Lord Byron / John W. Polidori: Der Vampyr

Die Geschichten, die Bram Stoker zu "Dracula" inspirierten.

Kurzbeschreibung
Ein geheimnisvoller Fremder macht die vornehmen Londoner Salons unsicher und erobert die Herzen der Damenwelt im Sturm. Alle, die sich ihm hingegeben, finden ihr Leben jedoch binnen kürzester Zeit in Trümmern liegen. Der eiskalte, totenblasse und doch so charmante Lord Ruthven scheint mit einem Fluch behaftet, was den jungen Edelmann Aubrey nicht davon abhält, mit ihm auf große Europareise zu gehen. Nach und nach aber erkennt Aubrey das wahre Gesicht seines Begleiters: die Fratze eines blutrünstigen Vampirs.

Den Sommer 1816 verbringen einige der berühmtesten Leute ihrer Zeit am Genfer See: der englische Skandal-Poet Lord Byron, sein Leibarzt Dr. John William Polidori, das Schriftstellerpärchen Percy und Mary Shelley sowie deren Stiefschwester Claire Clairmont. Schauplatz war die Villa Diodati, wo es zu jenem berühmten Geistergeschichtenwettstreit kam, aus dem zwei Figuren hervorgingen, die die Zukunft der Schauer- und Science-Fiction-Literatur entscheidend beeinflussen sollten: Mary Shelleys "Frankenstein" und Polidoris "Vampyr".

Irgendwie habe ich meine Meinung zu dieser CD gar nicht abgegeben.

Also, es gibt zwei Geschichten auf dieser CD:
1. Lord Byrons "Vampir Fragment". Hm...naja...weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Muss es wohl nochmal hören.

2. Polidoris "Der Vampyr": Das hat mir sehr gut gefallen, sehr spannende Geschichte, es erinnerte mich sehr an Dracula. Ein geheimnisvoller, aristokratischer Fremder in der Londoner Gesellschaft. Und Andreas Fröhlich (u.a. Synchronstimme von John Cusack) macht seine Sache sehr gut, ich mag die Stimme sowieso.

Tragisch ist auch die Geschichte des Autors. "Der Vampyr" wurde nach seinem Erscheinen 1819 schnell zum Bestseller, jedoch konnte Polidori nie beweisen, dass er der Verfasser war; die Erzählung wurde stets Lord Byron zugeschrieben, der sich dagegen zeitlebens davon distanzierte. 1821 beging Polidori schließlich Selbstmord.