Der Schlund - Cord Hagen

  • Kurzbeschreibung
    "Zwei deutsche Taucher vor der Küste von La Palma spurlos verschwunden." Diese Randnotiz in der lokalen Tageszeitung veranlasst den Journalisten Markus Wiesner, nachzuforschen, was wirklich passiert ist. Er weiß nämlich, dass es sich bei den beiden Vermissten nicht, wie behauptet, um naive Hobbytaucher handelt, sondern um kriminelle Wracktaucher, die ohne Genehmigung ihrem Gewerbe nachgingen. Ein millionenschwerer Subventionsschwindel steht im Brennpunkt dieses Wissenschaftsthrillers, der sich um das lebensgefährliche Abenteuer des Wrack- und Höhlentauchens dreht.



    Über den Autor
    Cord Hagen, geboren 1963, ist das Pseudonym eines bekannten deutschen Bestsellerautors. Er hat neben Romanen auch Drehbücher, Hörspiele, Erzählungen und poetische Reportagen geschrieben. Cord Hagen lebt in Berlin und auf der Kanareninsel La Palma, auf der auch sein vorliegender Roman spielt.



    Meine Meinung
    Ein Tiefsee Wissenschaftsthriller mit einem leichten Mystic/Horror Touch der es in sich hat. Gleich nach den ersten Seiten fiel mir "Das Relikt" von Preston/Child ein, nur das hier vieles am oder unter Wasser abspielt. Die Hauptdarsteller, der Versicherungsdetektiv Vinzent Born und die Wissenschaftlerin Susanne Brecht geben ein gutes Team ab. Dazu kommen noch einige andere Personen die die Story abrunden. Trotz der spannenden Geschichte gibt es hier und da auch ein paar witzige Dialoge und zusätzliche Action die sich ausserhalb des Wassers abspielt. Die Tauchgänge sind extrem spannend beschrieben und nichts für schwache Nerven. Später erinnerte mich die Atmosphäre auch noch ein bischen an Matthew Delaney's "Dämon".
    Hier noch ein Zitat aus dem Buch:
    Auf vielen Inseln gibt es ja Geschichten von Meerungeheuern und nicht umsonst zitiert der Autor gleich zu Anfang HANS HAAS: "Obwohl das Meer mehr als zwei Drittel der Erde bedeckt, wissen wir weniger darüber als über die Oberfläche des Mondes. So mag es kommen, daß in den dunklen Abgründen der Ozeane wirklich noch riesenhafte Meeresungeheuer leben, ohne daß wir ihrer je ansichtig geworden sind." Unterstützt wird dieses Zitat noch von einem anderen Klassiker, dem Briten F.A. MITCHELL HEDGES, der in seinem Buch "Mein Kampf mit Riesenfischen" folgendes schrieb. "Wenn man mich fragt, ob ich an die Existenz von Geschöpfen glaube, die größer, als alle Einbildungskraft es sich vorstellen kann, in den Tiefen des Ozeans leben, antworte ich mit einem uneingeschränkten Ja."

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

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  • Endlich, endlich hab ich es.
    Das stand soo lange auf meiner Wunschliste und es gab es nicht in der Büchrhalle.


    Und dann treff ich Baumschubser in Hannover und er hat das heiß begehrte Buch in der Hand.
    [SIZE=7]Daß ich es ihm förmlich aus der Hand gerissen habe, brauch nicht extra zu erwähnen, oder? :schaem[/SIZE]

  • Hmm - ich gestehe ja, daß ich es mir doch anders vorgestellt habe.
    Ich hab das Gefühl, nach bisher 220 Seiten ist irgendwie noch immer nichts spannendes passiert.
    Nur leicht langweiliges Geplänkel verschiedener Personen in teilweiser doch nicht so schöner Ausdrucksweise.


    Ich spiele wirklich mit dem Gedanken, es abzubrechen :-(


    Als Kompromiß mit mir selber hab ich einfach ein weiteren Buch zur Hand geommen und versuche trotzdem hier immer noch mal ein paar Seiten weiterzulesen in der (naiven?) Hoffnung, daß irgendwann dann doch einmal etwas passiert.
    Wenigstens das "Monster" mal auftaucht - oder aber doch mal endlich wieder jemand tauchen geht und nicht nur labert.