Suche Autor für Buchprojekt

  • Hi,


    ich bin neu auf dieser Seite und suche auf diesem Wege Autoren, die Lust haben, aus vorgegebenem Stoffe (Tagebuchnotizen) ein lesbares Buchwerk zu entwickeln.


    Die Tagebuchnotizen müssen in richtiger Art und Weise geordnet, vervollständigt und ausgearbeitet werden, damit ein lesbares Buch am Ende herauskommt.


    Grob umschrieben handelt es sich um die Erstellung eines Buchs aus meinen Erlebnissen als Mitarbeiter während verschiedenen Welttourneen bekannter Bands und Musiker. Dabei habe ich eine ganz bestimmte Tour im Auge. Die Erlebnisse habe ich stichpunkartig in Tagebuchform zusammengestellt.
    Durch Verwendung meiner Tagebuchnotizen soll ein Buch erstellt werden, dass die Ereignisse einer Tour aus der Sicht des Mitarbeiters realitätsnah schildert bzw. erzählt.
    Diese Schilderung soll aber auf keinen Fall eine Aufzählung von Ereignissen sein. Die Aufzählung aller Ereignisse kann Ich auch selber verfassen bzw. ist eigentlich schon mit den Tagebuchnotizen geschehen. Nein ich will vielmehr aus dem Stoff meines Tagebuchs ein Buch erstellen, dass man auch lesen kann.


    Lg
    Delfin

  • Da bin ich selber noch am Überlegen. Wie schon gesagt, es ist ein Privatprojekt. Gewisse Umstände haben mich dazu bewogen einmal alles zu notieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass der "Stoff" potential hat und lediglich professionell ausgestaltet werden muss. Das ganze geht so in die Richtung von Danny Sugerman und sein Buch Wonderland Avenue.
    Ich selber bin weder ein Bücherwurm noch Hobbyautor.
    Meine Fähigkeiten liegen woanders :-]

  • Hi delfinpool,
    der Umfang eines solchen Vorhabens ist Dir bewusst? Um ein gut geschriebenes Buch aus Notizen zu backen, braucht es immer des persönlichen Kontakts. Man kann aus einigen Stichworten nur schwer interessante, lebendige Prosa kneten. Gerade solche anekdotischen Erlebnisse gewinnen erst dann an Farbe, wenn man mit Details arbeiten kann, mit Formulierungen, Wendungen und der ganz eigenen Sprache, die eine solche Tour ja prägen.
    Für wirklich gutes Ghostwriting über die Angebote von Biografie-Geburtshelfern hinaus ist dafür also vieeeel Zeit erforderlich. Nur jemandem ein paar Notizen und Stichworte zu liefern und am Ende ein Pulitzer-Werk in den Händen zu halten: Dat klappet nich ... Höchstens vielleicht du heißt Dieter Bohlen und deine Textmieze ist Katja Kessler ;-)

  • Ein paar Zahlen als Richtwert:


    Buch zw. 150 bis 200 Seiten
    Arbeitszeit ca. 8 Wochen
    pro Arbeitsstunde zwischen 55 bis 65 Euronen.


    Das gibt das Internet preis, wenn man sich verschiedene sog. Biographien- Werkstätten anschaut.



    Ob das dann auch gut geschrieben ist, kann man daran nicht sehen.
    :grin



    Abgesehen von solchen Preisen mal grundsätzlich:
    so ein Unternehmen macht sehr viel Arbeit und die sollte ordentlich bezahlt sein.


    Was ist übrigens ein 'Buchwerk'?



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • columbo
    Kompliment Columbo :anbet
    Es ist keine Ansammlung von Stichwörtern im herkömlichen Sinne. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe schon alles sozusagen vorsortiert und auch angefangen zu schreiben (52 Seiten). Es ist kein Problem das erlebte auf Papier zu schreiben mit den dazugehörigen Anekdoten usw....aber die "Ausschmückung" bzw. "Streching" :grin des Erlebten übersteigt meine Fähigkeiten.
    Dabei spielt der zeitliche Umfang eine entscheidende Rolle. Bei mir dauert es einfach zu lange bis ich unter Berücksichtigung aller Aspekte (Satzbau, Rechtschreibung, Grammatik, Wortwahl, blablabla etc.......) eine Seite erstellt habe.


    JaneDoe
    Tokyo Hotel? Liebe Jane die sind brav! Gibts nix zum schreiben! Ja gut das management muss ein gewisses Verkaufsimage erfinden um die tokyo kids skandalös wirken zu lassen....Aber in real würde sich jede Mama über solche Söhne freuen..... :knuddel


    Buchwerk ist ungeschickt gewählt...wir verbessert

  • Zitat

    Original von columbo
    liebes magälchen:
    Wenn Kunst viel Arbeit macht ist es ein Kunstwerk.
    Dito beim Buch .... :grin



    Danke für die klare Antwort, o, Inspektor.
    Wenn ich Dich nicht hätte (und meinen silbernen Löffel .. . ;-))


    :wave


    magali (mit lachtränennassem Gesicht von unterm Tisch)

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • ...nur acht Wochen für ein Buch? Tschuldigung...das schafft ein Schriftsteller nicht. ODER?
    Delfin, mal unter uns - ein gutes Buch zu schreiben dauert seine Zeit. Wenn Du shcon 52 Seiten hast, dann rutscht der Rest auch von alleine durch. Mal als Richtwert: ich schreibe anderthalb bis zwei Jahre an einem Buch...UND: Wenn Du Deine Story an einen Verlag bringen kannst, dann kümmern sich andere Leute um Satzbau und Grammatik - Hauptsache die Grundidee stimmt (und die tut es, wie ich lese, oder?)
    Also hau in die Tasten!!!

  • ich könnte versuchen dir zu helfen, Delfinpool. Ich bin zwar keine Autorin, habe aber habe bereits entdeckt dass meine schreibweise ziemlich ok ist. Wenn du mir den Stoff per E-Mail schickst, könnte ich versuchen etwas lesbares draus zu machen.


    Arbeiten tue ich selbst gerade an einem Buch, aber das macht ja nichts^^ ideen habe ich, nur namen fallen mir nicht richtig ein. Was soll's, das hat alles nichts mehr mit deinen Notitzen zu tun.


    vlt. überlegst du es dir ja mal. bis dann

    aurora


    ________


    was ich gerade lese: habe grade "die novizin" beendet, warte gespannt auf "die Meisterin" und auf "die Rebellin".. außerdem pirsche ich mich gaaaaaanz langsam und vorsichtig an "and then there were none" ran.

  • Zitat

    Original von fallen-angel
    ich könnte versuchen dir zu helfen, Delfinpool. Ich bin zwar keine Autorin, habe aber habe bereits entdeckt dass meine schreibweise ziemlich ok ist. Wenn du mir den Stoff per E-Mail schickst, könnte ich versuchen etwas lesbares draus zu machen.


    Arbeiten tue ich selbst gerade an einem Buch, aber das macht ja nichts^^ ideen habe ich, nur namen fallen mir nicht richtig ein. Was soll's, das hat alles nichts mehr mit deinen Notitzen zu tun.


    vlt. überlegst du es dir ja mal. bis dann


    Ja, ein gesundes Selbstbewusstsein schadet nicht und Rechtschreibung, Grammatik, etc. sind ja sowieso nebensächlich. :rofl :rofl

  • Huhu, Silke.


    Zitat

    Tschuldigung...das schafft ein Schriftsteller nicht. ODER?


    Doch. Wenn man nicht (mehr) recherchieren muß und der Plot steht, geht das auch in zwei Wochen. Ich schaffe bis zu 150 Seiten in einer Woche, wenn ich nichts anderes tun muß und das Gerüst steht. Nach allen Vorarbeiten habe ich für "Stellungswechsel" runde drei Wochen gebraucht (reine Schreib- und Überarbeitungszeit).


    delfinpool : Es dürfte schwierig werden, einen halbwegs reputierten und/oder begabten Autor zu finden, der sich einem derartigen Projekt widmet, ohne daß es entweder bereits einen Verlagsvertrag gibt (oder zumindest einen "interessierten Verlag") oder ein nennenswertes Honorar, das sich in fünfstelliger Größenordnung bewegen müßte. Was meinst Du mit "Privatprojekt"? Daß Du überhaupt kein Interesse daran hast, die Ergebnisse zu veröffentlichten? Wie auch immer. Stell Deine Anfrage doch mal in "reinrassige" Autorenforen wie Montsegur, das Forum der 42erAutoren oder so. Aber ich glaube kaum, daß sich jemand meldet, nur weil es interessant klingt. Es müßte schon mehr winken.


    Davon abgesehen - ich habe mich vor drei oder vier Jahren mal mit jemandem unterhalten, der ein vergleichbares Projekt im Sinn hatte (es ging tatsächlich auch um Konzerte, aber aus etwas anderer Sicht). Derjenige hat mir dann stundenlang die verschiedenen Erlebnisse erzählt, wirklich wunderbare und amüsante Anekdoten, durchaus interessant und so. Aber am Ende seiner Erzählungen mußten wir einhellig feststellen, daß der Stoff für eine zusammenhängende Erzählung, etwas zwischen Erlebnisbericht und Roman, einfach nicht ausreicht. Über derlei solltest Du Dir vorher auch Gedanken machen.

  • Hallo Tom.


    R-E-S-P-E-K-T :wow


    150 Seiten in einer Woche?
    Ich habe mal einen Fantasywälzer von 365 Seiten innerhalb von 3,5 Monaten in die Tasten gehackt. Okay, da war noch Recherche, Brötchenjob etc. dabei. Aber danach war ich sowas von weich inner Birne ;-)


    Eine rein technische Frage an dich:
    Schreibst du blind nach 10-Fingersystem?
    Würdest du einen entsprechenden Kurs empfehlen?


    LG


    gandiro

    Fälle nie ein Urteil, denn es ist endgültig.
    Bilde dir eine eigene Meinung und bleibe guten Argumenten gegenüber aufgeschlossen

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  • Hallo gandiro,


    ich bin zwar nicht Tom und schreibe auch keine Bücher, aber ich beherrsche das 10-Fingersystem.
    Und ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es, wenn man viel schreibt, nur von Vorteil ist. Wenn du das System einmal richtig beherrscht, kannst du während des Denkens schreiben (ohne über die Bewegungen deiner Finger nachdenken zu müßen ;-) und das ist eine ziemlich Erleichterung.
    Auch wenn die Anfangsübungen (wie z. B. fgf fgf fgf ...) ziemlich öde sind, sollte man sich da trotzdem mal durchboxen.



    :wave Charlotte

  • Ich kann das 10-Fingersystem auch nur empfehlen. Es gibt zwar Leute, die schreiben mit der Zweifingerhackmethode rasend schnell, aber leichter ist es, wenn man mehr Finger benutzen kann. ;-)


    Mein Trick um dabei noch schneller zu sein, ist Musik mit schnellem Rhytmus aufzulegen. Ich passe meine Schreibgeschwindigkeit dann dem Takt des Liedes an und bei einigen Songs von Rhapsody of Fire schreibe ich wie der Teufel. :-)
    Die hab ich dann meist auf repeat aufliegen.

  • Zitat

    Original von Leserättin


    Mein Trick um dabei noch schneller zu sein, ist Musik mit schnellem Rhytmus aufzulegen. Ich passe meine Schreibgeschwindigkeit dann dem Takt des Liedes an und bei einigen Songs von Rhapsody of Fire schreibe ich wie der Teufel. :-)
    Die hab ich dann meist auf repeat aufliegen.


    Das ist ja mal ein toller Trick.... auf sowas wäre ich im Leben nicht gekommen :wow

  • @ delfinpool
    Es braucht keine Autoren, um solche Zusammenfassungen zu schreiben. In dem Fall wäre ein Schreibbüro die bessere Lösung. Google mal danach, es hat etliche, und in der Regel siehst du, welche Kosten auf dich zukommen.
    Denn kostenlos macht das niemand, das ist Wunschdenken.


    @ gandiro
    Zehnfingersystem ist praktisch, hilfreich und entlastend. Gut, dass an den Schulen verstärkt darauf geachtet wird, dass die Schulkinder nicht nur den Computer bedienen können, sondern alle Finger dazu benützen.

  • Hallo zusammen.


    Vielen lieben Dank für die vielen Antworten in so kurzer Zeit.


    Charlotte
    Gerade die Anfangsübungen sind es, die mir so im Magen liegen *soifz*
    Aber das scheint ja mit der Zeit besser zu werden. Danke für die Aufmunterung :-)


    leserättin
    Ich höre auch sehr gerne Musik beim Schreiben. Dein Tipp, sich da vom Rhythmus mitreissen zu lassen, schreit ja geradezu nach meiner Anmeldung auf der VHS ;-) Da ich weiß, dass du in letzter Zeit auf einer richtig tollen Erfolgswelle schwimmst gehe ich mal davon aus, dass du sehr viel mit Musik im Hintergrund schreibst?
    By the way ... du veröffentlichst letzte Zeit so viel, da komme ich nicht mehr mit dem Gratulieren nach :-) Hole ich jetzt nach:
    Tolle Erfolge! Mach weiter so :wave


    fabuleuse
    Für die Schulbank bin ich ja eigentlich schon zu alt *kicher*, aber meine Tochter lernt gerade auch das 10-Fingersystem, eben aus diesem Grund.


    Okay, wollte den Thread jetzt nicht abschiessen.


    Vielen lieben Dank nochmal für eure Aufmunterung :wave


    LG


    gandiro :wave

    Fälle nie ein Urteil, denn es ist endgültig.
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