiß dass du schon weiter bist.
Ich ahne dass ich total umschwenken muss, was
Hat mich mein Gefühl getäuscht?? Mal abwarten.
Werde gleich noch "Untot" zu Ende lesen und dann bin ich ganz und gar in der Leserunde
An Mark als Mörder glaube ich im Moment nicht.
Wer ist Cole noch mal?
Als Mörder weiß ich auch noch nicht so recht.
Aber ich hab halt das Gefühl das Mark mehr mit der Sache, oder den Umständen, zu tun hat, als momentan beschrieben wird.
Cole ist der ermittelnde Polizist, der Gale auf den Laufenden hält.
Ach ja was ich vergessen habe. Ich halte den Einbruch nicht für einen Zufall. Ich denke dass es irgendetwas mit dem Fall zu tun hat. Warum sonst hätte Frau Fielding diesen Einbruch in die Geschichte mit einfließen lassen???