Kurzbeschreibung des Buches
Alexandra, eine junge Frau aus Hamburg, verlässt ihr gesichertes Leben. Sie fühlt eine innere Leere und Sinnlosigkeit, die so stark ist, dass sie sich auf den Weg macht, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Der Zufall führt sie in ein kleines Dorf in Kanada: Shaheylah ...
... dieser Name bedeutet soviel wie "glücklicher Ort". Alexandra findet einen Job als Kindermädchen auf einer Farm. Sie lernt die Nähe zur Natur, findet Freunde und schließlich auch die Liebe. Einige Abenteuer, die das Leben in der Wildnis mit sich bringen, helfen ihr in Einklang mit sich und ihrer Welt zu kommen. Auch Angriffe von ihr feindlich gesinnten Personen sowie ein Zerwürfnis mit Ihren Eltern bringen sie nicht von ihrem neuen Lebensweg ab, den sie als den richtigen erkannt hat. Schöne und ansprechende Landschaftsbeschreibungen runden die schöne Liebesgeschichte ab. Mystik und indianische Tradition verleihen dem Buch ein zauberhaftes Flair und ziehen den Leser in den Bann. Alexandra wird in ihrem "glücklichen Ort" Shaheylah glücklich.
[klick] für eine Leseprobe.
Über die Autorin
Sanna Seven Deers, Ehefrau des Bildhauers David Seven Deers, schrieb diesen Roman auf der Basis ihrer eigenen Erlebnisse. Längst ist sie Kanadierin geworden und lebt mit Mann und vier Kindern in einem Holzhaus ohne Elektrizität in der kanadischen Wildnis. Ihre Bücher schreibt sie beim Schein der Petroleumlampe.
Anmerkung der Autorin im Buch
"Shaheylah" ist ein Roman. Die frei erfundenen Charaktere sind nicht identisch mit ähnlichen lebenden Personen. Die Schauplätze des Romans sind so geschildert, wie ich sie in Erinnerung habe. Gleichzeitig sollte der Leser wissen, dass die Ereignisse frei erfunden sind, sich aber an selbst Erlebtes ahnlehnen.
Meine Meinung zum Buch
Das Buch liest sich sehr gut, trotz des einen oder anderen kleinen Stolperers. Schön sind die Beschreibungen der Landschaft, die bildhafte Sprache bringt sie einem sehr gut nahe, man kann sich schnell an diesen Ort versetzen und ihn sich gut vorstellen.
Zwei, drei Mal sind die Handlungsabläufe etwas schnell, oder es folgt eine Andeutung, aber danach kommt erst mal eine Weile nichts, die Spannung flacht dadurch leider etwas ab. Mehrheitlich wird diese jedoch gut aufgebaut und gehalten.
Die Lesenden erfahren zudem einiges über Indianer und ihre Sitten, Rituale und deren Magie – den grossen Geist, Great Spirit – für mich hätte es davon deutlich mehr haben dürfen, auch kommt die Problematik der Indianerreservate etwas zu kurz.
Fazit
Ein schön zu lesenden Buch, das einem eine herrliche, aber auch raue Landschaft mit vielen netten Menschen und zwei weniger netten Leuten zeigt. Dazu eine junge Frau – Alexandra – die sich auf den Weg macht, zu sich selber zu finden, ihren Weg zu gehen und für sich selber einzustehen - und das auch tut. Das geht zwar nicht schmerzfrei von sich, aber es ist der richtige Schritt. Und sie ist nicht die Einzige, die sich weiter entwickelt…
Bei amazon und einigen anderen Anbietern habe ich das Buch nicht mehr gefunden. Es ist entweder nicht oder nicht mehr erhältlich.
Auf der Seite von buchhandel.de [klick] und beim Verlag selber kann man es offenbar noch beziehen.