Die Frau und der Affe von Peter Hoeg
Der Autor
"Als junger Erwachsener orientierte er sich in die künstlerische Richtung, studierte Schauspiel, Tanz und Literaturwissenschaften. 1984 schloss er mit dem Magister Artium in Vergleichender Literaturwissenschaft sein Studium ab. Er arbeitete in einer Vielzahl von Bereichen, u. a. als Schauspieler und Tänzer (Klassisches Ballett). Häufig befand er sich auch auf Reisen, vor allem in der Karibik und in Afrika. Zwischendurch arbeitete er als Matrose auf Yachten reicher Leute und spielte Theater in Afrika. Im Anschluss an diese Reisen gründete er auch eine Stiftung zugunsten von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern. Der Autor lebt als freier Schriftsteller in Jütland (Dänemark)."
Sein soziales Engagement spiegelt sich auch in seinen Texten. Internationalen Ruhm erlangte er mit der Veröffentlichung des Romans Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Frøken Smillas fornemmelse for sne), der 1992 herauskam und später vom dänischen Regisseur Bille August mit Julia Ormond in der Titelrolle verfilmt wurde.
Kurzbeschreibung
"Ein Affe flieht von einem Schiff, das die Themse heraufsegelt. Seine Flucht in die Wildnis der Großstadt wird für einige Menschen zur Katastrophe, vor allem für Adam Burden, den künftigen Direktor des weltberühmten zoologischen Gartens. Nicht jedoch für Madlene, Adams schöne junge Frau. Als sie herausfindet, daß Adam im Begriff ist, dem Affen den Schädel aufzusägen, beschließt sie, das Tier zu retten."
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch aus meinem Bücherregal ausgegraben und mich spontan entschossen es zu lesen. Zuvor hatte ich weder etwas über den Autor noch über dieses Buch gehört. Aus diesem Grund begann ich ohne irgentwelche Erwartungen.
Zu Beginn musste ich mich sehr an die Sprache gewöhnen. Hin und wieder wurden Sätze so sehr verschachtelt, dass ich sie wiederholen musste. Nach ein paar Seiten hatte ich aber zum Glück keine Probleme mehr.
Die Geschichte fängt vielversprechend an, denn die eigentliche Handlung beginnt sofort. Nach und nach lässt die "Spannung" dann etwas nach und man wird gezwungen sich mit einem einzigen Protagonisten anzufreunden, Madelene Burden.
Ab der Mitte des Buches wusste ich nicht ob ich überhaupt weiterlesen sollte. Die Handlung wurde mir einfach zu bizarr und sogar etwas abartig.
Ich habe mich doch dazu entschlossen und bin soeben am Ende angelangt.
Nun bin ich geteilter Meinung und weiß nicht ob ich es gut oder schlecht finde und was ich überhaupt darüber denken soll.
Der Grundgedanke, den der Autor hatte, und mit diesem Buch vermitteln wollte, ist wirklich gut. Wie der Mensch der Natur und den Tieren gegenübersteht und welche Hauptrolle er sich selber gibt...
Ich hatte dieses Buch in ein paar Tagen durch; also langweilig wurde es jedenfalls nie.
Es muss sich wahrhaftig jeder seine eigene Meinung zu diesem Buch bilden.
Ich würde wirklich gerne ein paar hören.