'Tintenherz' - Seiten 249 - 330

Fenoglio
Der Mann ist der Hammer. Ich mag den einfach total gern. Ich wundere mich trotzdem, dass er Mo diese skurrile Geschichte abgenommen hat
Ich hätte ihm ja nicht geglaubt.
Wie er mit seinen Enkeln umgeht - total süss....

Jetzt haben Basta und Flachnase Meggie wieder aufgespürt. Ich habe so gehofft, dass es nicht passiert. Gut, dass sie wenigstens Fenoglios Enkel im Dorf lassen.

Ich möchte zu gern wissen, welche Idee Mo hatte und vor allem, wie er reagiert, wenn Meggi und Fenoglio weg sind.

Zitat

Original von Schwarzes Schaf
Die Bücherverbrennung hatte ich auch als die schlimmste Szene im ganzen Buch in Erinnrung, Elinor hat mir so Leid getan!
Stellt euch das mal vor. Ihr kommt nach Hause und alle Regale der so sorgsam gepflegten Bibliothek sind leer und auf der Wiese ist einfach nur ein Brandfleck...Ich glaube, ich hätte auch nur weinen können. Und danach hätte ich Basta und Capricorn in den Arsch getreten!

Das war wirklich eine schreckliche Szene. Ich möchte mir das gar nicht vorstellen. Kein Wunder, dass Elinor durchdreht. Aber ob sie mit der Polizei weiterkommt? Ich befürchte nicht.

Zitat

Original von SiCollier

Lieber nicht. Bei den Mengen an Büchern, die ich meiner Tochter vorlese, würde es im Land inzwischen von einer großen Menge sehr seltsamer Lebewesen aller möglichen Couleur nur so wimmeln. Und das wäre vermutlich nicht unbedingt so günstig.

Das würde doch Spannung ins Leben bringen
Natürlich würde ich keine Bösewichte rauslesen. Nur Fantasygestalten. Am liebsten sprechende Tiere. Z. B. die Tiere, die die Leute in "Der goldene Kompass" begleiten

Zitat

Original von Booklooker
Fenoglio
Der Mann ist der Hammer. Ich mag den einfach total gern. Ich wundere mich trotzdem, dass er Mo diese skurrile Geschichte abgenommen hat
Ich hätte ihm ja nicht geglaubt.
Wie er mit seinen Enkeln umgeht - total süss....

Fenoglio mag ich überhaupt nicht, ich finde ihn furchtbar eingebildet!
Nur der süße Umgang mit seinen Enkeln ist gut!

Ich glaube gar nicht, dass er so eingebildet ist. Ich frage mich, wie ich mich verhalten würde, wenn auf einmal meine Darsteller aus einem Buch vor mir stehen würde. Würde da nicht jeder einen Höhenflug kriegen?

Zitat

Original von Booklooker
Ich glaube gar nicht, dass er so eingebildet ist. Ich frage mich, wie ich mich verhalten würde, wenn auf einmal meine Darsteller aus einem Buch vor mir stehen würde. Würde da nicht jeder einen Höhenflug kriegen?

Ah... tatsächlich... bei einigen würde ich sehr erschrecken, und mir überlegen, wie ich sie am schnellsten auf dieser seite der realität unschädlich machen könnte...

Das schon, aber man ist doch trotzdem stolz drauf, oder?

Für mich bleibt Elinor große Klasse - ihre trockenen Sprüche... aber dann die schreckliche Entdeckung.

Es ist schon sehr spannend, hat Fenoglio nicht von seinem Buch aufgehoben. Keine ursprünglichen Manusskripte?

So, bin mit diesem Abschnitt auch endlich durch. Der hat mir wieder besser gefallen. Dank Fenoglio vor allem, denke ich. Und die Sache mit dem Mondvogel war ja auch in dem Abschnitt, oder? - Ist schon wieder so lange her, dass ich es nicht mehr weiß.

Als Basta plötzlich vor Meggies Tür stand, war ich echt geschockt. Hätte ich nicht mit gerechnet. Also in dem Moment, als der kleine Junge (Pippo?) vor der Tür geredet hat, hab ich es geahnt, aber die ganze Zeit davor haben sich das Haus von Fenoglio und die Wohnung von Meggie und Mo wie total sichere Orte angefühlt. Hätte eben gedacht, dass die Protagonisten später nochmal auf eigene Faust zu Capricorn aufbrechen, um das Buch in die Finger zu bekommen, aber nicht, dass sie nochmal entführt werden. Aber es ist eine erfreuliche Entwicklung, dass Basta mir in der Szene in Meggies und Mos Wohnung das erste Mal Angst gemacht hat.

Zitat

Original von Nikki
Für mich bleibt Elinor große Klasse - ihre trockenen Sprüche... aber dann die schreckliche Entdeckung.

Es ist schon sehr spannend, hat Fenoglio nicht von seinem Buch aufgehoben. Keine ursprünglichen Manusskripte?

Hat er nicht seine Bücher und Manuskripte von Basta und Co gestohlen bekommen?

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Original von Zwergin

Hat er nicht seine Bücher und Manuskripte von Basta und Co gestohlen bekommen?

Er hat seine Exemplare, auch ein besonderes mit Randbemerkungen seiner Enkel/ Kinder auf Ausstellungen etc. gegeben, und dort wurden sie alle nach und nach gestohlen. Deshalb hat er kein einziges mehr.

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Original von Clare

Er hat seine Exemplare, auch ein besonderes mit Randbemerkungen seiner Enkel/ Kinder auf Ausstellungen etc. gegeben, und dort wurden sie alle nach und nach gestohlen. Deshalb hat er kein einziges mehr.

Das muß für einen Autor doch furchtbar sein - kein Exemplar mehr zu besitzen!

Ich habe beim lesen nicht verstanden, warum er wirklich alle Exemplare abgegeben hat. Ich hätte auf jeden Fall eins für mich zurückbehalten.

Ja ein Exemplar hätte ich auf jeden Fall sicher zu Hause verwahrt. Wahrscheinlich das mit den Anmerkungen der Enkel hätte ich nicht so einfach weggegeben, auch wenn es für eine Austellung war.

Wäre ich ein Autor, dann würde ich sicher meine Manusskripte in einem Banksafe oder so verwahren - naja, er hat bestimmt noch ein Ass im Ärmel - wie auch immer.

OMG also das ist einer der schlimmsten Teile im ersten Band. Die Bücherverbrennung.
Vorher wird die Sammlung von Elinor so schön beschrieben und wenn man dann liest, was mit den Büchern passiert, dann tut einem das schon etwas weh

Aber Fenoooglio ist da =) Ich liebe ihn!

Zitat

Original von Pilvi

...Aber Fenoooglio ist da =) Ich liebe ihn!

Ja?
Ich finde ihn einfach nur furchtbar egozentrisch, wie er nur an seine Leistung denkt, diese Geschichte und vor allem die, wie er findet, fabelhaften Bösewichte erschaffen zu haben. Für Staubfinger und das Ende, das er ihm schrieb, hat er nur ein halbherziges Bedauern übrig.

Zitat

Original von Clare

Ja?
Ich finde ihn einfach nur furchtbar egozentrisch, wie er nur an seine Leistung denkt, diese Geschichte und vor allem die, wie er findet, fabelhaften Bösewichte erschaffen zu haben. Für Staubfinger und das Ende, das er ihm schrieb, hat er nur ein halbherziges Bedauern übrig.

Nun ja ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich liebe ihn als Figur, weil er interessant und vor allem glaubwürdig ist. Jetzt nicht, weil er mir sympathisch ist.
Ich finde die Idee einfach klasse, den Autor des berüchtigten Buches auftauchen zu lassen und ihn mit dem Problem zu konfrontieren, dass seine Geschichten mit einem Mal Realität werden. Einerseits ist das wohl der tiefste Wunsch eines jeden Autors, sein erschaffenen Figuren mal lebendig zu sehen, je nach Story aber wohl gleichzeitig die größte Angst.
Also sagen wir mal, er ist interessant für mich

ich finde auch, dass Fenoglio die gelungenste Figur im Buch ist, grade auch, weil er eher unsympathisch rüber kommt.

Ach so!
Ich finde allerdings auch, dass bei Fenoglio alles stimmt. Er ist, wie er ist. Eine Figur mit Entwicklungsmöglichkeiten. Was wohl weiter aus ihm wird, frei nach den Motto: die ich rief, die Geister...