Val McDermid - Erfinder des Todes

  • Es ist zum Mäusemelken! Das Buch ist klasse und spannend geschrieben. Doch kurz vor dem Ende kommt der Absturz: sobald der Täter bekannt ist, wird die Story unglaubwürdig, denn der Mörder wirkt wie an den Haaren herbeigezogen. Auch die Hauptprotagonistin ist nicht sauber charakterisiert, sie wirkt stellenweise wie ein hysterisches Weib, das an der Realität vorbei läuft.
    Schade, ein Roman, der wesentlich mehr hätte bieten können.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Hmmm, ich habs seit etlichen Monaten im Regal stehen und irgendwie vergessen, es zu lesen. Aber ich glaub, ich geb ihm eine Chance. :-]

    Ein Optimist ist ein Mensch,
    der alles halb so schlimm,
    aber doppelt so gut findet.
    (Heinz Rühmann)

  • Ist auch so gruselig? Ich habe mal ein Buch geschenkt bekommen (wo Tony Hill eingestiegen war) und das war echt graulich. Die Morde wurde sehr deutlich beschrieben. :cry
    Mir hatte das Buch trotzdem gut gefallen, aber nix für allein Stehende...

  • Habe ich letzten Sommer gelesen - kann mich deshalb gut erinnern, weil ich es in unserem neuen Garten gelesen habe und deshalb in dieser Zeit(habe noch immer ein schlechtes Gewissen - aber nur ein bißchen!) die ganze Gartenarbeit an meinem Freund hängengeblieben ist, weil ich es erst weglegen konnte, als es zu Ende war!
    Fazit: Superspannend - sehr zu empfehlen!

  • Endlich hab ich es gestern fertig gelesen und es ist einsame Spitze gewesen! Es war das erste Buch das ich mir gekauft hab auf Empfehlung im Forum und ich wurde nicht enttäuscht. Jetzt zählt diese Autorin zu einer meiner Favoriten. Ich kann es jedem nur empfehlen, es ist so was von spannend, die Story ist super interessant und man kann sich sehr gut hineinversetzen. :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Hab das Buch jetzt auch fertig.
    Die Sache mit dem geographischen Profil und deren Expertin Fiona Cameron fand ich gut erzählt. Auch die Geschehnisse um die 3 Fälle wurde ME sehr gut umgesetzt. Auch das Finale war sehr gut gesteigert. Die Nervosität und seelische Anspannung wurde richtig in Szene genommen (hier bin ich gegenteiliger Meinung zu Demo). Ich hoffe, daß Fiona noch öfters in ihren Romanen in Szene gesetzt wird!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe es letzte Nacht gelesen und fand es so spannend, dass ich bis 4 Uhr morgens durchweg dran hing. :-)
    Ein wirklich spannendes Buch was unbedingt zu empfehlen ist.



    Zitat

    Original von Demosthenes
    Es ist zum Mäusemelken! Das Buch ist klasse und spannend geschrieben. Doch kurz vor dem Ende kommt der Absturz: sobald der Täter bekannt ist, wird die Story unglaubwürdig, denn der Mörder wirkt wie an den Haaren herbeigezogen. Auch die Hauptprotagonistin ist nicht sauber charakterisiert, sie wirkt stellenweise wie ein hysterisches Weib, das an der Realität vorbei läuft.
    Schade, ein Roman, der wesentlich mehr hätte bieten können.



    Ich war auch erstaunt, dass so plötzlich der Täter genannt wurde. Vermutete auch nun Langeweile. War aber gar nicht, denn es war ja spannend weil man nicht mit ihm rechnete und auch nicht wusste wann und wie es geschah. Auch der Ausgang behielt die Spannung bei, auch wenn Fiona plötzlich eher hysterisch als besonnen rüber kam. Doch da ihr niemand recht glaubte war diese Hysterie wiederum Spannung pur.


    @Demo
    Drum nur ein JEIN zu deiner Aussage. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Die Idee an sich fand ich auch sehr gut, es war auch leicht lesbar. Aber mir persönlich wieder viel zu viel Gelaber drumherum... :-( Ich weiß auch nicht, aber da kann ich mich schwer konzentrieren, wenn so eine Fülle an Informationen und Gedanken zu verarbeiten sind.

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ja, so ging es mir auch. Ich fand es auch überhaupt nicht langweilig oder so.
    Es war absolut mein "Stil".


    Gut zu wissen. Das Buch liegt auf meinem SuB.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Inhaltsangabe:
    Die Psychologin Dr. Fiona Cameron arbeitet als Profiler für die Londoner Polizei. Sie ist spezialisiert auf das Aufspüren von Serienmördern. Im neuen Thriller der Britin Val McDermid ist Fiona gleich mit drei Verbrechern dieser Spezies konfrontiert, und einer von ihnen hat es noch dazu auf Fionas Lebensgefährten abgesehen.
    Zunächst hilft Fiona der Kripo im spanischen Toledo, eine Serie von Morden an Touristen aufzuklären. Zu Hause in London hat sie gerade die Verfolgung eines Sexualverbrechers als erfolglos abbrechen müssen. Ihr Lebensgefährte Kit Martin, berühmter Autor harter Thriller, begleitet sie nach Spanien und hilft ihr dabei, ihr angekratztes Ego wieder aufzubauen. Da werden der Reihe nach drei seiner Schriftstellerkollegen unter besonders brutalen und perfiden Umständen ermordet: jeder nach einer Methode, die er oder sie selbst in einem Krimi beschrieben haben. Was zunächst wie eine Aneinanderreihung von Zufällen aussieht, verdichtet sich nach Fionas Überzeugung immer mehr zur Mordserie eines Verrückten. Mit dieser Meinung steht sie lange Zeit alleine da, so dass sie in einem sich bis zur unerträglichen Spannung steigernden Showdown ihren geliebten Kit im Alleingang aus den Händen seines wahnsinnigen Verfolgers befreien muss.


    Über die Autorin:
    Val McDermit wuchs in Schottland auf und lebt heute in Manchester.Wie die Opfer ihres Romans gehört sie zu den internationalen profiliertesten Autoren:Seit sie mit "Das Lied der Sirenen" 1995 den Gold Dagger Award gewann,widmet sie die ehemalige Literaturdozentin und langjährige Journalistin nur noch dem psychologischen Nervenkitzel.Zueltzt stürmte "Ein Ort Für die Ewigkeit" die Bestsellerlisten!


    Eigene Meinung:
    Das wr mein erster Val McDermit-Roman und er war klasse!Ich hab mir jetzt auch ein weiteres Buch von ihr ausgeliehen und ich hoffe mal es ist genauso gut wie "Die Erfinder des Todes"!Diese Buch ist sehr spannungsgeladen und einfach nur toll :-)!Ich kann es nur weiter empfehlen :-)!Thumps up!! :anbet


    vlg *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

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  • Ich habe "Echo einer Winternacht" von ihr gelesen. Anfangs hatte ich mit einigen Längen zu kämpfen, später wurde das Buch spannend.


    Wie ist es bei diesem Buch? Auch so eine Durststrecke, bis es spannend wird?