Kai Meyer - Das gläserne Wort
Kurzbeschreibung:
Merles Welt ist voller Magie. Während Venedig unter dem Angriff der Mumienkrieger zerbricht, finden sich Merle und die Fließende Königin in einem Ägypten wieder, das unter tiefem Schnee begraben liegt. Hier, in der eisigen Spiegelfestung der Sphinxe, kämpfen Hexen und Horuspriester, alte Götter und neue Tyrannen um die Herrschaft über eine ganze Welt. Einzig das Gläserne Wort kann Merle helfen. Doch als sie auf einen längst verloren geglaubten Freund trifft, muss sie erkennen, dass ihr wahres Schicksal verborgen liegt im Geheimnis der Fließenden Königin
Über den Autor:
Kai Meyer wurde 1969 in Lübeck geboren. Aufgewachsen ist er in einer Kleinstadt am Rande der Eifel, wo er heute wieder lebt und schreibt. Nach dem Abitur studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum und arbeitete einige Jahre als Journalist. Seit 1995 widmete er sich ganz dem Schreiben seiner Romane.
Meine Meinung:
Hier ist er nun - der letzte Teil von Kai Meyers Triologie um Merle und die fließende Königin. Ich muss sagen, dass 'Das gläserne Wort' ein gelungener Abschluss der Reihe stattfindet, obwohl mir persönlich die beiden ersten Bände besser gefallen haben.
Man merkt deutlich, dass die Geschichte zuende geht und alles hektischer wird.
Die beiden Gruppen aus 'Das steinerne Licht' kommen ins Land Ägypten, das unter tiefen Schneemassen begraben liegt, was man einem alten Freund zu verdanken hat. Merles Gruppe sieht sich gezwungen ein Bündnis mit einem ihrer Feinde einzugehen und Serafin, Unke und die anderen müssen zuerst noch die Reise nach Ägypten bewältigen.
In der Festung der Sphinxe laufen dann alle roten Fäden zusammen und man sieht zum ersten mal ein großes zusammenhängendes Werk, auf das Kai Meyer schon im ersten Band hingearbeitet hat. Diesen Teil finde ich sehr gelungen.
Allerdings, wie schon gesagt, kommt das Ende mit einer Geschwindigkeit, die vielleicht etwas zu überstürzt wirkt und der große Showdown wird eher schwammig umschrieben, wobei zu beachten ist, dass es sich ja hier um ein Jugendbuch handelt.
Die Reihe findet einen guten (aber auch etwas traurigen) Abschluss mit einigen kleinen Mängeln.