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'Gespräch mit einem Vampir' - Seiten 091 -182
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Ich bin zwar mit diesem Abscnitt noch noch nicht ganz durch. Ich schreibe aber trotzdem schon mal was rein.
Lestat ist tot und dann ist er es doch wieder nicht.
Claudia und Louis konnten zusammen flüchten sie sind jetzt auf einem Schiff, dass nach Europa fährt, dort wollen sie andere Vampire suchen.
Die beiden wissen nicht, ob Lestat und sein Musiker (ich weiß seinen Namen gerade nicht) das Feuer überlebt haben.
Ich denke, dass Lestat bestimmt überlebt hat.
Inzwischen unterbricht der Interviewer Louis kaum noch und die weigen Unterbrechungen empfinde ich nicht mehr als störend, da sie nur von kurzer Dauer sind.
Ich muss nachher wieder Bahn fahren und durch die Bauarbeiten bin ich ein bißchen länger unterwegs als sonst, da werde ich den zweiten Abschnitt bestimmt durch bekommen. -
Bin ebenfalls noch nicht ganz durch mit diesem Leseabschnitt, aber das Buch hat durch den Handlungsstrang mit Claudia extrem viel Spannung aufgebaut und das Lesen macht richtig Spaß.
Claudia ist für mich der interessanteste der drei Vampire, weil sie so viele - teils gegensätzliche - Eigenschaften verkörpert, die ihre Vampirväter ihr "in die Wiege gelegt" haben. Einerseits kann sie kaltblütig und skrupellos morden und andererseits legt sie doch ein hohes Maß an Lernbereitschaft, Intelligenz und Einfühlungsvermögen an den Tag.
Eine besondere Hartnäckigkeit zeichnet sie aus, wenn es darum geht, mehr über Vampire und ihre eigene vampirische Herkunft zu erfahren. Klasse ist die Szene, wo sie Lestat so sehr reizt, dass er nachher wutentbrannt (aber mit deutlichem Respekt vor Claudia, den er jedoch niemals eingestehen würde) das Haus verlässt. Toll fand ich auch die Szene, in der Louis Claudia die Wahrheit über ihre Herkunft verrät und eingesteht, dass er Claudia getötet hat, bevor Lestat dann einen Vampir aus ihr machte.
Kaltblütig und berechnend erscheint auch ihr (fast) erfolgreiches Giftattentat auf Lestat. Vorher fragte man sich ernsthaft, wie sie es bewerkstelligen wolle Lestat zu töten (was sie Louis gegenüber ja immer wieder angekündigt hatte). Die Umsetzung war ja schon nahezu brilliant ;-).
Wie es Lestat letzlich gelang, doch am "Leben" zu bleiben, ist ja zunächst unklar, doch entwickeln Louis und Claudia während der Schiffsreise hierfür ja noch einige denkbare Theorien. Sehr interessant und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die beiden Lestat nun endgültig entkommen sind. Ich vermute mal, dass sich ihre Wege noch mal kreuzen werden, weiß aber noch nicht wann, wo und in welcher Form.
Bin mal gespannt, was nun bei der Reise durch die Gegenden rund um die Stadt Warna (ist dort das frühere Transsylvanien?) noch so alles passiert. Muss schnell weiterlesen bis zum Ende des Leseabschnitts :lesend.
Viele Grüße
Xyrion -
Interessantes fand ich auf Seite 173, eine Situation, als Louis und Claudia in Eile sind, um noch rechtzeitig einen Ort für ihren Sarg zu finden:
"Die Luft war kühl und frisch, die ersten Vögel zwitscherten, und man hätte meinen können, die Sonne ging auf. Aber ich sagte mir, es ist noch genug Zeit. Ein herrliches, beruhigendes Gefühl."
Ich frage mich, was in so einer Situation für einen Vampir beruhigend ist, wenn er kurz vor Sonnenaufgang noch keinen Platz für seinen Sarg gefunden hat? Kann man das als Mensch vielleicht nicht verstehen?
Viele Grüße
Xyrion -
Zitat
Original von Xyrion
Ich frage mich, was in so einer Situation für einen Vampir beruhigend ist, wenn er kurz vor Sonnenaufgang noch keinen Platz für seinen Sarg gefunden hat? Kann man das als Mensch vielleicht nicht verstehen?
Das frag ich mich auch. Vlt. das Gefühl,noch Zeit zu haben? Und vlt. meint er das nicht nur auf diesen Moment bezogen,sondern allgemein auf sein Dasein? oder interpretier ich da jetzt zu viel hinein....
Bin immoment auch an der Stelle.
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Zitat
Original von nini
Das frag ich mich auch. Vlt. das Gefühl,noch Zeit zu haben?
Also ICH würde in einem solchen Moment, wo es auf jede Minute ankommt, sicherlich eher an Worte wie Stress, Angst, Panik, Eile etc. denken aber sicher nicht an Worte wie "herrlich" oder "beruhigend". Aber ich bin ja auch (noch) kein VampirViele Grüße
Xyrion -
Die Vampire in Transilvanien sind echt merkwürdig.
Claudia und Louis haben versucht Theorien aufzustellen, warum sie anders sind. Ich bin mal gespannt, ob dieses Geheimnis noch gelüftet wird.
Die beiden machen sich nun auf dem Weg nach Paris ich habe so das Gefühl, das sie da wieder auf Lestat treffen. -
Den Abstecher nach Transsylvanien fand nicht nur Louis enttäuschend. Ich auch, denn ich hatte mir dort ebenfalls mehr Aufklärung (und mehr Handlungsanteil) gewünscht. Aber schön, dass auch der Leser mit dem Protagonisten mitleidet. Diese seltsamen osteuropäischen Vampir-Mutanten gingen ja mal gar nicht. Aber ne feine Idee von Louis sich bei den Bewohnern des befallenen Dorfes als den großen, von heiliger Stelle entsandten Vampir-Exorzisten auszugeben :lache.
Also gut, dann muss das eben alles Paris rausreißen, was ja wahrscheinlich den Großteil des dritten Leseabschnitts einnehmen wird. Ich bin sehr gespannt, erwarte einen gleichartigen Vampir, erwarte ein Wiedersehen mit Lestat, erwarte eine Überraschung im Hinblick auf den Interviewer und hoffe auf ein großes Finale :freude.
Viele Grüße
Xyrion -
Ich hab den Abschnitt jetzt auch beendet.
Nun reisen sie also nach Paris,und ich glaube das sie dort mehr Glück haben werden als in Osteuropa,immerhinn liegen ihre menschlichen Wurzeln in Frankreich,warum nicht auch die Vampirischen?
Die "Vampir-Mutanten" wie Xyrion sie nennt fand ich auch unheimlich,und noch mehr Claudias Theorien dazu.
Das Lestat tot ist glaub ich übrigens auch nicht(wo doch die Nachfolgebücher alle von ihm handeln ;-))
Beginne jetzt mal gespannt den nächsten abschnitt. -
Habe diesen Abschnitt nun auch endlich geschafft. Also dieses Buch schaffe ich nicht in einem Rutsch zu lesen. Komme mit der Art der Erzählung irgendwie nicht klar.
Aber der zweite Teil ist ein wenig spannender als der erste Teil. So geht das Lesen etwas zügiger, als beim ersten Teil.Von der Reise nach Transylvanien habe ich mir auch ein wenig mehr erwartet. Habe gehofft, dass beide ein wenig mehr über ihre Art erfahren. Aber die Vampire, die sie dort trafen, waren nicht wirklich hilfreich und völlig unterschiedlich.
Claudia ist eine interessante Persönlichkeit. Mag wohl daran liegen, dass sie ein Kind war als sie zum Vampir wurde. Sie ist zwar immer noch im Körper eines Kindes, allerdings ist ihre Seele alles andere als die eines Kindes, sondern die Seele einer Frau. Denke diese Diskrepanz macht diesen Charakter auch so interessant. Sie scheint aber genauso wie Louis auf der Suche zu sein. Auf der Suche nach Antworten, und dem vielleicht auch dem Sinn des Vampir-Daseins.
Im Grunde genommen ist Claudia eine brillante Mischung von Louis und Lestat. Wenn es denn wirklich ihre leibliches Kind gewesen wäre.
Übrigens werde ich mir wirklich noch mal den Film angucken müssen. Vieles wird durch das Buch klarer. Und ein paar Unterschiede meine ich auch schon entdeckt zu haben.
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Den zweiten Teil habe ich nun schneller geschafft als den ersten.
Er hat auch wesentlich mehr spannende Teile als der erste. Die vermeintliche Vernichtung Lestats, die Flucht aus dem brennenden Haus, dann die Reise nach Europa ... auch wenn ich weiß, wie es ausgeht, hab das Buch ja schon oft genug gelesen, zieht es mich immer wieder in seinen Bann. -
So, bin jetzt erst mal nur ein wenig weiter gekommen.
Und wie immer bin ich unglaublich fasziniert von der Persönlichkeit von Claudia!Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie es nicht mehr weiss, wo sie herkam... Ich meine, auch wenn es nur fünf Jahre waren....
Aber mir ist so durch den Kopf gegangen. Ist nie jemandem aufgefallen, dass es so viele Tote gibt? Wenn jeder von den drei Vampiren jede Nacht nur eine Person tötet, dann sind das ja drei Tote pro Nacht. Das muss doch auffallen.
Mein Freund meinte, dass damals die Leute an allem gestorben sind, daher wäre es nicht aufgefallen.... Ich weiss ja nicht....Was denkt ihr?
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Zitat
Original von hestia2312
Übrigens werde ich mir wirklich noch mal den Film angucken müssen. Vieles wird durch das Buch klarer. Und ein paar Unterschiede meine ich auch schon entdeckt zu haben.
Hab ich doch gesagt
Übrigens hätte ich nicht gedacht, dass du durchhälst. Hörte sich anfangs an, als wolltest du das Buch sofort in die Ecke werfen
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Ich war auch kurz davor, das Buch wieder weg zulegen. Aber da ja einige Eulen, besonders du :zwinker, mir geraten haben durch zu halten, habe ich es getan.
Momentan liest es sich ja auch etwas flüssiger. Und dadurch dass ich nebenbei noch ein anders Buch lesen, geht es. Ausschließlich könnte ich dieses Buch nicht lesen,warum auch immer.
Ich mag ja Vampir-Bücher. Und deshalb will ich für mich selber schon dieses Buch lesen. Ich bin mir aber nicht sicher, wann ich die anderen Bücher von Anne Rice lese. Ihre Art zu schreiben gefällt mir nicht wirklich. Obwohl die Story an sich recht interessant ist.
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Zitat
Original von Booklooker
Aber mir ist so durch den Kopf gegangen. Ist nie jemandem aufgefallen, dass es so viele Tote gibt? Wenn jeder von den drei Vampiren jede Nacht nur eine Person tötet, dann sind das ja drei Tote pro Nacht. Das muss doch auffallen.
Mein Freund meinte, dass damals die Leute an allem gestorben sind, daher wäre es nicht aufgefallen.... Ich weiss ja nicht....Was denkt ihr?
Ich hab mir über diese "organisatorischen" Dinge auch immer wieder den Kopf zerbrochen beim Lesen. So beschäftigten mich, neben dem von Dir angesprochenen Problem, auch noch andere Fragen.Sicher stimmt es, dass die Leute früher an vielen Ursachen gestorben sind und Tote in den ärmeren Schichten oder sogar unter den Sklaven sind wahrscheinlich schnell abgehakt worden, ohne es weiter zu untersuchen. Wenn aber wohlsituierte Menschen tot aufgefunden worden sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man das ohne weitere Untersuchung abgehakt hat und gerade die Häufung der Fälle mit den seltsamen Einstichen am Hals, müsste doch aufgefallen sein. Aber Anne Rice ignoriert das Thema leider, als würde sich die Frage gar nicht stellen.
Außerdem habe ich mich oft gefragt, wie die Vampire die Zeit ihres Tagesschlafs so organisieren konnten, dass weder Zimmermädchen, noch Dienstboten, noch Lieferanten von Möbeln und Kunstwerken, noch Kutscher in irgendeiner Weise misstrauisch geworden sind. Später sind sie ja wahnsinnig viel gereist, aber immer ist alles glatt gegangen und die Vampire lagen von Tagesanbruch bis Sonnenuntergang in ihren Kisten. Die Darstellung dieser Dinge erscheint mir zu selbstverständlich und unproblematisch.
Sehe ich das zu kritisch?
Viele Grüße
Xyrion -
Zitat
Original von hestia2312
Ich war auch kurz davor, das Buch wieder weg zulegen. Aber da ja einige Eulen, besonders du :zwinker, mir geraten haben durch zu halten, habe ich es getan.Das hab ich ja fein hingekriegt...
Ich kenne selber nur noch ein Buch von Anne Rice. Hab den Namen vergessen. Soll angeblich die Vorlage für den Film "Die Mumie" sein. Allerdings hab ich da nicht viele Gemeinsamkeiten gesehen.... Aber das Buch hab ich Jahre vor "Gespräch mit einem Vampir" gelesen und war total begeistert....
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Zitat
Original von Xyrion
Außerdem habe ich mich oft gefragt, wie die Vampire die Zeit ihres Tagesschlafs so organisieren konnten, dass weder Zimmermädchen, noch Dienstboten, noch Lieferanten von Möbeln und Kunstwerken, noch Kutscher in irgendeiner Weise misstrauisch geworden sind. Später sind sie ja wahnsinnig viel gereist, aber immer ist alles glatt gegangen und die Vampire lagen von Tagesanbruch bis Sonnenuntergang in ihren Kisten. Die Darstellung dieser Dinge erscheint mir zu selbstverständlich und unproblematisch.
Sehe ich das zu kritisch?
Genau das hab ich mir auch schon überlegt.
Aber am Anfang des Buches hat Louis ja gesagt, dass er seine Leute abends herbestellt bzw. dass Lestat Leute hatte, die abends in der Dämmerung vorbei kamen und die Geschäfte mit ihm geklärt haben. Das hat mir irgendwie als Erklärung gereicht.
Und zu den Toten: Es ist das erste Mal, dass mir das auffällt, dass darüber nicht berichtet wird. So oft ich es jetzt auch gelesen habe....
Mich würd mal interessieren, ab sie nie auf diese Problematik eingeht. Ich denke aber nicht.... Find ich sehr schade - darüber hätte ich auch gern was gewusst. -
Dieser organisatorischen Ablauf brachte mich auch schon zum Grübeln.
Wo sie in diversen Hotels schliefen, fragte ich mich immer, was sie machen,wenn das Zimmermädchen kommt. Und die kommen bekanntlich morgens und nicht mitten in der Nacht.
Und müssen sie immer in einen Sarg schlafen? Das würde ja bedeuten, dass sie ihren Sarg immer mit ins Hotel nehmen müssen. Und ich glaube nicht, dass die Hotels dass so angenehm finden würde, ganz zu schweigen von den Zimmermädchen, die den Sarg mitten im Zimmer stehen sehen würden.
Oder hab ich einfach was überlesen??
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Ja, auch darüber hab ich nachgedacht - es nur wieder vergessen.... Ich frag mich allerdings gerade, wie es im Film war. Haben die da auch dauernd ihre Särge mitgeschleppt oder hat man das nicht mitbekommen?
Aber andererseits - durch Vorhänge kommt doch manchmal auch Sonne - also MÜSSEN sie im Sarg schlafen.
Aber wie kommt es, dass Louis beim Interview bis morgens 10 (bei mir zur Zeit) auf sein kann ohne zu verbrennen, auch, wenn Vorhänge da sind. Und der Junge scheint auch keinen Sarg gesehen zu haben. Sonst hätte er doch sicher wieder erstaunt geguckt, oder?
Daraus schließe ich, dass die doch nicht immer ihre Särge mitschleppen müssen.... Ich glaub, die Anne hat sich darüber keine Gedanken gemacht....
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Zitat
Original von Booklooker
Aber wie kommt es, dass Louis beim Interview bis morgens 10 (bei mir zur Zeit) auf sein kann ohne zu verbrennen
Die Stelle hatte ich zuerst auch als "morgens 10 Uhr" interpretiert. Ich glaube aber, er meinte 10 Uhr abends, kann das sein? Hab`s aber nicht mehr genau untersucht, weil's anders für mich nicht plausibel war.Ich denke schon, dass die Vampire einen Sarg oder alternativ eine lichtundurchlässige Kiste benötigten. Vermutlich waren es auf Reisen und in den Hotels eher Kisten, denn sonst wären sie spätestens in Transsylvanien aufgeflogen, nach dem Motto "Ach, bringen Sie bitte noch den Sarg auf unser Zimmer und wecken Sie uns bitte nicht vor Sonnenuntergang, wir haben eine anstrengende Nacht hinter uns". Ja nee, is klar :zwinker.
Viele Grüße
Xyrion