'Tintenherz' - Seiten 249 - 330

  • Die Bücherverbrennung hat mich auch entsetzt.
    Doch irgentwie hab ich mir gedacht, Capricorn und seine Kumpanen werden es noch bitter heimzahlen. Mit dieser Masche leben diese doch.


    Das herauslesen aus Büchern kann ich mir auch nicht vorstellen, da isch die Lektüre oft ein wenig zu derb.... :grin


    So allgemein ist die Geschichte doch recht langatmig...


    ... aber ich wurschtel mich durch! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • :fetch also, das mit den büchern hat mich ja schon wieder auswachsen lassen... :fetch :fetch :fetch


    :pille Ich hab mir gleich gedacht, dass man dieses geschmeiß in dem dorf hinterrücks bis auf den letzten mann ausrotten muss! Pha! Diese trotteln von hauptfiguren, die haben keinen mumm in den knochen!!!
    Lasst mich zwischen die zeilen steigen, und Capricorns ganzes dorf kaltmachen!!!
    Mortola's kräuterchen für ein allgemein bauchgrimmendes süppchen, und wenn die jungs sich dann in die büsche schlagen, kann man einen nach dem anderen klammheimlich hinterrücks meucheln...


    :hau :hau :hauJaaah!!! Meucheln!!! MUHARHAR!!! :schlaeger :schlaeger :schlaeger

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Und was mich den ganzen abend nach der bibliotheksgeschichte nicht schlafen lassen hat:


    Wenn ich so ein tolles handgeschriebenes buch mit malereien hätt, ich hätt jede einzelne seite eingescannt und ins internet gestellt. Und dann hätte ich jedes einzelne meiner bücher - hätte ich so alte, seltene stücke -versichert. :rolleyes


    und spätestens wenn meine versicherung auf den plan tritt, interessiert die frage, was mit meinen büchern geschah auch die polizei.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    und spätestens wenn meine versicherung auf den plan tritt, interessiert die frage, was mit meinen büchern geschah auch die polizei.


    Ja, aber dann wäre ja die Handlung des Buches viel zu schnell zu Ende. ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Und was mich den ganzen abend nach der bibliotheksgeschichte nicht schlafen lassen hat:


    Wenn ich so ein tolles handgeschriebenes buch mit malereien hätt, ich hätt jede einzelne seite eingescannt und ins internet gestellt. Und dann hätte ich jedes einzelne meiner bücher - hätte ich so alte, seltene stücke -versichert. :rolleyes


    und spätestens wenn meine versicherung auf den plan tritt, interessiert die frage, was mit meinen büchern geschah auch die polizei.


    Magna, ich glaube du denkst zu logisch für dieses Buch :lache

  • Ich würde in puncto eines solchen buches in meinem besitz es eher leidenschaftlich nennen.


    Und der nebeneffekt von leidenschaftlichkeit ist, dass man versucht, das geliebte mit allen mitteln zu bewahren - scannen und digitalisieren und im net veröffentlichen ist der erste schritt, versichern der zweite, der sogleich folgt.
    Und damit wird die verlust-angst schon etwas gemildert...


    um mit dem im Buch verwendeten vokabular zu reden... aber Elinor scheint ihre bücher nicht wirklich zu lieben... - nunja, einige hat sie ja selbst geklaut, für den fall gilt nur: unrecht gut gedeiht nicht.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich fand es auch so schrecklich, dass diese Gauner Elinors ganzen Bücher verwüstet und zum Großteil verbrannt haben...


    Ich kann mir schon gut vorstellen, warum Elinor ihre Bücher nicht versichert hat... das kostet immerhin Geld und dieses Geld gibt sie lieber für weitere teure Schätze aus! Ausserdem hat sie ja gedacht, dass ihre Alarmanalage die Bücher schützen würde!


    Und Meggie ist wieder in Capricorns Gewalt... dann wird Mo ja sicher auch schnell da sein und Elinor hat er im Schlepptau!


    Ich kann gar nicht verstehen, dass Elinor so schnell nach Hause wollte... ich hätte Angst gehabt, denn die schwarzen Männer waren schließlich schon einmal da und die müssen doch damit gerechnet haben, dass alle wieder in ihr Haus gehen!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Abschnitt ausgelesen. Das Buch fesselt mich dermaßen, dass ich vorhin fast verpasst hätte, aus dem Bus auszusteigen an meiner Haltestelle...


    Unsere Flüchtigen besorgen sich Kleidung, Unterkunft und ein gewisses Maß an Sicherheit dank der Vorsorge von Elinor, die selbst in so einer Situation ihre goldene Kreditkarte mit dabei hat. Elinor will und fährt nach Hause (hat sie keine Angst, dass da jemand auf sie wartet?), und Mo, Meggie, Staubfinger und Farid suchen den Autor von Tintenherz auf, der ja vielleicht noch ein Exemplar seines Buches hat. Leider vergebens.
    Staubfinger geht fort, nachdem Fenoglio ihn unbedingt sehen wollte. Außerdem ahnt er, wie SEINE Geschichte im Buch ausgeht, obwohl er es auf keine Fall wissen will.
    In scheinbarer Sicherheit und nachdem Mo mit Fenoglio eine Abmachung getroffen hat, verbringen sie dort kurze Zeit, denn Basta findet sie und sie sind wieder Gefangene.
    Indessen ist Elinor zu Hause angekommen, um festzustellen, dass alle ihre Bücher zertrampelt und zerstört und die wertvollsten verbrannt wurden.


    ****


    Ich habe ja in den vorherigen Abschnitten gesagt, dass ich Elinor nicht besonders mag, aber jetzt tut sie mir Leid, denn es ist, als wäre plötzlich ihre ganze Familie tot. Ihr Schmerz und ihre Trauer ist echt und geht tief. Arme Elinor! ;-(


    Ich mag das Gedicht aus dem Buch, das Elinor Meggie beim Abschnitt geschenkt hat.


    Vielleicht kann Maggie ja auch Dinge aus Büchern herauslesen? Nach Pfefferminz gerochen hat es ja immerhin.

    - Freiheit, die den Himmel streift -

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Clare ()

  • Ich bin jetzt auch mit dem Abschnitt durch. Habe gestern auch fast den ganzen Tag lesend auf meiner Couch verbracht und konnte das Buch auch erst abends aus der Hand legen, als mein Freund angefangen hat zu meckern. :-)


    Ja genau: Arme Elinor! Zuerst mal ist es ja sehr mutig, so ganz allein nach Hause zu fahren, aber man merkt ja schon, dass ihr während der einsamen Heimfahrt andere Menschen fehlen. Mo und Meggie scheinen sie ja gut aus ihrer selbstgewollten Einsamkeit herausgelockt zu haben.
    Jetzt weiß man auch, was Capricorn mitsamt einigen Männern vorhatte, als er meinte, er wäre bis zum nächsten Tag mittags weg.
    Elinor macht es richtig, dass sie Mo anruft und in den nächsten Flieger steigt. Sie braucht nun eine wirkliche Familie, da ihr ihre Buchfamilie genommen wurde. :-(
    Mo hingegen finde ich seltsam, dass er Meggie nicht mit zum Flughafen nehmen will. Warum bloß nicht? Fenoglio wird schon nicht auf einmal mit Sack und Pack abhauen...


    Fenoglio und seine Enkel. Bei Fenoglio bin ich etwas zwiegespalten, zum Teil mag ich ihn, andererseits aber auch nicht. Ich mag es, wie er mit seinen Enkeln umgeht (die alle 3 sehr süß sind), ich mag es nicht, wenn er so überheblich daherredet.


    Farid wird also Staubfingers Begleiter und geht bei ihm in die Lehre. Er hat keine Angst vor Gwin und lässt sich auch von Staubfingers abweisender Art nicht unterkriegen - und gewinnt am Ende. Er darf bei Staubfinger bleiben. :-)

  • Dass Mo plötzlich so tut, als wäre alle Gefahr gebannt und niemand mehr hinter ihnen her, denn er lässt Meggie einfach allein, um Elinor abzuholen, und es passiert natürlich, was passieren muss.


    Fenoglio mag ich nicht besonders, ich denke weil er egozentrisch nur begeistert und sich selbst beweihräuchernd hinter den Früchten seiner Feder hinterher hechelt. Aber das ist wahrscheinlich nur menschlich, trotzdem nicht weniger unsympathisch.

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Ja genau: Arme Elinor! Zuerst mal ist es ja sehr mutig, so ganz allein nach Hause zu fahren, aber man merkt ja schon, dass ihr während der einsamen Heimfahrt andere Menschen fehlen. Mo und Meggie scheinen sie ja gut aus ihrer selbstgewollten Einsamkeit herausgelockt zu haben.


    das gefällt mir besonders gut an der Geschichte :-)

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich habe ja in den vorherigen Abschnitten gesagt, dass ich Elinor nicht besonders mag, aber jetzt tut sie mir Leid, denn es ist, als wäre plötzlich ihre ganze Familie tot. Ihr Schmerz und ihre Trauer ist echt und geht tief. Arme Elinor! ;-(


    Ich mag das Gedicht aus dem Buch, das Elinor Meggie beim Abschnitt geschenkt hat.


    Vielleicht kann Maggie ja auch Dinge aus Büchern herauslesen? Nach Pfefferminz gerochen hat es ja immerhin.


    Elinor tut mir auch leid.. Erstmal, daß jemand eingebrochen ist (was ich mir schon furchtbar vorstelle) und zweitens, daß dann auch noch jemand ihre Bücher zerstört hat. Wie furchtbar!!!


    Mo kann ich auch nicht verstehen...erst verschwindet seine Frau, er wird entführt und dann läßt er seine Tochter alleine, wie kann er nur? :gruebel

  • Mo kam mir an der Stelle auch sehr seltsam vor. Unverständlich, warum ein Vater sowas tut.


    Außerdem frage ich mich, wer so bescheuert ist und sämtliche Bücher einfach zerstört (auch wenn man die Antwort weiß, trotzdem bescheuert :schlaeger). Arme Elinor. :-(

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich muss noch mal auf das Gedicht aus Elinors Buch kommen. Ich habe Shel Silverstein gegoogled, und es gibt ihn wirklich.


    Ja? :wow

  • Zitat

    Original von Fuchur


    Ja? :wow


    Ja wirklich, bei Amazon gibt es mehrere Bücher, teils neu, teils originalsprachig. Ich weiß nur nicht, welches ich mir nun anschaffen soll, denn das Gedicht aus Tintenherz sollte schon drin sein.

  • Die arme Elinor! Alle bücher verbrannt oder zerstört, grauenhafte Vorstellung!


    So, jetzt ist mir Elinor vor lauter Mitleid nicht mehr unsympathisch, dafür hab ich jetzt Fenoglio, ich finde ihn ziemlich eingebildet, aber seine Enkel sind süß!


    Mo nimmt Meggie nicht mit zum Flughafen, an so unverständlichen Stellen sage ich mir immer: OK die story muss ja weiter gehen, aber das hätte man anders lösen können oder besser: müssen!

  • Arme Elinor ich glaube jeder Bücherliebhaber kann mitfühlen. Capricorns männer haben alle ihre Teuren Bücher zerstört und die andere als Fussabtreter benutzt. Hinzu kommt das ein unverkennbares Zeichen gesetzt wurde sodass, feststeht das es Capricorns werk ist.


    Fenoglio find ich ganz okay er kommt zwar recht hart rüber wie er mit seinen Enkeln redet aber ich kann mir vorstellen das es ein richtig guter Großvater ist. Sonst wärn die Kids ja auch nicht sooft bei ihm.


    Meggie wird von Capricorns männern entführt bzw. mitgenommen. Mo ist grade auf dem Weg zum Flughafen um Elinor abzuholen, diese hat es zuhause nicht mehr ausgehalten.


    Meggie und Fengolio werden mit in das Dorf geschleppt wo Capricorn lebt.

  • An den Autor hatte ich noch gar nicht gedacht, eine klasse Idee, ihn aufzusuchen. Nicht übermaessig sympathisch, aber ich kenne etliche Professoren, die über ihre Arbeit ähnlich sprechen - diese Überheblichkeit stört mich nicht sehr (ich muss ja nicht mit ihm Essen gehen...).


    Staubfinger tut mir leid - er steckt fest, kann nicht aus seiner Haut, will einfach zurück in seine Welt. Selbst als er erfährt, dass er dort stirbt.


    Was für ein Alptraum für Elinor! Wobei das Bücherverbrennen für mich nicht wirklich böse, eher barbarisch ist. Aber eine Drohung gegen sie ist es, doppelt schwer, wo sie doch merkt, dass sie Gesellschaft eigentlich mag.


    Nette Nachricht, die Basta hinterlaesst - jetzt wird's doch noch ein bisschen spannend.


    Der Schreibstil gefällt mir, ich finde es liest sich sehr gut lesen - ich habe allerdings auch eher eine Erzählung als einen Krimi erwartet, so dass ich nicht enttäuscht bin.