Dean Koontz: Irrsinn (Original: Velocity aus dem Jahr 2005)
Handlung:
Als Billy Wiles in einer obskuren Nachricht vor die Wahl gestellt wird, welcher von zwei Menschen ermordet werden soll, hält er das für einen makabren Scherz. In Wirklichkeit ist es der Auftakt zu dem irrsinnigen Feldzug eines psychopathischen Mörders.
Meine Meinung:
Jeder sollte sich nur ganz kurz in die Situation versetzen, vor der Billy Wiles steht – die Wahl zu haben, wer stirbt (und nicht durch Passivität aus der Situation heraus zu kommen). Ohne zu viel zu verraten: genau so geht es weiter.
Ganz ohne Science Fiction-Aspekte geht es in diesem Koontz um einen Psychopathen, der sein Spiel mit einem Normalbürger treibt. Von Anfang an spannend, schafft es Dean Koontz, auch Nicht-Leser in seinen Bann zu ziehen. Immer wieder neue Wendepunkte steuern auf ein wenn auch nicht ganz überraschendes Ende zu.
Sicherlich nicht Koontz’ bestes Buch, doch sollte jeder, der ihn mag, hieran Gefallen finden. Auch Leuten, die Dean R. Koontz noch nicht gelesen haben, sei es als Alternative zu King empfohlen. Grundsätzlich finde ich seinen Stil schwer zu beschreiben. Science Fiction – Horror ist wohl der treffendste Begriff hierfür, doch weder SF noch übermäßiger Horror tauchen in diesem Werk auf. Spannungsgeladener Krimi in diesem Fall denke ich der richtige Begriff.
Fazit: Absolut empfehlenswert!