'Gespräch mit einem Vampir' - Seiten 183 - 288

  • Nach dem sehr spannenden und interessanten Mittelteil, in dem Claudias Entwicklung, das Attentat an Lestat und die Reise nach Transsylvanien thematisiert werden, war ich vom dritten Leseabschnitt doch ein wenig enttäuscht.


    Louis' Hoffnung, in Paris endlich mehr über den tieferen Sinn des Vampirdaseins zu erfahren, war eine Hoffnung, die ich beim Lesen geteilt habe. Die Erkenntnis, dass es eben einen solchen tieferen Sinn offenbar nicht gibt, dass Vampire also weder Abgesandte des Teufels noch Kinder Gottes sind, dass sie also offenbar missionslose Wesen sind, für die Werte keine Bedeutung haben, hat Louis und mich hart getroffen.


    Louis menschliche Züge machten ihn zwar in gewisser Weise attraktiv - z.B. für Armand - er musste jedoch in der gesamten Geschichte immer wieder spüren, dass diese menschlichen Züge (Liebe, Mitleid, Sorge, Hoffnung...) nicht mehr als ein Klotz am Bein und ein bohrender Schmerz über Jahre waren. Genau diese interessanten Züge werden letztendlich von Armand zerstört, indem er Louis alles nimmt, was eine Bedeutung für ihn hatte.


    Meine Ausführung zum Ende des Buchs spoilere ich mal lieber, falls hier jemand liest, der noch nicht am Ende ist.


    Der dritte Leseabschnitt hatte aus meiner Sicht einige Längen und - wie schon geschrieben - empfand ich, genau wie Louis, auch eine gewisse Enttäuschung darüber, dass das Vampirdasein offensichtlich keinen tieferen "Sinn" bzw. keinen übernatürlichen "Auftrag" hat. Fazit: Ein Vampir tötet jede Nacht einen Menschen um zu überleben. Damit muss ich mich jetzt als Leser zufrieden geben... oder auch nicht.


    Ich bin bisher kein ausgesprochener Kenner des Vampirgenres gewesen, daher sollte ich mir nicht vorschnell ein Urteil erlauben. Ich gebe dem Genre gerne noch eine Chance mit "Fürst der Finsternis" von Anne Rice, zu dem es ja bald eine Leserunde geben soll, aber der letzte Leseabschnitt hat mich in meiner Euphorie doch erst mal gebremst.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

  • Im dritten und letzten Leseabschnitt halten sich Louis und Claudia in Paris auf,wo sie endlich andere geistig aktive Vampire treffen.Nachdem Louis in den nächtlichen Straßen einen trifft,erhält er von Armand,dem Anführer der in Paris lebenden Vampire,eine Einladung ins "Théatre des Vampires".Dort wird vor versammeltem menschlichem Publikum ein Mädchen getötet. Nach der Vorstellung spricht Louis mit Armand und den anderen Vampiren.Letztere sind genau wie Lestat,geschmacklos und ohne Tiefe.Aber zu Armand der ihm als Wissensquell erscheint fühlt er sich hingezogen.Desweiteren erfahren sie das es unter den Vampiren nur eine Todsünde gibt:Einen anderen Vampir zu töten.
    Claudia sagt ihm,Armand wünsche ihren Tod um Louis zum Gefährten zu bekommen,doch er glaubt ihr nicht.Da sie spürt das er sie verlassen wird besteht sie darauf das er ihr eine Gefährtin erschafft,die Puppenmacherin Madelaine,die ihre Tochter verloren hat.Erst weigert sich Louis,da er sich geschworen hatte,nie einen Menschen zu der Existenz zu verdammen die ihm so viel Leid bereitet.Aber dann tut er es doch.Nachdem einige Wochen vergangen sind erfährt man auch warum:Louis läuft Armand über den Weg,nachdem Madelaine ihren Puppenladen in Brand gesteckt hat,dieser nimmt ihn mit in seinen Turm und er erfährt,das Armand ihn damals mit seinen mentalen Fähigkeiten beienflusst hat,so das er es tat,um sein Band zu Claudia zu lösen.Aber dadurch hätte er beinahe das getötet was er an Louis am meisten schätzt,seine menschlichen Gefühle.Er verspricht,es nie wieder zu tun,und als die Zeit zum Aufbruch gekommen ist,drängt er ihn dazu,Claudia zu verlassen und mit ihm zu kommen,aber Louis erbittet noch ein bisschen Zeit.Zurück im Hotel,verabschiedet er sich von Claudia,als die Vampire des Theaters sie überwältigen und dorthinn bringen,wo Lestat ist und Claudias Bestrafung verlangt.Louis will er wieder mitnehmen nach New Orleans,aber dieser wird eingemauert und eine Nacht später von Armand gerettet wird,aber Claudia und Madelaine sind tot.Louis steckt das "Théatre des Vampires" in Brand und zieht eine Weile mit Armand durch die Welt,bis dieser ihm erzählt das Lestat den Brand überlebt hat,und ihn überredet nach New Orleans zu gehen,in der Hoffnung das die Rachegefühle gegenüber ihm sein Lebensfeuer wieder erwecken.Louis trifft Lestat zwar(in einem denkbar schlechten Zustand)aber es lässt ihn kalt.In seiner Verzweiflung ihm irgendeine Reaktion zu entlocken,verrät er ihm sogar,das er es war der Claudias Tod verannlasste,aber auch das berührt Louis nicht,und er sagt Armand das die Erkenntnis das seine menschlichen Gefühle im unsterblichen Leben keinen Sinn haben,weil man alles tut was das menschliche in einem als böse erkennen muss,und er ihm,in dem er ihm Claudia nahm,die letzte Person genommen hat für die er noch so empfunden hat.Danach ist er kalt und hart geworden,ein Spiegelbild Armands selbst.
    Damit endet Louis Geschichte,aber der Junge der nicht akzeptieren will,das es so endet bittet ihn,ihn zum Vampir zu machen.Louis sagt ihm,das er,wenn er nach allem was er gerade gehört hat,das will,gar nichts verstanden hat,saugt sein Blut und lässt ihn bewusstlos in dem Zimmer zurück.Als er erwacht,spult er das Band zurück,bis an die Stelle,wo Louis beschreibt wo Lestat lebt,schreibt es sich auf und macht sich auf den Weg.
    Also treffen wir ihn in den nächsten Büchern vlt. wieder,als Vampir......


    Auch ich bin mir nach diesem doch etwas entäuschenden letzten Abschnitt nicht mehr sicher ob ich "Fürst der Finsternis" lesen will(auch wenn es dort wohl um Lestat geht der vlt. nicht ganz die Melancholie Louis' besitzt,und somit vlt. zu einer anderen Überzeugung gelangt.
    (Ich würde aber nicht soweit gehen,das ganze Vampirgenre mit Anne Rice gleichzusetzen,Xyrion,es gibt eine menge andere gute Schriftsteller dieses Genres).

    Eine Geschichte ist ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln
    :write :anbet
    Midnighters (1) Die Erwählten - Scott Westerfeld

  • Zitat

    Original von nini
    Ich würde aber nicht soweit gehen,das ganze Vampirgenre mit Anne Rice gleichzusetzen,Xyrion,es gibt eine menge andere gute Schriftsteller dieses Genres.


    Da hast Du natürlich Recht und so hatte ich das auch nicht gemeint. Sigrid2110 hatte mir im Rezi-Thread zu diesem Buch auch schon einen Thread mit ein paar Tipps gelinkt. Klick. So schnell gebe ich auch nicht auf ;-). Trotzdem kann ich mir vorstellen, auch noch den "Fürst der Finsternis" zu lesen, weil ich ja nicht völlig enttäuscht von diesem Buch hier war, sondern nur ein wenig desillusioniert vom letztem Leseabschnitt.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

  • Was mir eben noch einfiel: Habe ich etwas überlesen, oder wissen wir am Ende wirklich nicht, wieso Lestat das Attentat von Claudia und das Versenken seiner "Hülle" im Sumpf überlebt hat? Es gab natürlich einige Vermutungen von Louis und Claudia, aber aufgeklärt wurde es nicht, oder?


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

  • Bis auf den allerletzten Teil, das Ende des Gesprächs, fand ich dieses Stück am stärksten. Fast ohne Unterbrechung erzählt Louis. Ich war teilweise richtig fasziniert von der Handlung. Allerdings erschienen mir die Personen sehr kalt, das mag aber daran liegen, dass man die Gefühlswelt eines Vampirs nur schlecht schildern kann.


    Claudias Tod, ihr Verhalten, hat mich nicht im geringsten gerührt. Ich fand sie als Charakter zwar interessant, aber Sympathie oder Faszination ging von ihr nicht aus. Sie kam irgendwie durch die verklärte Erzählung Louis' schlecht zur Geltung.


    Lestats Wandlung kam sehr überraschend, ich habe ihn überhaupt nicht wiedererkannt. Er schien ebenso von Louis abhängig zu sein wie dieser vormals von ihm... Seltsam :gruebel


    Aber insgesamt fand ich die Schilderung der Vampire in Paris, das Zelebrieren des Tötens als "Theaterstück", Claudias Entwicklung, diese Liebe zwischen Armand und Louis unheimlich gut dargestellt, sehr viel besser als die Handlung in den vorherigen Teilen.


    Im diesen Teil habe ich mich zum ersten Mal nicht mehr von Louis genervt gefühlt, sondern hab mich für sein Schicksal interessiert und gehofft, dass seine Geschichte gut ausgeht... Als Freund von Happy-Ends (ja, ich weiß, dass es eine Vampirgeschichte ist :chen) hätte ich mir doch glatt gewünscht, dass er mit Armand zusammen kommt...


    Dieses Ende ließ mich irgendwie unzufrieden, enttäuscht zurück, ich hatte irgendwas anderes erwartet, auch das Ende des Gespräches war etwas schwach und vorraussehbar.


    Ich weiß überhaupt nicht, was ich von diesem Buch halten soll. :-( Teilweise war ich kurz davor es wegzulegen, das Ende ist miserabel, der Protagonist teilweise nervig - aber andererseits fand ich es teilweise faszinierend...


    Zitat

    Original von Xyrion
    Was mir eben noch einfiel: Habe ich etwas überlesen, oder wissen wir am Ende wirklich nicht, wieso Lestat das Attentat von Claudia und das Versenken seiner "Hülle" im Sumpf überlebt hat? Es gab natürlich einige Vermutungen von Louis und Claudia, aber aufgeklärt wurde es nicht, oder?


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion


    Nun ja, an einer Steller erklärt Armand die Art, wie Vampire (nicht) sterben können: Zerstückeln, Verbrennen und an "Ausgelaugtheit", also dieser Gleichgültigkeit. Da Lestat aber vergiftet und versenkt wurde, hat er überlebt. Die Art und Weise, wie dies vonstatten ging, wissen wir aber nicht, da wir nur sehr wenig über Herkunft und Fähigkeiten der Vampire erfahren habe.



    Welche Bücher gibt es eigentlich noch von Anne Rice und in welcher Reihenfolge?


    :wave bartimaeus

  • Ich bin jetzt auch durch.
    Ich mag irgendwie Armand sehr gerne über den hätte ich gerne noch mehr erfahren. Aber das wird jetzt glaube ich nichts mehr.


    Ich hätte irgendwie erwartet, dass Lestat ehr wieder auftaucht.


    Irgendwie tat er mir zum Schluss schon fast leid. Ich kann aber auch verstehen, dass Louis nicht zu ihm zurückkehren will.


    Ich fand das Ende gar nicht enttäuschend. Mir hat es gut gefallen, obwohl ein "Happy End" natürlich besser gewesen wäre.


    Ich werde auf jeden Falll weiterlesen und bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

  • So den letzten Teil hab ich auch nun endlich geschafft und bin froh dadrüber.


    Im letzten Drittel hat das Buch zwar noch mal an Fahrt aufgenommen, aber so recht überzeugen konnte es mich nicht. Die Story an sich war nicht uninteressant. Besonders die Begegnung mit Armand, die war recht interessant. Von ihm hätte ich auch viel mehr lesen wollen. Diese Liebe zwischen Armand und Louis kam für mich leider nicht wirklich rüber. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Erklärung erwünscht.


    Traurig war das Ende von Claudia. Sie war eigentlich die Unschuldigste von allen Vampiren.


    Mir ging Louis mit seiner Art stellenweise wirklich auf den Senkel. So richtig leidend, Opferrolle halt. Zum Glück hat auch dieses am Ende nach gelassen und endlich mal hat Louis nicht nur gejammert sondern gehandelt. Das wurde aber auch Zeit. Obwohl Glücklich geworden ist er damit auch nicht. Vielleicht ist ihm ja dadurch auch bewusst geworden, dass er hätte früher handeln müssen.


    Ich weiß nicht ob mir Lestat leid tun soll, oder halt nicht. Eigentlich verdient er sein Schicksal. Bei der Figur bin ich mir ziemlich unsicher, wie ihn einschätzen soll. Vielleicht war er auch genauso wie Louis auf der Suche, nach was auch immer.


    Schade dass die Vampire bei Anne Rice nicht wirklich gut weggekommen sind. In meinen Augen gibt es da bessere Vampir-Romane. Klar Louis war ja auf der Suche nach "Menschlichkeit" nach dem Sinn des Vampir-Daseins. Aber ist er fündig geworden? Wenn ja hab ich es nicht mitbekommen. Hätte mir mehr Gespräche zwischen Armand und Louis gewünscht, wo man Vampire anders erleben kann, als als blutrünstige Mörder.


    Bin mir auch nicht sicher ob ich "Fürst der Finsternis" noch lesen möchte. Irgendwie ist mir ein wenig die Lust vergangen. Die Handlung an sich war gar nicht schlecht gedacht, die Idee dahinter sehr gut, aber mir gefällt die Sprache einfach nicht. Warum auch immer. :gruebel

  • Zitat

    Original von hestia2312


    Bin mir auch nicht sicher ob ich "Fürst der Finsternis" noch lesen möchte. Irgendwie ist mir ein wenig die Lust vergangen. Die Handlung an sich war gar nicht schlecht gedacht, die Idee dahinter sehr gut, aber mir gefällt die Sprache einfach nicht. Warum auch immer. :gruebel


    geht mir auch so,ihr schreibstil hat mir irgendwie den spaß am lesen verdorben...

    Eine Geschichte ist ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln
    :write :anbet
    Midnighters (1) Die Erwählten - Scott Westerfeld

  • Ich habe erst mal nur nen Teil vom dritten Abschnitt gelesen.


    Aber ich wollte den Eulen, die sich nicht sicher sind, ob sie "Fürst der Finsternis" noch lesen wollen sagen, dass ihr es auf jeden Fall versuchen solltet.
    Mein Freund hat gestern sowas von strahlende Augen bekommen, als er mir von dem Buch erzählt hat. Er hat von Lestat geschwärmt... Der Hammer!
    Mir ist unvorstellbar warum, aber er meinte, wenn man es gelesen hat, dann denkt man auch so....


    So, gleich noch ein paar Seiten lesen und morgen beende ich es bestimmt.... :-)


    Aber mir ist noch was aufgefallen:
    Ich lese das Buch sachlicher als z. B. beim ersten Mal. Damals war ich total im Buch gefangen und hatte richtiges Kopfkino (so wie bei fast allen Büchern). Aber diesmal gar nicht. Dafür denke ich über anderes nach. Z. B. über die Sache mit den vergifteten Jungen oder wie die Morde in New Orleans vertuscht wurden. Vorher hab ich mir da nie Gedanken drüber gemacht.
    Geht es noch jemandem so, der das Buch schon kennt?

  • Mädels, in Teil Drei hab ich gestern auch das Buch in die Ecke gelegt. So toll der Film ist, der Stil ist genau das Problem an diesem Buch.


    Vorläufig war es das mit Anne Rice für mich...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Mit dem Stil scheinen ja viele ein Problem zu haben.
    Mich hat der kaum gestört. Da sieht man mal wieder, das Bücher geschmackssache sind.
    Ich finde es Klasse, dass du so lange durchgehalten hast.

  • So ich hab den dritten Teil jetzt auch beendet und ich muss sagen mir gefiel das Buch nicht wirklich gut. An manchen Stellen war ich total fasziniert von der Geschichte an anderen hätte ich es am liebsten in die Ecke geworfen.


    @ Booklooker
    Hat dein Freund erwähnt ob das Buch wieder in so einen Frage-und-Antworten-Stil geschrieben ist? Ich würde "Fürst der Finsternis" sehr gerne lesen, da mein größtes Problem bei "Gespräch mit einem Vampir" eindeutig Louis war und der kommt zumindest nach der Kurzbeschreibung nicht vor :-]


    :wave

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Lili_Morinstal


    @ Booklooker
    Hat dein Freund erwähnt ob das Buch wieder in so einen Frage-und-Antworten-Stil geschrieben ist? Ich würde "Fürst der Finsternis" sehr gerne lesen, da mein größtes Problem bei "Gespräch mit einem Vampir" eindeutig Louis war und der kommt zumindest nach der Kurzbeschreibung nicht vor :-]
    :wave


    Er sagt, dass es eine ganz normale Erzählung ist. Ich glaube, die Sprache ist genauso - habe mal ein anderes Buch angefangen und es war auch so geschrieben.
    Es ist die Lebensgeschichte von Lestat, die sich bis in die Gegenwart zieht.
    Louis kommt wohl nur ganz kurz vor, und die Geschichte aus "Interview mit einem Vampir" gar nicht.
    Armand kommt auch drin vor.


    Ich finde, das hört sich total interessant an...

  • Zitat

    Original von Booklooker



    Louis kommt wohl nur ganz kurz vor, und die Geschichte aus "Interview mit einem Vampir" gar nicht.
    Armand kommt auch drin vor.


    Armand macht wieder mit, das finde ich Klasse. Den mochte ich totel gerne

  • Zitat

    Original von Booklooker
    "Fürst der Finsternis" ist ja eigentlich der erste Teil. Nur eben nicht so bekannt.


    Wie ich schon mal geschrieben hatte, stimmt das so nicht. Band 2 bis 5 sind halt Geschichten aus Lestats Leben, die (im ersten Band) seine Geschichte bis zum Jetzt (das nach dem Interview liegt, wenn ich es noch richtig weiß) schildert und in den folgenden Bänden seine Weiterentwicklung und Erlebnisse. "Interview mit einem Vampir" ist für mich das schwächste dieser 5 Bücher. Es lohnt sich also wirklich, weiterzulesen. Die folgenden Bücher sind Erzählungen in der Ich-Form Lestats, keine Interviews mehr.
    Es gibt auch ein eigenes Buch über Armand, in dem seine Geschichte erzählt wird. Nach der 5-bändigen Chronik schließt sich eine Reihe weiterer Bücher über Vampire an, meist mit einem Hauptprotagonisten (Marius, Armand, Vittorio und Pandora), in denen aber auch teilweise schon vorher bekannte Vampire vorkommen. In den letzten Büchern werden die Vampirchronik und die Hexenchronik zuammengeführt.


    Nun mein Fazit zum dritten Teil:
    Dieser Teil war für mich durch die Gespräche zwischen Louis und Armand am intensivsten, auch wenn mir das Ende nicht wirklich gefällt. Aber Lestat wird wiederkommen (sonst wäre die Geschichte ja zu Ende :grin).

  • Och Booklooker.


    Wegen dir habe ich mich u.a. durch dieses Buch gekämpft. Jetzt mach nicht auf den letzten Meter schlapp. Du schaffst das. :knuddel1