Woran liegt es, dass erdachte Romane den Vorzug haben ..

Und noch ein Merksatz als Nachklapp:

Jeder Autor war irgendwann Debütant.

Zitat

Original von Tom

Zum Thema Hohn und Spott: Du hast es im vergangenen Jahr ja bereits einmal versucht, und jetzt schiebst Du Dein Buch wieder hoch, indem Du andere Threadtthemen suchst, in denen Du das irgendwie unterbringen kannst. Das ist ja verständlich und auch nachvollziehbar, aber daß diese Etikettenschummelei den einen oder anderen amüsiert und oder nervt ist es auch, nicht wahr?

Tom

meine Meinung: ich finde das absolut nachvollziehbar, dass jemand sein Buch versucht unter die Leute zu bringen.
Und wie Schecki das macht finde ich auch in Ordnung, vollkommen legal und auf keinste Art und Weise aufdringlich.

Ansonsten Tom, gefällt mir Deine offene, aufklärende und auch hilfreiche Art.

Bei anderen Eulen blitzt schon da und dort eine gewisse Arroganz durch, die mir wirklich auch nicht so sehr gefällt.

Grüessli Joan

Zitat

Original von Joan
Tom

meine Meinung: ich finde das absolut nachvollziehbar, dass jemand sein Buch versucht unter die Leute zu bringen.
Und wie Schecki das macht finde ich auch in Ordnung, vollkommen legal und auf keinste Art und Weise aufdringlich.

Ansonsten Tom, gefällt mir Deine offene, aufklärende und auch hilfreiche Art.

Bei anderen Eulen blitzt schon da und dort eine gewisse Arroganz durch, die mir wirklich auch nicht so sehr gefällt.

Grüessli Joan

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Habe diesen Thread eben mit Interesse gelesen und festgestellt, dass ich beim Lesen immer die Gedanken hatte, die in einem der nächsten postings von anderen formuliert wurden. Auf die Gefahr hin, von dir als arrogant angesehen zu werden,liebe Joan:

Ich finde es auch nachvollziehbar, wenn jemand versucht, sein Buch unter die Leute zu bringen. Wenn aber jemand im April mit dem allerersten posting sein Buch anpreist, ohne sich als Autor zu erkennen zu geben, dann in einer ausführlichen Diskussion von vielen Eulen durchaus freundlich auf gewisse Verhaltensweisen hingewisesen wird und schließlich dramatisch seinen Rückzug ankündigt, um dann nach einem halben Jahr (auf das schlechte Gedächtnis der Eulen spekulierend) das Buch wieder hervorzuholen, natürlich nicht in seinem ursprünglichen Thread, der sich für die Fortsetzung der Werbung doch angeboten hätte, sondern in mehreren neuen Threads, dann finde ich das zwar nicht illegal, aber durchaus ein bisschen aufdringlich und vor allem etwas dreist. Ja, er hat gelernt, er hat sich sofort als Autor bekannt. Der Beigeschmack peinlich plumper Panikwerbung bleibt.

@ Schecki

Im Ursprungsthread sagtest du, dass drei Verlage dir ein Angebot für die Zweitauflage machten. Was ist denn daraus geworden? Klang doch nach einer interessanten Perspektive, oder?

Hallo, Joan.

Arrogant fand ich eigentlich keine der Meldungen. Schecki hat sich eigentlich aus dem Forum verabschiedet, im vergangenen Jahr, und jetzt meldet er sich zurück - damit, daß er Themen postet, die genaugenommen nur dazu dienen sollen (selbst, wenn man gutmeinend liest), das eigene Buch zu promoten.

Schecki :

Zitat

Im produzierenden Gewerbe habe ich mich seit der Wende mit Modellspielwaren hochgearbeitet. Über jede jährliche Neuheit berichtet die Presse und der Fachhandel führt die Modelle, die ihm angeboten werden, je nachdem auf was er sich spezialisiert hat.

Du weißt ganz sicher über das modellspielwarenproduzierende Gewerbe weit, weit mehr als ich, aber ich nehme einfach mal an, daß es vielleicht ein paar wenige Dutzend handwerklicher Betriebe gibt, die derlei tun, wohingegen Jahr für Jahr hunderttausende unverlangt eingesandter Manuskripte durch die Republik geschickt werden. Allein durch die unsrige. Es ist zweifelsfrei beklagenswert, daß einige Perlen unter diesen UVMs dabei untergehen, aber aus Sicht des Marktes ist das absolut in Ordnung. Stell Dir vor, es gäbe einfache technische Mittel, mit denen jeder Modellbahnliebhaber seine Loks selbst entwerfen und produzieren könnte, und plötzlich drängten tausende von "Herstellern" auf den - Deinen - Markt. Als gestandener Handwerker, der sich in diesem Gewerbe auskennt, würdest Du Dir nur noch seufzend mit der flachen Hand gegen die eigene Stirn schlagen. Niemand bräuchte all diese Modelle, und die nötige Qualität hätten sie vermutlich auch nicht.
Als grafikfähige PCs erschwinglich wurden, hat jeder Tabakwarenladen plötzlich auch die Herstellung von Visitenkarten und Briefpapier angeboten. Grafiker und/oder Werbefachleute waren diese Menschen allesamt nicht; CorelDraw alleine macht noch aus niemandem einen Gestaltungsexperten. Diese Schwemme ist glücklicherweise wieder etwas abgeebbt, aber es glauben nach wie vor hunderttausende von Leuten, die im Besitz von Microsoft Word oder Apple Pages sind, daß sie Schriftsteller sein könnten. Die Situation ist einfach nicht mit Deiner gewerblichen Situation vergleichbar.

Davon abgesehen gibt es auch Autoren, die über Selbstverlagsveröffentlichungen zum Bestsellerautor geworden sind. Das sind sehr wenige, aber es gibt einige Beispiele. Man muß keine 10.000 Euro ablatzen, um 3.000 Bücher herstellen zu lassen, die man auch noch selbst verkaufen muß. bod.de und lulu.com machen es möglich. Edit: Daß die Leser diese Bücher i.d.R. nicht kaufen wollen und sich lieber auf den ausreichenden Ausstoß der Publikumsverlage verlassen, hat auch etwas mit den von mir o.g. Beispielen zu tun/gemein.

Mann, jetzt lese ich heute schon den zweiten Selbstwerbethread von Dir...

churchill

das was ich hier und heute von Seiten Scheckis nachlesen konnte war für mich durchaus in Ordnung.

Dann kamen Postings von Eulen, die lediglich darauf hingewiesen haben, dass Schecki sein Buch schon einmal hier vorgestellt hat.
Ich habe aber bisher noch nichts davon lesen können, unter welchen Umständen das damals geschah.

Du bist der erste, der nun Klartext schreibt....mit Klartext kann ich durchaus umgehen.....daher ist Deine Vermutung, ich könnte Dich auch als arrogant bezeichnen, müssig.

Grüessli Joan

Zitat

Original von MaryRead

bingo...

Joan, unter meinem Link konntest du den damaligen Austausch aber nachlesen; vielleicht hast du das übersehen?

MaryRead
diesen Link habe ich tatsächlich übersehen.

Ansonsten.....
.....Schecki hat also damals sein Buch hier vorgestellt, ohne sich als der dazugehörige Autor zu outen. Das finde ich auch nicht richtig, weil ich denke, dass man als Autor erstens zu seinem Werk stehen sollte und zweitens solches Verhalten den anderen Forenmitgliedern gegenüber sicher auch nicht richtig ist, weil sich auf diese Weise doch mancher an der Nase herumgeführt fühlen wird.
Ich frage mich aber, warum das immer mal wieder geschieht....ist es die Angst davor, sich unzähligen Diskussionen, eventl. auch Anfeindungen auszuliefern?

In der Zwischenzeit hat Schecki offensichtlich die Einsicht gehabt, dass das nicht richtig war und diesesmal hat er sich ja auch als der Autor bekannt, eigentlich sollte daher die Gunst der zweiten Chance zum tragen kommen.

Najaa....meine weiteren Gedanken zu dieser Geschichte werde ich frei fliegen lassen, und sie nicht mehr in Buchstaben zwängen....

Grüessli Joan

Ich stelle mir jemanden vor, der auf die Idee gekommen ist, sein Eigenheim selbst zu erweitern. Material gibt's ja im Baumarkt ummeegge, und mauern kann so schwer auch nicht sein: Hier ein Stein, da etwas Zement, Putz drauf, wird schon. Jemand fängt also an, sein Eigenheim um ein Stockwerk zu ergänzen. Ein gestandener, gelernter Maurermeister, der gerade seinen Zwergpudelmischling spazierenführt, kommt des Wegs, bleibt stehen und ruft erschrocken: "Scheiße, das hält doch nie, und außerdem macht man das nicht so!"
Die Nachbarin, die zigarettenrauchend über dem Zaun lehnt, und das Geschehen beobachtet, entgegnet: "Sie sind aber ganz schön arrogant."

Nicht persönlich gemeint.

Zitat

Original von lesefieber
...das ist gewiss schade! Aber ich kann es auch verstehen, das Lesen darf auch Entspannung sein, darum finde ich die Sparte Belletristik so ungeheuer wertvoll. Wir können auch im fiktiven Roman Wahrheiten aus dem Leben mitnehmen.

Liebe Grüsse

lesefieber

Das ist wirklich gut gesagt.
Das finde ich auch.
Obwohl ich auch gerne "das Dschungelkind" und so was in der Art lese

Zitat

Original von Tom
Ich stelle mir jemanden vor, der auf die Idee gekommen ist, sein Eigenheim selbst zu erweitern. Material gibt's ja im Baumarkt ummeegge, und mauern kann so schwer auch nicht sein: Hier ein Stein, da etwas Zement, Putz drauf, wird schon. Jemand fängt also an, sein Eigenheim um ein Stockwerk zu ergänzen. Ein gestandener, gelernter Maurermeister, der gerade seinen Zwergpudelmischling spazierenführt, kommt des Wegs, bleibt stehen und ruft erschrocken: "Scheiße, das hält doch nie, und außerdem macht man das nicht so!"
Die Nachbarin, die zigarettenrauchend über dem Zaun lehnt, und das Geschehen beobachtet, entgegnet: "Sie sind aber ganz schön arrogant."

Tom , so ein Quatsch, sowas würde NIEMALS passieren.

Zitat

Original von Tom
Ich stelle mir jemanden vor, der auf die Idee gekommen ist, sein Eigenheim selbst zu erweitern. Material gibt's ja im Baumarkt ummeegge, und mauern kann so schwer auch nicht sein: Hier ein Stein, da etwas Zement, Putz drauf, wird schon. Jemand fängt also an, sein Eigenheim um ein Stockwerk zu ergänzen. Ein gestandener, gelernter Maurermeister, der gerade seinen Zwergpudelmischling spazierenführt, kommt des Wegs, bleibt stehen und ruft erschrocken: "Scheiße, das hält doch nie, und außerdem macht man das nicht so!"
Die Nachbarin, die zigarettenrauchend über dem Zaun lehnt, und das Geschehen beobachtet, entgegnet: "Sie sind aber ganz schön arrogant."

Nicht persönlich gemeint.

Sicher eine witzige Kurzgeschichte....aber auch ganz schön an den Haaren herbeigezogen

Zitat

Original von Joan
Sicher eine witzige Kurzgeschichte....aber auch ganz schön an den Haaren herbeigezogen

gefällt mir aber trotzdem

Zitat

Original von Tom
Zum Thema Hohn und Spott: Du hast es im vergangenen Jahr ja bereits einmal versucht, und jetzt schiebst Du Dein Buch wieder hoch, indem Du andere Threadtthemen suchst, in denen Du das irgendwie unterbringen kannst. Das ist ja verständlich und auch nachvollziehbar, aber daß diese Etikettenschummelei den einen oder anderen amüsiert und oder nervt ist es auch, nicht wahr?

Dito.

Zitat

Original von Schecki
Heute morgen ist persönliche Post an Dich heraus, auch mit einem Buch drin, das ist mir jetzt peinlich. Bitte schicke direkt alles zurück, auf keinen Fall möchte ich aufdringlich sein.

Och, wenn du die Bücher verschenkst.....

Zitat

Original von MaryRead
Tom , so ein Quatsch, sowas würde NIEMALS passieren.

Spoiler anzeigen

Maurermeister haben keine Zwergpudelmischlinge.

Wirklich nicht?

Im Grunde stimme ich Dir voll zu, Tom, aber in Bezug auf die unverlangt eingesandten Manuskripte bist Du ein bisschen zu hart. Da rutscht nämlich durchaus mal eine verkäufliche Buchidee durch - was wieder auf all die hoffnungslosen Fälle mit den Aldi-PCs zurückzuführen sein durfte. Die Lektoren sind schlicht überlastet und schicken dann alles pauschal zurück. Es sei denn, der Möchtegernautor hat irgendwelche Beziehungen. Meine Rettung war ein erstklassiger Literaturagent, und hier würde ich mir für alle in Deutschland eine Änderung wünschen. In Ländern wie den USA und Spanien hat praktisch jeder Autor einen Agenten. Die Literaturagentur übernimmt die 'Vorauswahl', das heißt, sie vertritt nur Autoren, die ihr Handwerk entweder jetzt schon beherrschen oder sehr vielversprechend sind. Mit deren Exposés wendet sie sich dann gezielt an die richtigen Verlage - und handelt faire Preise aus. Auf jeden Fall haben die Lektoren dort Zeit, sich mit den eingesandten Manuskripten oder Buchideen auseinander zu setzen - und dem einzelnen Möchtegernautor vielleicht auch mal genauer zu erklären, warum er keine Chancen hat. Dann hört er vielleicht auf, die Verlage mit seinem Sermon zuzuwerfen. Oder auch nicht.

Hallo, Sarah.

Ich schrub ja, daß beklagenswerterweise die eine oder andere Perle durchs Sieb fällt. Aber zumindest mein Lektor sagt, er würde sich mit jedem Ms befassen. Jedenfalls mit jedem Begleitschreiben. Meistens reicht nämlich die Lektüre dieser Wunderwerke aus, um das beigefügte Traktat zu beurteilen.
Im Hinblick auf Agenturen stimme ich Dir zu. Ich würde jedem angehenden Erfolgsautor davon abraten, selbst bei den Verlagen die Klinken zu putzen. Denjenigen allerdings, die - häufig aus guten Gründen - keinen Agenten finden, bleibt nichts anderes übrig. Denn auch eine Agentur muß man zunächst einmal von sich überzeugen.