Wolfram Siebeck widmet sich schon seit Jahrzehnten der Kochkunst - zunächst als Kritiker und Kolumnist der ZEIT, und des FEINSCHMECKERs, bald aber auch als Verfasser von Kochbüchern.
In seinem neuen Buch zeichnet er einen Werdegang der Küche der Deutschen, den Einflüssen von Kriegen, Revolutionen und der Reformation sowie den Einfluß der regionalen Kochgewohnheiten.
Er erzählt, wie die Deutschen aus der Not heraus erfinderisch wurden (werden mußten), Stichwort Ersatzküche, Steckrübenwinter etc., aber auch, wie lange es dauerte, bis sich die Küche anderen Einflüssen und Gewürzen öffnete.
Mit zahlreichen Illustrationen und klassisch-deutschen Rezepten von "Arme Ritter" bis "Sauerbraten"
Meine Meinung:
Ein typischer Siebeck - gut und flüssig geschrieben, sehr informativ und mit viel Hintergrundwissen.
Mir hat zusätzlich sehr gut gefallen, daß einige original Walterspiel Rezepte mit abgedruckt sind.
Insgesamt ein rundum gelungenes Buch.
Viele Grüße doctrix