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Für die Punktevergabe wird am 22. August ein weiterer Thread eröffnet.
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Hallo Sisia,
das ist eine wirklich wunderschöne Geschichte, die sehr ans Herz geht. Ich habe wirklich schlucken müssen beim Lesen...
Mir gefällt Dein Schreibstil sehr. Er ist mitreißend und hält einen gefangen... Wunderbar... Ich freue mich schon darauf mehr von Dir zu lesen...
danke, danke morgana!!!
Hallo Doc,
super Geschichte... Auf die Idee mit Adam und Eve muss man erst mal kommen... Wirklich klasse...
wao!!! ja, doc, ich stimme morgana zu!
die geschichte ist super! das mit adam und eva ist super und auch das zitat aus der bibel!.... *daumen hoch* du kannst super schreiben!!!
Sisia : Die Story macht eigentlich nichts anderes, als von einem Klischee zu erzählen, und sie macht das m.E. auch noch nicht besonders gut. Ich empfinde jedenfalls kein Mitgefühl, keine Empathie für Timmy, Peter oder Patrick, sondern lediglich das Gefühl, daß hier mit aller Macht auf die Tränendrüse gedrückt werden soll.
@Doc: Zwei Idioten, ein Gedanke. Ich schwöre, meinen kleinen Beitrag bereits gestern geschrieben zu haben! Jedenfalls: Gut und routiniert geschrieben, tolle Pointe, die mir aber irgendwie bekannt vorkommt ... vielleicht aus einem anderen Wettbewerb, mag sein.
Hallo Tom,
das macht ja nichts. Ich übe ja noch, Spaß macht es allemal...und ich schau mir inzwischen bei den "Großmeistern" was ab hier...:-)
Doc`s und Tom`s Geschichten sind zwar ziemlich ähnlich im Ansatz, aber bei Tom ist mehr Witz drin. Sorry @Doc, aber bei Tom`s Geschichte mußte ich schon bei der Vorbemerkung herzlich lachen..."....nennen wir die beiden ‚Horst‘ und ‚Fred‘"...
Eindeutig mein Favorit bisher!
Gruß
Baumbart
Ähm...."Großmeister" sollte ein Scherz sein, gell?!
Gut!
Baumbart
baumbart : dein gedicht...oder wie man des auch immer bezeichnen mag, gefällt mir recht gut. lässt sich allerdings wirklich schwer mit den anderen vergleichen. trotzdem gut!
Tom : wie immer gut geschrieben! kann man nix schlechtes drüber sagen!...musste an einigen stellen echt schmunzeln!
ZitatOriginal von tomliehr
Sisia : Die Story macht eigentlich nichts anderes, als von einem Klischee zu erzählen, und sie macht das m.E. auch noch nicht besonders gut. Ich empfinde jedenfalls kein Mitgefühl, keine Empathie für Timmy, Peter oder Patrick, sondern lediglich das Gefühl, daß hier mit aller Macht auf die Tränendrüse gedrückt werden soll.
.und nun mal zu deiner stellungnahme
... beabsichtigt war diese sogennate "auf-die-tränendrüse-drückerei" ( :lache) wahrlich nicht.
wenn menschen beim lesen das gefühl haben, dass ihnen meine story nahe geht, dann ist das wohl irgendwie ein beweis dafür, dass sie nicht ganz so schlecht geschrieben sein kann, wie du das vielleicht im augenblick empfindest....
ich denke ja nicht, dass du anderen einen schlechten geschmack unterstellen willst, gel?!
und ein klischee ist es mM nach auch nicht; ich kenne leider selbst so einen fall.... gefühl musst du für diese geschichte ja vielleicht nicht entwickeln, wäre aber schade, wenn peter, timmy oder patrick`s schicksale (im wirklichen leben) spurlos an dir vorübergehen...
aber mal davon ab, mein schreibstil muss dir ja nicht allein gefallen, ich schreibe diese kurzgeschichten so für mich, poste sie hier, um resonanz zu erhalten (außer von meinen kiddis im kiga oder anderen aus meiner umgebung :P) und wenn sie anderen gefallen, dann freue ich mich sehr!
wenn sie anderen nicht gefallen ...naja, dann verweise ich mal auf unterschiedliche geschmäcker! ;)....und darauf, dass ich noch sehr viel lernen kann und will! :]
aber auf ein klischee zu verweisen und sonstiges zu unterstellen finde ich schon irgendwie... naja, nicht richtig, sagen wir es mal so
mit freundlichem gruß
fröhliches weiter
welche mir bisher am besten gefällt sag ich noch nicht, aber einen fav. von den bisher geposteten stories habe ich schon!
Hallo, Sisia.
Ein kleiner Junge, der einsam am Fenster steht, der zerfuddelte Teddy der einzige vermeintliche Freund, wieder hat es mit den Pflegeeltern nicht geklappt, und er wünscht sich doch so sehr eine Pflegefamilie. Dann kommt die Heimleiterin rein, drückt den Jungen an sich. Doch ein Mensch, der ihn liebt, etwas Hoffnung existiert noch.
Natürlich gibt es solche Fälle. Es gibt alles. Aber vermeintliche Authentizität alleine ist kein Argument für oder gegen einen Text. Es ist das erzählte Schicksal, das berühren muß, nicht das Schicksal insgesamt oder das aller Menschen, die sich in dieser Situation befinden - und deshalb muß sich ein Protagonist abheben und plastisch werden. Genau das aber schafft Dein Text nicht, darüberhinaus bemüht er die Phrasen-Klamottenkiste. Er macht auch noch andere Fehler, zum Beispiel hier: "Beinahe leblos lag ein zerzauster, alter Teddybär in seinen dünnen Kinderärmchen." - ein Teddy ist immer leblos (nicht beinahe), die "dünnen Kinderärmchen" nehmen eine Wertung durch den Autor vor, mitleidheischend, alle (zumeist überflüssigen) Adjektive in diesem Satz bemühen sich ebenfalls darum. Das nimmt dem Text - aus meiner Sicht - die Chance, echte Empathie zu entwickeln/enstehen zu lassen, denn ich werde als Leser mit der Nase drauf gedrückt. So geht es weiter: "Ein kleiner Regentropfen kroch langsam an der mit Tropfen übersähten Scheibe hinab, so wie die kleine salzige Träne an Peters Gesicht, die einen silbrigen Schimmer auf seiner rosigen Wange hinterlies." Zu viele Metaphern, zu viel gewollte Eindeutigkeit. Statt wirklich etwas über Peter zu erzählen oder zu versuchen, ein Bild von ihm zu formen.
Aber vielleicht bin ich auch zu hart und herzlos.
Jedenfalls könnte das eine schöne kurze Geschichte werden, wenn Peter mehr Eigenständigkeit hätte, wenn er (der Text) nicht so sehr darum bemüht wäre, auf jeden Fall zu erreichen, was er erreichen will. Ein Schicksal ist nur dann interessant - literarisch -, wenn die Figur, die es ereilt, auch plastisch ist, denn ein Leser benötigt einen Gegenstand für seine Empathie. Viele Adjektive machen noch kein Gefühl.
aber gerade dadurch, dass ich das schreibe, was ich fühle, sehe und empfinde, wenn ich diesen jungen sehe, kann ich doch dem rezipienten die situation schildern....
mit nur 500 worten ist das recht heikel, das gebe ich zu, das muss ich wahrlich noch üben!!
ohne adjektive wäre der text doch mM nach so leblos....gefühllos...
es ist wahrlich eine kunst ohne irgendwelche oder wenige adjekive eine gewisse stimmung zu erzeugen oder dem leser die situation nahe zu bringen....
vielleicht kann man das lernen...vielleicht aber auch nicht. falls es unerlernbar ist, werde ich mein dasein als in adjektiv- verliebte schreiberin fristen und mich fragen, warum ich nicht so schrieben kann wie doc und du *looool*
ps: weiß nciht, ob du meine lisa geschichte gelesen hast, aber es würde mich seeeehr interessieren was du dazu sagst!
lisa...
Hallo, Sisia.
Zitatohne adjektive wäre der text doch mM nach so leblos....gefühllos...
Wirklich? Mach' Dir doch mal den Spaß und streiche einfach alle Adjektive aus dem Text. Dann setze nach und nach die ein, die Dir wirklich sinnvoll erscheinen. Beispiel: "Beinahe leblos lag ein zerzauster, alter Teddybär in seinen dünnen Kinderärmchen." - leblos, zerzaust, alt, dünn. "Er hielt einen alten Teddybären in seinen Armen." (Die Diminutivierung "Ärmchen" ist zu sehr Wertung, wirklich, außerdem lassen "dünne Kinderärmchen" auch noch vermuten - beabsichtig? -, daß es ihm ernährungstechnisch dreckig geht) Oder in diesem Satz: "Ein kleiner Regentropfen kroch langsam an der mit Tropfen übersähten Scheibe hinab, so wie die kleine salzige Träne an Peters Gesicht, die einen silbrigen Schimmer auf seiner rosigen Wange hinterlies." - klein, langsam, übersät, klein, salzig, silbrig, rosig. Sieben Adjektive in einem Satz! Mindestens vier davon sind absolut überflüssig, wahrscheinlich alle sieben. Außerdem haut dieser Satz, mit Verlaub, mächtig auf die Kacke. "Sein Blick folgte einem der Regentropfen auf der Scheibe; eine Träne lief gleichzeitig an seiner Wange herab." Überhaupt kein Adjektiv, vielleicht auch nicht die Krone der Formulierung, aber genau das gleiche gesagt, ohne den Leser zu zwingen, etwas Bestimmtes zu empfinden. Trotzdem wird klar, daß Peter einsam ist und weint. Der Rest an Wertung bleibt dem Leser überlassen.
Hallo, Sisia.
Zitatps: weiß nciht, ob du meine lisa geschichte gelesen hast, aber es würde mich seeeehr interessieren was du dazu sagst!
Finde ich, ehrlich, viel besser als Deine "Hoffnung"-Geschichte. Hat zwar auch noch ein paar kleine Macken (z.B. unscharfe Perspektive), aber ist schöner erzählt, wirkt dichter und stimmiger, es gibt richtige Figuren mit ihren eigenen Verhaltensweisen. Natürlich auch etwas klischeehaft, aber das ist bei diesem Thema fast unumgänglich. Was bewegt Dich dazu, solche Geschichten zu erzählen?
ok
ich werde es mal versuchen und schauen was daraus wird....
habe mir meine lisa - geschichte nochmal durchgelesen und, ich glaube zumindest, nicht so viele adjektive benutzt.... kam trotzdem an...irgendwie.... was meinst du denn dazu?!... wenn du mal zeit hast *tom hier okkupier*
einen versuch ist es auf alle fälle wert....thanks!....
ZitatOriginal von tomliehr
Hallo, Sisia.
. Was bewegt Dich dazu, solche Geschichten zu erzählen?
welche meinst du, die mit lisa, oder meine kindergeschichten insgesamt?!
die lisa geschichte ist mir beim thema *verführung* einfach so eingefallen. ich muss sagen, dass ich nicht mehr als am pc saß und mir die worte gar nicht groß überlegt habe.- nicht eines, es kam einfach so wie als würde mir jemand anderes diese worte diktieren.......das war bei der hoffnung geschichte nicht so.... aber ich kann ja auch nicht immer warten, bis ich eine "eingebung von irgendwoher " habe
naja, ich würde das (bessere) schreiben wirklich gern lernen... lernen, fehler bei meinen eigenen stories selbst zu erkennen....ob mein talent zum schreiben wirklich da ist, oder ob das nur kurze geniestreiche sind, würde ich dann wohl schneller feststellen....
bin für jede konkrete kritik dankbar und versuche alles, was ich lernen kann umzusetzen...
das schreiben liegt mir einfach am herzen und ist für mich sehr wichtig! ob ich darin nun erlebtes oder erdachtes verarbeite, sei dahingestellt...wohl mal so mal so...
kindergeschichten an sich faszinieren mich einfach, vor allem, weil ich mich in sie hineinversetzten kann. ich fühle mehr mit kindern als mit erwachsenen, wenn man das so ausdrücken kann....
aber was mich eigentlich zum schreiben bewegt hat, waren die bücher peter pan und alle anderen von astrid lindgren. sie hat so wunderbare kinderbücher geschrieben und mich damit einfach angesteckt..... ich dachte, sowas möchte ich auch können!! : kinder und jung gebliebene erwachsene mit meinem geschriebenen begeistern und glücklich machen, sie in eine andere welt entführen.....
ZitatOriginal von tomliehr
@Doc: Zwei Idioten, ein Gedanke. Ich schwöre, meinen kleinen Beitrag bereits gestern geschrieben zu haben! Jedenfalls: Gut und routiniert geschrieben, tolle Pointe, die mir aber irgendwie bekannt vorkommt ... vielleicht aus einem anderen Wettbewerb, mag sein.
Ja ja, dass mit dem Schwören ist so eine Sache...fehlt nur noch, dass Du Dein Ehrenwort gibst. Ich lass schon mal eine Badewanne ein für Dich.
Ich finde, dass Du in Deiner Story noch ein Handtuch und einen Babelfisch hättest einbauen sollen....aber dann wäre mir das irgendwie noch bekannter vorgekommen.
Gruss,
Doc
Huhu, Doc.
ZitatJa ja, dass mit dem Schwören ist so eine Sache...fehlt nur noch, dass Du Dein Ehrenwort gibst.
Das ginge leichterdings, ich hätte quasi nix zu verlieren.
ZitatIch finde, dass Du in Deiner Story noch ein Handtuch und einen Babelfisch hättest einbauen sollen....aber dann wäre mir das irgendwie noch bekannter vorgekommen.
Har har har.
Ich weiß jetzt auch, woher mir die Idee Deiner Story bekannt vorkam. Das war im Rahmen eines Short-Story-Wettbewerbs, bei dem ich in der Jury gesessen habe. Du heißt nicht zufällig Andreas IRL?
ZitatOriginal von tomliehr
Du heißt nicht zufällig Andreas IRL?
Weder zufällig, noch absichtlich.
Du darfst noch zweimal raten.
Gruss,
Doc
Huhu, Doc.
ZitatDu darfst noch zweimal raten.
Horst? Fred?