Schreibwettbewerb Dezember 2007 - Kommentare

  • Wenn nun jemand geschrieben hätte, dass ihm die Texte durchweg gut gefallen und er nicht alle einzeln kommentieren wird, wäre doch auch niemand mit "Das sagst du nur, weil du so gute Laune hast und die Geschichten hast du bestimmt nicht gelesen" gekommen. :rolleyes
    Ich habe diesen Monat auch (fast) nichts Herausragendes entdeckt, aber das ist doch nicht schlimm. Dieser Thread erinnert mich übrigens sehr an den Juli, da kamen die gleichen Vorwürfe trotz ausführlicher Kommentare. Und ich kann mir irgendwie so schlecht vorstellen, dass jemand mit sehr schlechter Laune ausgerechnet auf die Idee kommt, sich ins Forum einzuloggen mit der Intention erstmal alle Geschichten so richtig schlecht zu machen und sich dann hinterher besser fühlt. :grin

  • :wave ....aha, ich bin also nicht die Einzige, welche zum 1. Mal mitgeschrieben hat. Ich habe mich bereits über Zeilen hier gefreut und habe aber auch schon leer geschluckt, (dank Dir Churchill) aber das geht beides in Ordnung und ist sehr lehrreich. Ich finde diesen Wettbewerb nämlich super und nutze ihn einfach um wieder ein Bisschen zum Schreiben zu kommen.
    Danke für alle, und das meine ich ernst, für alle Meinungen!


    lesefieber

  • Ich finde es schön, dass wir neue Autoren hier lesen durften.
    Danke, auch für euren Mut, sich der Kritik zu stellen.


    Ich hoffe, hier keinem den Mut zu nehmen, es erneut zu versuchen.
    Deshalb auch keine pauschalen Urteile (welche ich nicht gut finde), sondern wenigstens ein paar Worte zu jeder Geschichte.
    Dies haben sich die Einsender mMn verdient! :-)
    (Außerdem habe ich in der Schule konstruktive Kritik so vermittelt bekommen. :grin)


    Und hier sind meine subjektiven Eindrücke:


    Nikas Baumhaus – 3 Punkte
    Stilsicher ohne jegliche Schwächen erzählt.
    Fand ich sehr bewegend.


    Mitteilung – 2 Punkte
    Gut aufgebaut, solide erzählt.
    Die Pointe genau auf dem Punkt.


    Das Geheimnis – 1 Punkt
    Die Geschichte mitten aus dem Leben.
    Steckt ein imenses Potential drin. Hätte dringend einer Überarbeitung bedurft.
    Der Titel, nun ja........


    Mein Geheimnis
    Leider kein Punkt mehr übrig.
    Auch hier wäre ein anderer Titel angebracht gewesen.
    Schöne Erzählung, die sehr gut in den „Club der toten Dichter“ gepasst hätte.


    Der besondere Riesling
    Eigentlich eine gute Geschichte, wirkt jedoch „schnell heruntergeschrieben“.
    Wären da nicht einige fehlende Kommas, hätte ich so eine Vermutung.


    Dem Weihnachtsmann auf der Spur
    Eine sehr nette Kindergeschichte, gut erzählt, nicht mehr und nicht weniger.
    Für diesen Wettbewerb ist es mir zu wenig.


    Heimlichkeiten
    Noch eine Kindergeschichte. Im Gegensatz zur ersten, hat mich diese, aufgrund ihrer Trivialität der Grundgeschichte, nicht überzeugt.


    Vergessen
    Eine Geschichte mit positiven Ansätzen, die vom Schluss zerstört wurde.
    Hat mir leider nicht gefallen, sorry.

  • Ich treffe meine Entscheidungen mehr "aus dem Bauch heraus",
    da weiß ich nicht so recht, wie ich sie dann erläutern soll. :gruebel



    Mitteilung - ich kenne solche Dialoge aus dem täglichen Leben.
    Ich fand es ganz witzig, so ein Gespräch mal aus dem anderen Blickwinkel
    zu sehen. :grin


    Vergessen - eine sehr weibliche Geschichte, fand ich.
    Die Verwirrung der Ich-Erzählerin ist richtig "spürbar".


    Das Geheimnis - Die Geschichte hat mich neugierig gemacht, das Ende war für mich überraschend.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Der Weihnachtsmonat in diesem Jahr hat mir „eulengeschichtenmässig“ wirklich gut gefallen. Schöne Einfälle, interessante Wendungen und beeindruckende „letzte Sätze“ haben gezeigt, dass die Damen und Herren Schreiberinnen und Schreiber auch dem Weihnachtsstress trotzen und sich von ihm nicht die Feder aus der Hand nehmen lassen.


    Man sieht bei allen Beiträgen das Bemühen der Autorinnen und Autoren und eigentlich hat es jede Geschichte und jede der Autorinnen und jeder der Autoren verdient, dass man sich ein klein wenig Zeit nimmt, diese Geschichten zu lesen, zu bewerten und zu kommentieren. Kommentieren ist übrigens kein neuer Wettbewerb unter dem Thema „Wie kommentiere ich möglichst verletzend“; nein, Kommentare sollen kritisch aber auch fair und hilfreich sein.




    Mitteilung
    Rede und Gegenrede, Absicht und Absicht ignorieren. Die Mitteilung wird ignoriert, man will sie nicht wissen, hat offensichtlich kein Interesse an dieser Information. Eine Geschichte die mit sehr wenigen Erklärungen auskommt, die direkte Auseinandersetzung steht im Vordergrund und lässt die Handlung transparent werden. Der Verfasserin/dem Verfasser dieses Beitrages ist es gut gelungen, diese ganz besondere Erklärungssparsamkeit zum Hauptpunkt ihrer Geschichte zu machen, Rede als Ersatz von erklärenden Handlungen, spricht für sich selbst. Rasantes Tempo, atemloses Hinterherhetzen des Leseblickes um bloß den Text nicht aus den Augen zu verlieren. Das offene Ende wird durch den Schlusssatz noch ein wenig weiter geöffnet. Ein wirklich gelungener Beitrag.


    Mein Geheimnis
    Ach nee – ein Gedicht, das ist doch nun wirklich nicht mein Ding. Okay, lese ich es halt einfach mal durch. Die Minute werde ich wohl erübrigen können. Und dann? Ich lese es ein weiteres mal. Das ist ja richtig spritzig, die Zeilen lächeln den Leser auf eine nicht genau zu beschreibende Art und Weise an. Kurz und prägnant, da passen die Worte zusammen, verbinden sich ohne aneinander zu kleben und den Text zuzukleistern. In diesem ganz speziellen Fall konnte ein Vorurteil mal wieder „Return-to-sender-behandelt“ werden. Ein wirklich pfiffiger Beitrag.


    Der besondere Riesling
    Dieser Beitrag zeichnete ein ganz leichtes Grinsen auf mein Gesicht. Allerdings fehlt die letzte Konsequenz in der Ausführung. Besoffen das Geheimnis der Welt und das Geheimnis des Lebens zu erklären endet meistens an den anatomischen Grenzen der Alkoholabbauorgane. Geschwätz ist es, diese Gespräche der Promillefreaks, mehr nicht. Dieser Beitrag bräuchte dringend eine gründliche Überarbeitung, ein Flop war er allerdings nicht.


    Das Geheimnis
    Die Sprache dieses Beitrages hat mich durchaus fasziniert. Nur, was war das jetzt? Eine Beurteilung, ein Bericht über eine bestimmte Person? Eine Geschichte wird da für mich nicht erzählt. Zudem empfinde ich den Schlusssatz, der sicher so etwas wie eine „Pointe“ darstellen sollte, als störend und sogar überflüssig. Er wirkt wie ein Fremdkörper, nimmt mir meine ganz persönliche Interpretation dieses Textes aus der Hand. Aber bei aller Kritik gebührt der Schreiberin/dem Schreiber ein Lob für eine sehr schön beschreibende, wenn auch sachliche Sprache. Die Sprache wird nicht variiert, der Leser wird nicht von einem Sprachzimmer unmotiviert ins nächste Zimmer geschubst. Beim Lesen dieses Textes stellte sich bei mir ein behagliches Lesegefühl ein.


    Dem Weihnachtsmann auf der Spur
    Da war es also doch noch; das weihnachtliche Christfestschmankerl. Die Geschichte mit dem gewissen „Hollywood-Flair“. Sehr schön erzählt, ein Beitrag für unter den Weihnachtsbaum zu legen. Ganz klar am peinlichen Kitsch vorbei, ist diese Geschichte durchaus auch zum Vorlesen in trauter Weihnachtsrunde geeignet gewesen, eine Einleitung zum Erzählen der verschiedensten persönlichen Weihnachtserinnerungen. Sie inspiriert zum Zurückschauen auf eigene längst vergangene Zeiten. Und was kann einem Schreibwettbewerbsbeitrag besseres passieren, als das man nach seiner Lektüre innehält und die eigenen Gedanken einfach mal laufen lässt, in welche Richtung auf immer – die Gedanken werden ihr Ziel schon finden. Dieser Beitrag hat mich nicht unberührt gelassen.


    Nikas Baumhaus
    Ich weiß nicht, ob die Autorin bzw. der Autor sich eigentlich bewusst waren, welche Intensität beispielsweise diese folgende Stelle ausstrahlt:


    „Im Krankenhaus, nach der letzten Chemo, hatte der Vater an Nikas Bett gestanden und ihre Hand gestreichelt. "Jetzt wirst du ganz schnell wieder gesund", hatte er gesagt, "und die Haare wachsen auch ganz bald wieder nach und in den Herbstferien, da fahren wir nach Griechenland."
    An seiner Stimme hatte sie gemerkt, dass er gelogen hatte.“


    Aus diesen wenigen Zeilen spricht eine echte menschliche Tragödie, die nicht mit billigen Effekten nach Mitleid geiert. Die Worte sind sparsam, sie haben genau das richtige Maß, eine solche Handlung zu beschreiben, so dass falsche Sentimentalitäten gar nicht erst meinen, sie müssten den Lesern ihre Aufwartung machen. Wer sich an ein solches Thema wagt, trägt immer das grandiose Scheitern im Tornister. Gerade die Sparsamkeit der gewählten Worte, die Distanz zum Geschehen, lässt keinerlei Raum für eine tumbe Gefühlsduselei. Ein wirklich sehr schöner, sehr gefühlvoller Beitrag.


    Vergessen
    Eine Geschichte mir sehr viel Augenzwinkern. Und am Ende passiert das was passieren muss, wenn man zuviel und zu eindringlich auf sich selbst einredet. Man plaudert etwas aus, was man wohl lieber für sich behalten hätte. Sehr schön wird dieser Weg des Nachdenkens hin zum „Verrat“ geschildert. Man ist Mäuschen in den Gedankengängen des Protagonisten, darf bei seinen Überlegungen direkt vor Ort sein. Man staunt immer wieder was den Menschen doch so alles durch den Kopf geht. Und wenn das Ganze dann noch liebevoll aufgeschrieben wird, dann steht man als Leser vor einem sehr schönen Leseerlebnis.


    Heimlichkeiten
    Eine Szene wie sie wohl unzählige Eltern kennen. Kinder schaffen es halt immer wieder ihre Pläne in die Tat umzusetzen und die Eltern vor vollendeten Tatsachen zu stellen. Beim Lesen ist der Ausruf „Das kenne ich doch!“ der ständige Begleiter. Da hat aber jemand dem Elternvolk ganz genau „aufs Maul“ geschaut. Dieser Beitrag hat genau den richtigen Umfang, er wurde nicht künstlich aufgebläht, er erzählt punktgenau von unserem normalen, wenn auch durchaus liebenswerten, Alltag. Eltern und Kinder, eine ganz besondere Beziehung. Das dem so ist, wird hier wirklich auf eine sehr schöne Art und Weise deutlich gemacht.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Lotta
    Wenn nun jemand geschrieben hätte, dass ihm die Texte durchweg gut gefallen und er nicht alle einzeln kommentieren wird, wäre doch auch niemand mit "Das sagst du nur, weil du so gute Laune hast und die Geschichten hast du bestimmt nicht gelesen" gekommen.


    Abgesehen davon, dass ich persönlich bislang weder Monate erlebt habe, in denen mir alle Geschichten gefallen haben noch Monate, in denen mir keine Geschichte gefallen hat, war meine kritische Nachfrage vor allem auf den Satz bezogen "Die Geschichten waren konstruiert und eher plump erzählt". Diese Aussage lässt sich meines Erachtens sicher nicht auf alle acht Geschichten anwenden (oder müsste zumindest ansatzweise belegt werden).

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von licht
    Mir hat diesen Monat nicht ein Text gefallen. Die Geschichten waren konstruiert und eher plump erzählt - bisweilen frage ich mich, warum die 500 Worte nicht ausgeschöpft werden.


    Das Gedicht geht gar nicht ...
    Einzelheiten spare ich mir und freue mich auf Januar.


    Grüße
    Licht


    Ich finde die Art und Weise, wie "licht" hier lapidar urteilt, geschmacklos und einfallslos!
    Wenn "licht" alle Geschichten konstruiert und eher plump erzählt findet und das "Gedicht gar nicht geht", dann kann man auch mal seinen Mund halten, denn diese Art der Information bringt niemanden weiter!!! Das ist in meinen Augen KEINE greifbare Kritik mit der man etwas anfangen kann. Nur leere Worte!


    Voltaire : Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, so ausführlich Deine Meinung zu sagen!

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Linda, jeder kann hier alles sagen, da haben licht und Lotta schon Recht. Umgekehrt glaube ich, dass konkrete Behauptungen (hier: die Begriffe "konstruiert" und "plump erzählt") an Beispielen erläutert werden sollten. Wenn ich meine Geschichte plump erzählt habe, würde mich interessieren, wo genau das Plumpe ist. Und konstruiert ist sicherlich jeder Text irgendwie, weil er etwas zusammenfügt, was vorher noch nicht da war ... Auch bezüglich des Gedichts könnte man erklären, warum es gar nicht geht (was ich in meinem Haiku versucht habe, auszudrücken: Gute Grundidee, aber schwache Reime und rhythmische Beliebigkeit)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Ich entschuldige mich ausdrücklich bei Herrn Pastor Licht für meine unqualifizierten Äußerungen in seine Richtung. Es lag nicht in meiner Absicht ihm gegenüber persönlich diffamierend zu werden. Die Ablehnung seiner Ansichten durch mich hätte ich in anderer Form vorbringen müssen.


    In der Sache selbst vermag ich allerdings nicht von meiner Ansicht abzurücken.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Churchill, Du hast völlig recht. Ich hätte auch begründen können... wie ich es sonst Monat für Monat gemacht habe. Ich hatte weder Lust noch Muße dazu. Daß das nicht jedem gefällt, nehme ich in Kauf. Daß ich deswegen mehrfach persönlich angegriffen werde, finde ich beschämend.


    @ Linda: über diesem Fred steht nicht: Kritik, sondern Kommentare. Das ist ein Unterschied. Und immerhin habe ich meinen Kommentar abgegeben: Mir gefällt es nicht. Das ist hart aber ehrlich, genauso, wie ich deutlich und ehrlich lobe, wenn mir etwas gefällt. Das ist meine Meinung, genauso subjektiv und unmaßgeblich wie jede andere Meinung hier auch. Es ist jedenfalls eine Rückmeldung zu den Texten, an der man als Autor ablesen kann: Dem hats jedenfalls nicht gefallen. Wenn Du möchtest, mache ich mir gern die Mühe, Deinen Text genauer zu besprechen.


    @ voltaire: ich wiederhole meine Bitte, sachlich zu bleiben und Deine Sticheleien zu unterlassen.

  • @ licht


    Ich habe in diesem Fall Voltaires Beitrag in keiner Weise als Stichelei aufgefasst. Die Berufsbezeichung als solche anzusehen (was ich jetzt mal vermute) käme dann infrage, wenn du deinen Beruf nicht durchaus des öfteren ins Spiel bringen würdest.


    Dass du dich mehrfach persönlich angegriffen fühlst, hängt vielleicht auch mit der Art und Weise zusammen, wie du deine Ansichten formulierst. Sprich: Deine Beiträge wirken meist nicht unbedingt wie Bewerbungsschreiben für den Friedensnobelpreis. Ich persönlich kann mich nicht erinnern, mit meinen sicher inhaltlich oft auch eindeutigen postings Gegenreaktionen erfahren zu haben, wie du sie hier beklagst. Und ich bilde mir ein, dass das ein bisschen damit zu tun hat, wie ich meine Kritik hier oder da formuliere. :wave

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von licht
    ich könnte dich ja mal in Stockholm vorschlagen :lache vielleicht klappts.


    Nee... dann stände ich ja auf der gleichen Liste wie Kohl & Co. :grin


    Außerdem bin ich zwar von der immensen internationalen Bedeutung der Büchereule auch und gerade auf dem Gebiet der Friendensverbreitung überzeugt, habe aber von Zeit zu Zeit den Verdacht, dass diese Komponente des Forums auch intern nicht immer richtig wahrgenommen wird ;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • @ licht:
    Ich würde es einfach besser und wesentlich effizienter finden, wenn man seine Abneigungen nicht einfach in den Raum rufen würde, sondern, wie ja nun auch schon von Churchill sehr gut formuliert, sie auch begründen würde. Ich stelle mir gerade vor, wennn alle das machen würden, dann wäre der Thread voll von unbrauchbaren Phrasen, die keinen weiter bringen.
    Auch finde ich, hat es eine arrogante Note. Jeder versucht doch hier, eine kleine schöne Geschichte abzugeben, hat sich Mühe gegeben und einige Minuten und Stunden investiert, sich Gedanken zu machen. Das hast Du in diesem Falle nicht, nimmst Dir aber das Recht heraus, alle in einen Topf zu werfen und ein negatives, unbegründetes Pauschalurteil abzuliefern!


    Manchmal, und da kann ich churchill nur Recht geben (der ja auch einer der härteren Kritiker ist und ich schon ziemlich unter seiner Kritik geschluckt habe ;-) ), kommt es einfach auf den Ton an!


    P.S. Und: nein, danke, ich möchte keine Besprechung meines Textes. (das war edit)

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

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  • Zitat

    Original von licht



    @ voltaire: ich wiederhole meine Bitte, sachlich zu bleiben und Deine Sticheleien zu unterlassen.



    @Licht
    Ich habe mich bei dir entschuldigt - mehr geht nicht und mehr bekommst du auch nicht. Wenn ich dich mit deinem Beruf anspreche, dann hat das nichts mit Sticheleien zu tun, sondern war ganz im Gegenteil sogar freundlich gemeint. Ich habe das auch schon bei anderen Usern gemacht, sie mit ihrem Beruf anzusprechen.
    Vielleicht solltest auch einmal ganz wertfrei die Art und Weise deines Auftretens hier im Forum einer Prüfung unterziehen. Nicht immer sind die anderen schuld.....
    Ich wünsche dir einen angenehmen Sonnabend (keine Stichelei sondern lediglich ein ehrlich gemeinter Wunsch).

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von licht
    Churchill, Du hast völlig recht. Ich hätte auch begründen können... wie ich es sonst Monat für Monat gemacht habe. Ich hatte weder Lust noch Muße dazu. Daß das nicht jedem gefällt, nehme ich in Kauf. Daß ich deswegen mehrfach persönlich angegriffen werde, finde ich beschämend.
    .......



    Beschämend?


    Ja Herrr Pastor, ich finde ihr Verhalten hier in diesem Thread in der Tat mehr als beschämend.
    Es ist, meiner Meinung nach, einem Vertreter der Kirche unwürdig.


    Der erste Angriff erfolgte durch ihren pauschalierenden Negativkommentar.
    Eine Reaktion der davon betroffenen ist von ihnen anscheinend nicht erwünscht/gestattet.
    Erfolgt sie trotzdem, fühlen sie sich angegriffen und gekränkt.


    Was habe ich als Kind gelernt?
    - Wer im Glashaus sitzt......
    Und es gibt noch einen:
    - Wie man in den Wald hineinruft......


    Das Recht auf freie Meinungsäußerung gilt für alle, auch für diejenigen, die nicht ihrer Meinung sind!


    Als Pastor haben sie Theologie studiert, d.h. vorher Abitur gemacht.
    Ich bin schon etwas älter, aber zu meiner Zeit wurde den Schülern in der Sekundarstufe I Grundlegendes vermittelt.
    D.h.u.a., dass eine Besprechung eines Aufsatzes konstruktiv zu sein hat, nicht einfach nur negativ.
    Man gibt dem anderen mit seiner Beurteilung die Chance, Fehler zu erkennen, damit dieser sie das nächste mal vermeiden kann und sich verbessert (sind wir nicht in einem Bücherforum?).


    Das solches Verhalten auch mit Menschlichkeit und Nächstenliebe zu tun hat, muss ich ihnen als studiertem Theologen sicherlich nicht erklären.


    Im übrigen finde ich, dass Linda in ihrem Post an sie, den Kern der Sache klar herausgearbeitet hat.


    P.S. Dieses Posting wurde erst nach reiflicher Überlegung erstellt.
    Es soll in keinem Fall eine Beleidigung oder einen Angriff darstellen.
    Vielleicht regt es sie zum Nachdenken an.

  • Kinder ist euch Weihnachten auf den Magen geschlagen? Zu viel fettes gegessen? Runter mit dem Blutdruck! Licht hat ausdrücklich gesagt- und wer hier regelmäßig mitliest weiß das es stimmt, dass er in diesem Monat sich sehr kurz gefasst hat ohne Begründung, was er sonst nicht so macht- da muß man nicht ständig noch nachtreten. Trinkt nen Schluck Caipi- in Ausnahmefälle natürlich auch einen guten Malt - und gut ists.

  • Zitat

    Heimlichkeiten
    Eine Szene wie sie wohl unzählige Eltern kennen. Kinder schaffen es halt immer wieder ihre Pläne in die Tat umzusetzen und die Eltern vor vollendeten Tatsachen zu stellen. Beim Lesen ist der Ausruf „Das kenne ich doch!“ der ständige Begleiter. Da hat aber jemand dem Elternvolk ganz genau „aufs Maul“ geschaut. Dieser Beitrag hat genau den richtigen Umfang, er wurde nicht künstlich aufgebläht, er erzählt punktgenau von unserem normalen, wenn auch durchaus liebenswerten, Alltag. Eltern und Kinder, eine ganz besondere Beziehung. Das dem so ist, wird hier wirklich auf eine sehr schöne Art und Weise deutlich gemacht.


    Voltaire : Nein, auf`s Maul geschaut habe ich den Eltern nicht, ich war "nur" das bewusste Kind. :lache Ich höre meine Mutter heute noch "nein, eine Maus kommt mir nicht ins Haus" schreien, obwohl diese Geschichte schon vor 26 Jahren geschah. Zu meinem Glück stand mein Vater auf meiner Seite und so durfte Nugi (der Hamster hieß wirklich so, warum - das habe ich vergessen :grin) 2 Jahre von mir geknuddelt werden.

    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in vielen Anthologien

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