Das Kind - Sebastian Fitzek

  • Mal wieder ein ausgezeichneter Fitzek. Spannend bis zum Schluss, rasend schnell und mal wieder kam ich nicht drauf wer der Böse war. Das Buch fand ich etwas brutaler als die anderen. Kann aber auch daran liegen, dass ich einfach Gewalt an Kindern nicht sehen kann. 10 Punkte.

  • Ich bin wirklich kein Krimi oder Thriller-Fan, aber Fitzek ist für mich ein Muss. Ich habe das Buch wie die Vorgänger praktisch in einem Rutsch durchgelesen. Die Lektüre war unglaublich spannend und wie immer gut recherchiert von Fitzek.


    Wenn mich das Kind auch nicht so begeistert hat wie die Therapie oder der Seelenbrecher, hatte ich eine (fast) durchlesene Nacht und bin nach wie vor ein Fitzek-Fan.


    Meine persönlich Hitlist von Fitzeks Büchern:
    1. Die Therapie
    2. Der Seelenbrecher
    3. Das Kind
    4. Amokspiel


    Danke an den tollen Autor und hoffentlich noch viele viele spannende Bücher!!!


    9/10 Punkte

  • Hallo erstmal, alle zusammen ....dies ist meine Rezi-Premiere :-]


    Ich bin erst vor kurzem auf S. Fitzek gestossen und zwar aufgrund eurer zumeist positiven Kritiken :-)
    Ich hab mir dann innerhalb kürzester Zeit bei Ebay alle Bücher von ihm "geschossen".
    Lange Rede, kurzer Sinn :
    Ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich anfangs schon ahnte, worauf die Geschichte hinauslaufen könnte. Der Fitzek versteht es einfach, den Leser mitzureißen ...und durch seine "lockere" Schreibweise entsteht einfach ein "Pageturner" ( gibt´s dafür eigentlich auch nen guten deutschen Begriff ?? :gruebel ).
    Ich hoffe mal, dass ich von seinen anderen Romanen ebenfalls nicht enttäuscht werde :-)


    Manno...Edit....Punkte sollte ich auch noch vergeben :rolleyes 7/10

    „Besser die Wahrheit“ ist zwar kein Zitat, aber immerhin Titel eines Buches von und mit Christian Wulff :gruebel

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  • Ich muss zugeben, dass ich von diesem Buch enttäuscht bin. Überall wird Herr Fitzek gelobt und na ja, so wirklich der Reißer war das Buch nun nicht. :-(


    Die gesamte Buchstruktur ist sehr simpel. Einfache Sätze und sehr sehr kurze Kapitel. Zwischen den Protagonisten springt der Autor hin und her wie in einem Puppentheater. Der Wiedereinsteig nach einer Lesepause war für mich immer etwas schwierig, da die Situation im nächsten Kapitel wieder von einer anderen Person aus gesehen wurde. Ich konnte zu keiner Person einen richtigen Draht finden und niemand der handelnden Personen war für mich sympathisch. Ich habe es gelesen und kann sofort mit einem neuen Buch beginnen - also kein wirklicher Eindruck bleibt nach diesem Buch.


    Ich gebe zu, ein Zitat in diesem Buch hat mir jedoch sehr gut gefallen:


    "Genauso, wie wir in unserem jetzigen Leben Tausende von Träumen erleben, so ist auch unser jetziges Leben nur eines von Tausenden, in das wir aus einem anderen, wirklicheren Leben eingetreten sind und zu dem wir nach dem Tode wieder zurückkehren. - Leo Tolstoi"


    Insgesamt vergebe ich 4 Punkte von 10 für dieses Buch. Es hat mich einfach nicht gefesselt und mich überzeugt. Sorry Herr Fitzek.

  • Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Es war von Anfang bis zum Ende spannend, ein richtiger Page-Turner, wie ich finde! Vor allem die kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Einfach geschrieben ist es auch, sodass man eigentlich recht schnell lesen konnte.


    Wie Totenleserin ging es mir nach Lesepausen auch so, dass ich nicht mehr genau wusste, was zuletzt passiert war, dann habe ich aber einfach nochmal die letzten 2-3 Sätze des letzten Kapitels gelesen, die sowieso oft Cliffhanger waren, das hat immer gut geholfen und nicht gestört. Mir hat es nichts von der Spannung genommen...


    Die Protagonisten haben mir auch sehr gut gefallen...


    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Fitzek und vergebe für diesen 9 von 10 Punkte.

  • Danke Regenfisch :wave


    Ich freu mich auf den Film. Bin sehr gespannt, wie er ist. Das Buch habe ich gelesen und fand es gut.
    Der Trailer zum Film sieht schon mal vielversprechend aus.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Na herrlich, bei mir läuft der auch nicht, da will ich mir mal freiwillig einen deutschen Film im Kino anschauen und dann sowas :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zusammenfassung:
    Robert Stern, Strafverteidiger, hat einen neuen Klienten vor sich: den zehnjährigen Simon Sachs. Simon erklärt ihm, dass er vor 15 Jahren einen Mord begangen hat, welches nicht nur für Robert unerklärlich ist. Gemeinsam mit Carina, Krankenschwester, machen sie sich auf den Weg in den Keller, in dem Simon den Mann erschlagen haben soll. Nach und nach kommen immer Leichen ans Tageslicht, die Simon anscheinend umgebracht hat.
    Eine "Stimme" meldet sich bei Stern. Sie behauptet, Sterns Sohn der vor 10 Jahren bei einem plötzlichen Kindstot ums Leben kam, sei noch am Leben. Stern will natürlich herausfinden wie das sein kann und macht sich auf die Suche nach Antworten. Am Ende kommt aber alles anders als Stern es sich erhofft hatte.


    Meine Meinung:
    Dies war mein erster Sebastian Fitzek Roman. Ich fand das Buch richtig interessant. Es ist spannend und greift das viel diskutierte Thema mit dem Kinderhandel auf. Desweiteren wird auch das Thema Wiedergeburt beschrieben, das ich persönlich richtig interessant finde. Das einzige was mich ein bisschen genervt hat war Carina, ihre Gedanken fand ich richtig langweilig.

  • Ich gebe zu, bei Sebastian Fitzeks „Das Kind“ habe ich einige Male überlegt, ob ich die Geschichte nicht abbrechen sollte. Nicht weil sie langweilig oder dergleichen war, aber das Thema Kindesmissbrauch ging mir stellenweise schon sehr an die Nieren. Insbesondere die Szenen mit Simon im Haus des pädophilen Ehepaars. Zumal mir ohnehin nicht ganz einleuchtete, wie der Anwalt Robert Stern auf der Suche nach Hinweisen vom Punkt Babyhandel auf einmal in die Berliner Kinderschänder-Szene gelangte. In meinen Augen muss das eine Übel nicht zwangsweise mit dem anderen zu tun haben. Diese und andere Stellen kamen mir etwas arg konstruiert vor. Dabei fing die Geschichte von dem krebskranken Kind, das an einer Rückführung teilnahm und danach befürchtete, es könnte ein Serienmörder sein, durchaus interessant an. An „Die Therapie“ und „Amokspiel“ jedenfalls reicht dieser Roman nicht heran.