Was einen Bücherwurm ärgert..

Ich mag es überhaupt nicht wenn Leute die noch nie freiwillig ein Buch in
der Hand hatten sich fragen wie man Bücher freiwillig in der Freizeit lesen kann.
Meine güte wenn man selbst nicht liest sollte man sich nicht darüber beschweren wenn es andere tun.

Noch so eine Sache ist wenn ich Bücher aus der Bücherei leihe und die sowas
von miserabel behandelt wurden. Ich könnte meinen Büchern sowas
niemals antun und schon gar nicht wenn die Bücher gar nicht mir gehören.
Das ist für mich einfach nur noch unverschämt.

Mich nervt es am meisten,wenn Leute,die selber Geld für was weiß ich was ausgeben, mich dann groß angucken und sagen: Was? Hast du nicht allmählich genug Bücher?

Oder wenn in meinem Umfeld nicht verstanden wird, dass ich aber gerade dieses und jenes aktuelle Buch haben möchte und nicht einfach nur *irgendwas* zu lesen...

Auch der *Zeitfaktor* ärgert mich...Was..? Du musst ja Zeit haben tztztz...Hast du nichts Besseres zu tun?....

Das Unverständnis dafür,dass ich sehr häufig Lesungen besuche und Kontakt zu div. Autoren habe (Berufsumstände von Herrn Schnuppe)...mit dem Kommentar: ...also ich fände das ja irgendwie laaaangweilig.....nervt auch!

Ach ja..und wenn man schon mal mit Lesenden zusammentrifft, ärgert mich wirklich, wenn diese nur *ihr* Lieblingsgenre als das einzig Glückbringende ansehen, alles andere als Trash, Unfug oder Zeitverschwendung abtun.

Im Endeffekt aber *schmunzel*...denk ich mir mein Teil und habe nicht vor, mein Hobby ernsthaft zu verteidigen

Eselsohren zu sehen tut sehr weh...

Oder irgendetwas in Bücher reinzumalen (Obwohl ich mir bei meinem Lieblingsbuch mal überlegt hab, ein zweites Exemplar zu kaufen, damit ich dadrin all meine Lieblingsstellen markieren kann :D)

Aber das Schlimmste war ein Erlebnis im Deutschunterricht (auch schon ewig her^^):

Wir sollten jeder ein anderes Haiku vorlesen und dann vergleichen. Und was tut meine Lehrerin? Holt ein Reclam-Haiku-Buch hervor und reißt für jeden eine Seite raus!!! Was für ein Sakrileg!!!

oh, das hab ich vergessen:

schlechte/unzutreffende Titelübersetzungen

..und Klappentexte,die in die Irre führen!!!

... oder zuviel von der Handlung verraten Gerade bei Thrillern und Krimis finde ich das extrem nervend.

Zitat

Original von Lucy1987
Hallöchen,

gestern Abend lag ich im Bett und war dabei, Lauf, Jane, Lauf von Joy Fielding zu lesen. Weil mein Freund mich ärgern wollte, zog er zuvor einfach das Lesezeichen heraus und ich konnte erstmal grübeln, an welcher Stelle ich war.

Mir passiert das auch manchmal, wenn ich einfach nur das Lesezeichen nicht ordenlich zwischen die Seiten stecke.
Das nervt mich so.
Aber im Gegenteil zu dir, hab' ich selber Schuld.

Zitat

Original von sternschnuppe
Mich nervt es am meisten,wenn Leute,die selber Geld für was weiß ich was ausgeben, mich dann groß angucken und sagen: Was? Hast du nicht allmählich genug Bücher?

Oder wenn in meinem Umfeld nicht verstanden wird, dass ich aber gerade dieses und jenes aktuelle Buch haben möchte und nicht einfach nur *irgendwas* zu lesen...

Auch der *Zeitfaktor* ärgert mich...Was..? Du musst ja Zeit haben tztztz...Hast du nichts Besseres zu tun?....

Ach ja..und wenn man schon mal mit Lesenden zusammentrifft, ärgert mich wirklich, wenn diese nur *ihr* Lieblingsgenre als das einzig Glückbringende ansehen, alles andere als Trash, Unfug oder Zeitverschwendung abtun.

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besser hätte ich es irgendwie nicht ausdrücken können sternschnuppe
Das sind auch alles Sachen, die mich nerven oder ärgern... Ganz toll ist das auch, wenn man einen Freund hat, der überhaupt nicht liest und dann immer fragt, warum man das macht, warum man dafür soviel Geld ausgeben muss und ob ich denn nichts anderes zu tun hätte....Naja zum Glück hat das Problem sich erledigt und ich habe jetzt soviel Zeit wie ich will....

1. Wenn sich ein spannendes Buch als langweilig entpuppt.
2. Wenn ein Fleck in einen meiner Bücher ist oder diese nach dem ausleihen Müffeln.
3. Wenn ich ein Buch lese und jemand kommt und will den Klapptext lesen.
4. Wenn jemand mir das Ende oder einen Teil eines Buches verrät

Was mich persönlich ärgert:

...dass Verlage immer wieder neue Bücher auf den Markt werfen, die Geschichten erzählen, die schon x-mal verhackstückt wurden, anstatt alte Bücher regelmäßig neu aufzulegen.

...dass Bücher nicht wasserfest sind.

Zitat

Original von Alice Thierry
...dass Verlage immer wieder neue Bücher auf den Markt werfen, die Geschichten erzählen, die schon x-mal verhackstückt wurden, anstatt alte Bücher regelmäßig neu aufzulegen.

wenn Leute die sich ein Buch in einer Biliothek ausleihen dann darin mit einem Stift etwas anstreichen.
Das mag ich schon bei meinen eigenen Büchern nicht!!!!
Leider kommt das immer wieder vor; ich schaff ab und zu als Job nämlich in einer Bilbiothek und muss das sehen.
Eure Julia

Was mich noch wahnsinnig stört, sind die Rechtschreibfehler, die in manchen Büchern sich häufen... Das finde ich grausam, oder aber, wenn die Bücher total schlecht übersetzt worden sind. Naja...

Tea-Bag, lach genau dieses Buch habe ich gerade zur Hand genommen. Das wird mir heute abend gehören und da bin ich schon gespannt obs mir auffällt.
(Rechtschreibung was ist das?)

Was ich grausam finde, und das wo ich nicht unbedingt drauf achte, das keine Leseknicke drin sind, aber sehr grausam ist wenn jemand das Buch so umklappt das Buchanfang und Buchende zusammenkommen.

Ansonsten mag ich es nicht, beim lesen unterbrochen zu werden, doch leider ist das dauernd der Fall durch meine Kids.

Zitat

Original von buchwürmchen
Tea-Bag, lach genau dieses Buch habe ich gerade zur Hand genommen. Das wird mir heute abend gehören und da bin ich schon gespannt obs mir auffällt.
(Rechtschreibung was ist das?)

Naja also das Buch an sich hat mir schon sehr gut gefallen, das Ding ist nur einfach, dass die Geschichte sehr platt ist und vor allem sehr vorhersehbar alles =) Ansonsten sehr viele Rechtschreibfehler, zumindest in meiner Ausgabe,.... Das war diesmal echt sehr extrem und das stinkt mir ein bisschen zum Himmel...

Ich kann es nicht leiden wenn ich mir anhören muß "Was liest du denn immer für Bücher"

Nur weil ich gerne Krimis lese.

Was ich auch nicht mag ,wo ich aber nicht böse sein kann ist wenn mein Kaninchen mir wichtige Seiten durch anknabbern kennzeichnet.

Ich hab jetzt bis Seite 10 hier im Thread gelesen und bin ziemlich erstaunt, das man sich so oft erklären muss warum man Bücher gerne liest.
Vor allem von Eltern finde ich das ein wenig eigenartig ... alle Eltern wollen doch gebildete Kinder haben. Und lesen bildet, egal ob Romane, Bios, Sachbücher, Comics ect. ... abgesehen davon das man viel Wortgewandter durch die Welt läuft ist es auch das erleben verschiedener Geschichten und Sammeln von Erfahrungen. Ich finde es eher seltsam wenn Menschen GAR NIX lesen. DA sollte man sich echt Gedanken drüber machen.

Aber eigentlich kenne ich das nicht das man angemacht wird, nur weil man viele Bücher liest. Jedenfalls würde ich mich da nicht verteidigen ... wofür auch? Man muss sich doch nicht rechtfertigen vor jedem. Vor allem nicht für so eine positive Eigenschaft.
Wer mir mit einem Satz wie "Lesen ist unnötig" ankommt kann ich nicht mehr ernst nehmen.

Was mich nervt ist wenn ich in der Bahn sitze und lese, und sich nebenan 2 so laut Unterhalten das man immer wieder von vorne anfangen muss. Mp3 Player hören geht auch nicht, weil mich dann die Musik ablenkt. Ich meine gegen natürliche Geräuschkulisse in einer Bahn hab ich nichts, ist irgendwie sogar beruhigend. Aber wenn da dann so 2 sitzen und die halbe Bahn laut damit unterhalten was die Kollegin XY gestern für ein Kleid anhatte ... muss doch nicht sein.

Und wenn mich einer die ganze Zeit etwas fragt wenn ich gerade etwas spannendes Lese. Das ist auch blöd.

Hallo Rory,

bin ganz Deiner Meinung, dass man sich fürs Lesen nicht verteidigen oder erklären muss. Ich kenne das auch nicht von meiner Familie, obwohl ich die Einzige bin, die Bücher liest (bzw. fast verschlingt). Jeder sollte das machen, was er gerne macht. Wer ein anderes Hobby hat, muss sich ja auch nicht immer erklären, oder?

Viel Spaß noch beim Lesen und viele Grüße
Sabine

Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, meinte mein Vater auch immer: Was willst du denn mit all den Büchern? (=> Lesen?? )
Nachdem ich aber nach dem Studium/Dr-Arbeit endlich eine eigene Wohnung und nicht nur ein winziges Zimmer hatte und meine Bücher jetzt sogar ein eigenes Zimmer haben, ist er davon fast schon begeistert wie gemütlich das Zimmer wirkt (Allerdings hortet meine Mutter ebenfalls Bücher und er ist vermutlich nur froh, dass wenigstens meine nicht mehr da sind..)