320 Seiten
Erschienen bei: Dressler
Originaltitel: "Brainboy and the Deathmaster"
Über den Autoren:
Tor Seidler wurde in Littleton, New Hampshire, geboren, wuchs in Seattle auf, wo er u.a. mit Bill Gates gemeinsam zur Schule ging und studierte Literatur. Mit 27 Jahren veröffentlichte er sein erstes Buch und begründete damit seine Karriere als Autor. Heute gehört er zu den wichtigsten und vielseitigsten US-amerikanischen Kinder- und Jugendbuchautoren.
"Danny und der Herr der Spiele" ist vom Inhalt und Stil her neu und ungewohnt für diesen Autoren. Gefragt, wie er dazu gekommen sei, solch einen Hightech-Abenteuerroman zu schreiben, antwortete Tor Seidler:" Meine Familie zog nach Seattle als ich zwölf Jahre alt war. Schon immer wollte ich etwas schreiben, was dort handelt. Und zur technischen Seite genügt es vielleicht zu sagen, dass Bill Gates mein Schulkamerad war."
Der Klappentext:
Danny, ein Computergenie, lebt seit kurzem im Waisenhaus. Seine liebste Ablenkung ist die neueste und schwierigste Version von StarMaster. Schon bald beschleicht ihn das Gefühl, gegen mehr zu spielen als nur gegen einen Computer. In diesem Moment taucht Keith Masterly auf. Danny bewundert den großen Erfinder anspruchsvoller Computerspiele wie StarMaster. Ausgerechnet dieser Keith Masterly, der auch das Weisenhaus fördert, will Danny adoptieren - und der ist begeistert!
Doch wird Danny nicht in Masterlys berühmte Villa am See gebracht, sondern in ein geheimnisvolles Labor namens Paradise Lab. Sieben weitere Kinder und Jugendliche leben hier, alle hoch begabt. Abgeschieden und in luxuriöser Atmosphäre spielen und forschen sie um die Wette, und nun beginnt auch Danny, immer tiefer in diese eigentümliche Welt abzutauchen.
Was jedoch wirklich hinter Paradise Lab steckt, erfährt Danny fast zufällig. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Meine Meinung:
"Danny und der Herr der Spiele" habe ich in ein paar Stunden in einem Rutsch durchgelesen, weil ich so begeistert war. Von den ersten Seiten an hatte mich die traurige Geschichte von Danny, der gerade seine gesammte Familie durch ein Feuer verloren hatte und selbst nur überlebt hatte, weil er die Nacht im Baumhaus und nicht im Haus geschlafen hatte, gefesselt.
Nach dem Tode der Familie beginnt das Buch mit einem nur noch im Bett liegenden Danny, der zu keiner Gefühlsregung mehr bereit ist. Doch dann kommt ein zweiter Junge (Boris) in sein Zimmer, ein kleiner, krimineller, frecher Kerl, der es unbewußt schafft, mit BJ (einem Junge, der regelmäßig ins Weisenhaus kommt und dort für neue Bücher etc. sorgt) Danny aus seiner Lethargie zu reißen. Mehr zum Inhalt könnt ihr dem Klappentext entnehmen.
Ich würde das Buch für Kinder ab ca. 10 Jahre empfehlen und glaube, dass gerade Kinder, die ihre Zeit am liebsten nur vor dem PC verbringen, von diesem Buch sehr angetan sein können. (Wenn man sie zum lesen bringen kann )