(Vor)Wahlen in den USA

  • Obama gewinnt in South Carolina 55 Prozent der Stimmen, Hillary Clinton 27 Prozent, Edwards 18 Prozent.


    Bisher hat Clinton 249, Obama 167 und Edwards 58 Delegiertenstimmen.


    Kurzer Überblick:


    5. Februar ("Super Thuesday"): Alabama, Alaska, Arizona, Arkansas, Colorado, Connecticut, Delaware, Georgia, Idaho (D), Illinois, Kalifornien, Kansas (D), Massachusetts, Minnesota, Missouri, New Jersey, New Mexico (D), New York, North Dakota, Oklahoma, Tennessee, Utah. Mehr als 1600 Delegiertenstimmen!

    4. März: Ohio, Rhode Island, Texas und Vermont.

    3. Juni: Montana, New Mexico (R) und South Dakota.

    25. - 28. August: Nominierungs-Parteitag der Demokraten (Colorado).

    1. - 4. September: Nominierungs-Parteitag der Republikaner (Minneapolis).

    4. November: Präsidentschaftswahl

    15. Dezember: Treffen der Wahlmänner in den einzelnen Bundesstaaten, eigentliche Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten durch das Electoral College.

    6. Januar 2009: Offizielle Auszählung der Stimmen


    20. Januar 2009: Amtseinführung und Vereidigung des neuen US-Präsidenten.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Politik interessiert mich mal so gar nicht,
    hab aber auf dem Ersten jetzt einen Bericht gesehen wo über die drei Kandidaten berichtet wurde.


    Anhang dieser Berichte wäre ich für Obama, die Klinton ist mit nicht geheuer ich glaub die Spielt ganz schön was vor.

  • Zitat

    Original von Humpenflug
    Obama als Präsidentschaftskandidat wäre eine Überraschung.


    McCain startet ja sensationell durch. Für mich nicht direkt nachvollziehbar.


    Den plötzlichen Hype um McCain konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen.
    Momentan sieht es wirklich danach aus, dass Obama gewinnen könnte. Hilary gehen so langsam das Geld und die Ideen aus. Ob ein Rausschmiss der Wahlkampfmanager da noch hilft?

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • McCain hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass die Gegenkandidaten bei den Republikanern noch seltsamere Typen mit extremen Positionen sind.


    Das Problem im Duell Clinton-Obama ist, dass es sich bis zuletzt hinziehen könnte und McCain dadurch einen gewaltigen logistischen Vorteil bekommt, da er sich frühzeitig auf den Kampf gegen die Demokraten konzentrieren kann, während die potentiellen Gegner sich neutralisieren.


    mein (Außenseiter)Tipp: McCain wird Präsident.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von churchill
    McCain hat meiner Meinung nach den Vorteil, dass die Gegenkandidaten bei den Republikanern noch seltsamere Typen mit extremen Positionen sind.


    :lache Da ist was Wahres dran!


    McCain und Präsident? Das wäre die Überraschung schlechthin.
    Ich denke, die USA ist bereit für einen Demokraten :grin Ich hoffe auf Obama.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Ich ehrlich gesagt auch, Hilary kommt extrem aufgesetzt rüber und es wird Zeit das in den USA mal wieder die Demokraten an die Macht kommen.


    McCain erinnert mich irgendwie immer ein bisschen an Leslie Nielsen.... :lache

  • Die Partei des neuen Präsidenten ist mir aus zwei Gründen schnuppe: 1. Hauptsache Bush kommt weg.
    2. Sollte es Barak Obama sein, denn noch ein Greis als Staatsoberhaupt verträgt die Welt einfach nicht... :bonk :pille

  • Zitat

    Original von streifi


    McCain erinnert mich irgendwie immer ein bisschen an Leslie Nielsen.... :lache


    Mich auch.


    Es stellt sich halt auch die Frage, ob einer, der in der eigenen Partei so wenig Freunde hat, gut regieren kann.
    Und dann:

    Zitat

    Original von buchinoch ein Greis als Staatsoberhaupt verträgt die Welt einfach nicht...


    :dagegen :wave
    bea

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • hi,


    es haben zwar schon viele hier geschrieben... aber es ist wie es ist: wenn bush weg ist, kann es nur noch besser werden!!!


    Klar, der typ war schon immer nur eine marionette... aber er hat auch noch einen iq, der lediglich bei um die 90 (das ist wahr!!!) liegt, d.h. der hat sich noch mehr als jeder andere President vor ihm, einfach nur steuern lassen.


    Ich persönlich finde es sollte Obama werden... "CHANGE" ist einfach alles was die Amis grad brauchen.

  • Zitat

    wenn bush weg ist, kann es nur noch besser werden.....Klar, der typ war schon immer nur eine marionette...


    Merkst du, dass du dir selber widersprichst?


    Literarisches Zitat: "Hey, ist das ein Schlangenfraß hier!". "Ja, Mann, und dann auch noch so kleine Portionen". :grin

  • Zitat

    Merkst du, dass du dir selber widersprichst?


    Was ich damit meinte war, dass er sich leichter als alle anderen in seinen Entscheidungen beeinflussen lässt. Egal ob von seinen Beratern oder seinem Vater oder, oder, oder... Ein eigenständig denkender Mensch würde es besser machen. Deswegen kann es nur besser werden wenn Bush weg ist.


    Finde nicht dass ich mir widerspreche... :kiss

  • Ich verfolge diesen Vorwahl-kampf so intensiv, wie kaum einen zuvor in den USA.
    Die Spannung ist zwar jetzt ein bißchen raus, aber bei den Demokraten wird es sich wohl erst auf dem Parteitag durch die Superdelegierten entscheiden.
    Was die demokratischen Kandidaten angeht, muß ich sagen, daß ich Hillarys Programm für deutlich "bodenständiger" und realitätsnäher halte und ihr abkaufe, daß sie weiß, wovon sie spricht und umsetzen kann, was sie verspricht.
    Bei Obama bin ich da nicht so sicher. Er redet schön, keine Frage. Und er wäre wirklich eine Veränderung! Absolut! Aber ich halte ihn eher für einen guten Redner und weniger für einen Anpacker. Außerdem ist mir sein Programm ein bißchen zu "theoretisch" und er hat auch die meisten christlich-religiösen Momente in seinem Programm.
    Daher - nun ja.


    Persönlich glaube ich, daß beide keine Chance haben werden, sich in der "großen" Wahl durchzusetzen.
    Hillary hat keine Sympathie-Mehrheit. Und Obama wird für die Mehrheit auch nicht wählbar sein. Womit es wohl auf McCain herausläuft, denke ich.
    Und da darf man dann gespannt sein.
    Er hat ein paar gute Ansätze, aber seine Haltung z.b. in Bezug auf den Irak ist nicht so ganz meine Wellenlänge.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Original von Oryx
    Für mich persönlich wäre es sehr unangenehm, wenn wieder ein Republikaner für weitere 4 Jahre im Oval Office sitzen würde.
    Was sagt ihr eigentlich dazu, dass Obama in traditioneller Tracht gezeigt wurde? Ist das eher positiv oder negativ zu bewerten?


    Tja, das ganze ist ja jetzt Aufhänger einer riesigen Schlammschlacht.


    Ich versteh die Aufregung nicht. Er war in Afrika zu Besuch und das war Teil einer Veranstaltung zu diesem Besuch.
    Das soll sogar Staatschefs mal passieren, daß sie ein bißchen unterhalten werden. Und selbst Prince Charles hat schon mit afrikanischem Kopfschmuck getanzt.


    Die ganze Sache finde ich lächerlich.
    Obamas Leute schieben es Hillarys Leute in die Schuhe und sagen: die will uns diskreditieren.
    Hillary sagt (meiner Meinung nach zu recht): traurig, wenn so ein Bild von Obama als Diskreditierung verstanden wird.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Es ist doch völlig egal wer dort die Nachfolge von George W. Bush antritt; einen echten Politikwechsel wird es in keinem Fall geben. Alles eine riesige Show und Verarsche.... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • @ Voltaire:


    Zitat

    Es ist doch völlig egal wer dort die Nachfolge von George W. Bush antritt; einen echten Politikwechsel wird es in keinem Fall geben. Alles eine riesige Show und Verarsche.... Winken


    Deine Wortwahl lässt auf Nachwehen der Hamburg-Wahl schließen :grin.
    Mein Tipp war allerdings treffsicher.


    Zum eigentlichen Thema: Wenn bei der letzten Wahl Kerry an die Macht gekommen wäre, hätte das m.E. auch keinen Irakkrieg verhindert. Ich bezweifle,
    dass sich in den Staaten nach der nächsten Wahl etwas Grundlegendes ändern wird. Es werden lediglich neue Akzente gesetzt, wobei die Wirtschaft bei einem demokratischen Präsidenten jetzt schon eine massive Steuererhöhung fürchtet.
    Spannend bleibt es alle mal, denn schließlich geht es um eine der mächtigsten Positionen weltweit. Wobei man das Wort Macht nicht immer negativ besetzen sollte, schließlich bietet Macht auch mannigfaltige Gestaltungsspielräume, die es zu nutzen gilt.