ZitatOriginal von drehbuch
... galten doch meiner erinnerung nach steinigungen zur zeit christi bereits als gute unterhaltung.
Das erinnert mich jetzt aber sehr an einen bestimmten Film
ZitatOriginal von drehbuch
... galten doch meiner erinnerung nach steinigungen zur zeit christi bereits als gute unterhaltung.
Das erinnert mich jetzt aber sehr an einen bestimmten Film
ZitatOriginal von Patricia_k34
Das erinnert mich jetzt aber sehr an einen bestimmten Film
always look on the bright side of life
ZitatZitat von drehbuch:
dass hexenverbrennungen als ziel eines netten familienausflugs dienten, stößt mich zwar ab, erstaunt mich aber nicht, galten doch meiner erinnerung nach steinigungen zur zeit christi bereits als gute unterhaltung. und an unfalltouristen sehen wir ja, dass selbst in unserer zeit manche menschen über einen extravaganten geschmack in sachen unterhaltung verfügen.
Hinrichtungen waren bis in das späte 19. Jahrhundert hinein ein Volksfest für die Massen. So sollen zu der Hinrichtung des Johannes Bückler (Schinderhannes) im Jahre 1803 15.000 Zuschauer anwesend sein. Live-Übertragungen gab es damals eben noch nicht. Eine solche wäre wahrscheinlich ein Quotenrenner gewesen.
ZitatZitat von drehbuch:
auch frage ich mich, nachdem man ja nun weiß, dass frau von harlau nicht wallensteins geliebte ist, in welcher eigenschaft sie denn dann so selbstverständlich in dessen quartier lebt und liebt und anfangs auch in seiner gesellschaft reiste,
Die Dame wurde Wallenstein schlichtwegs von ihrem Ehemann aufgenötigt. Dieser war ja selbst öfters bei dem Generalissimus und hat sie bei diesem zurückgelassen, da sie dort in sicherer Hut war, bzw. reiste-
ZitatZitat von Patricia_k34:
Ich finde Fabian spielt ein gewagtes Spiel. Sich mit der Frau eines kaiserlichen Höflings einzulassen könnte weitreichende Folgen haben.
Wenn einen der Hafer sticht, schaltet der Verstand aus! Dass war bei Fabian nicht anders. Außerdem war er zu dem Zeitpunkt noch recht grün hinter den Ohren, und hatte für Gefahr kein Gespür.
Liebe Grüße
Gheron
auch hier: danke für die antworten!
die aufgenötigte dame ist aber nicht historisch, oder?
überhaupt wäre es interessant zu erfahren, wer außer bekannten leuten wie wallenstein und gustav adolf tatsächlich existiert hat. ich mag es gern, wenn das im personenregister durch sternchen oder kursivschrift kenntlich gemacht wird, wie ich es schon in einigen büchern gelesen habe.
aber vielleicht google ich auch mal... wenn ich ausgelesen habe.
Hallo, Drehbuch,
Die Hauptfiguren unseres Romans sind erfunden, so auch Harlau und Stephanie. Allerdings gab es in Neuburg an der Donau einen Chirurgen namens Forstenhäuser und herzoglichen Beamten Steinach. Der Herzog selbst ist natürlich auch eine historische Persönlichkeit. Weiter hinten kommen noch einmal aus der Geschichte bekannte Personen vor, und zwar im Zusammenhang mit Wallenstein.
Liebe Grüße
Gheron
ZitatOriginal von drehbuch
überhaupt wäre es interessant zu erfahren, wer außer bekannten leuten wie wallenstein und gustav adolf tatsächlich existiert hat. ich mag es gern, wenn das im personenregister durch sternchen oder kursivschrift kenntlich gemacht wird, wie ich es schon in einigen büchern gelesen habe.
Das finde ich auch immer sehr interessant. Aber diesmal konnten wir ja die Autoren selbst befragen. Danke Gheron!
Mit dem dritten Teil bin ich nun auch fertig, und mir macht es nach wie vor sehr viel Spaß das Buch zu lesen.
ZitatFrau Kerling mochte ich von Anfang an nicht. Sie ist eine sehr verbitterte Person. War ja klar, dass da was kommen musste, schließlich kannte sie Heimsberg schon von ihrem verstorbenen Mann. Und der Plan war ganz nach ihrem Geschmack. Gut, dass Irmela im richtigen Moment gescheit handelt.
Diesen Plan fand ich ganz schön mies, aber das passt ja auch zu dieser Frau. Obwohl man mit ihr auch irgendwie MItleid haben kann. Trotzdem fand ich das ganz schön heftig. Gott sei Dank konnte Irmela sich aus dieser Situation retten. Langsam erwacht sie und handelt. Ich bin gespannt, was sonst noch kommt.
ZitatEin wenig schade finde ich, dass Irmela sich nichts aus Gibichen macht. Er scheint sich in Irmela verguckt zu haben und macht sich auf sofort auf den Weg, um sie zu suchen.
Wer weis, was noch kommt.
Vielleicjht entwickelt sich da noch etwas...?
ZitatDie Geschichte von Fabian und Irmela wird für mich immer verständlicher. Die beiden sind miteinander aufgewachsen und Fabian sieht Irmela nicht als Frau sondern immer noch als Mädchen. Damit wird ihm gar nicht klar, daß Irmela vielleicht auch ganz andere Gefühle für ihn haben könnte als nur freundschaftliche.
So sehe ich das auch. Er sieht sie noch als kleines Mädchen, dem man nichts zutrauen kann, und das beschützt werden muss. Ich glaube das ist auch irgendwie normal.
So. Ich habe diesen Teil eben auch fertig gelesen und fand es immernoch sehr spannend.
Ich denke auch, daß Fabian einfach noch zu grün ist und aus Gewohnheit in Irmela mehr ein Mädchen denn eine Frau sieht. Vieleicht wäre es angebracht, die beiden mal eine längere Zeit zu trennen. Soetwas öffnet meist die Augen für Veränderungen.
Die Hexenverbrennung am Anfang fand ich auch sehr interessant. Und ich denke auch, daß soetwas, egal in welcher Zeit, IMMER Anziehungskraft besitzt.
Man bedenke, wieviele Leute bei Hinrichtungen in den USA zugegen sind, obwohl sie nichtmal direkt dabei sein können. Ganz schön makaber, aber leider sehr realistisch.
Frau Kerling mochte ich auch von Anfang an rein garnicht. Allerdings hätte ich nicht gedacht, daß sie gleich so beherzt zu Werke geht. Dem Heimsburger habe ich das schon eher zugetraut.
Ich finde es auch sehr gut, wie Irmela gehandelt hat. Sollte Heimsburg überleben, wird er sich in Zukunft 2 mal überlegen, ob er sich mit Ihr anlegt. Obwohl das Wohl seinen Hass gegen Fabian noch schüren wird.
Irgendwie hoffe ich ja, daß Irmela und Gibichen noch zueinander finden. Gibichen scheint mir der ehrlichere und angenehmere Mann zu sein. Aber Fabian hat ja noch Zeit, sich zu entwickeln.
Und erstmal muss er ja von Stephanie weg kommen. sicher wird das noch spannend. Ich denke mal, da wird noch einiges kommen.
Mal was anderes. Wie kommt man den auf den Namen "Dionysia"??? Das klingt ja grausam. Passt also wirklich gut zu Frau von Kerling
ZitatZitat von ximox04:
Die Hexenverbrennung am Anfang fand ich auch sehr interessant. Und ich denke auch, daß soetwas, egal in welcher Zeit, IMMER Anziehungskraft besitzt.
Es ist wirklich erstaunlich, wie sensationslüstern Menschen sein können. Allerdings gab es damals kaum eine andere Unterhaltungsmöglichkeit als Jahrmärkte, Wallfahrten, und eben Hinrichtungen. Da diese ja abschreckend sein sollten, war es auch im Sinne der Obrigkeit, wenn genug Leute dabei zuschauten. Allerdings kam das natürlich auch auf die Popularität des Delinquenten an. So sollen zur Hinrichtung Johannes Bücklers, genannt Schinderhannes 15.000 Leute gekommen sein.
ZitatZitat von ximix04:
Wie kommt man den auf den Namen "Dionysia"??? Das klingt ja grausam.
Es gibt in der katholischen Kirche allein acht Heilige mit dem Namen Dionysius. Da man auch Mädchen dem Schutz der Heiligen anvertrauen wollte, gab es für diese Namen auch weibliche Formen. Da Namen nun einmal Modeänderungen unterliegen, wirkt Dionysia auf uns heute Lebenden seltsam. Damals war es jedoch ein Name wie Johanna (von Johannes), Andrea (von Andreas), Valeria (von Valerius).
Liebe Grüße
Gheron
Ich bin echt erstaunt, wie leicht es damals gewesen sein muss, eine Frau zu etwas zu zwingen, was sie gar nicht will. Nicht mal der Pfarrer schreckt davor zurück, Irmela zu verheiraten obwohl er genau sieht, dass sie es nicht will. Ich find es gut und nur gerecht, dass Irmela Heimsberg niedergeschossen hat, aber ich fürchte mal, dass sie deswegen noch Schwierigkeiten bekommen wird.
Ich muss sagen, dass ich mit allen Namen meine Schwierigkeiten hab. Nicht nur Dionysia, auch Ehrentraud und Irmela find ich furchtbare Namen Aber das geht mir in den meisten historischen Romanen so.
Dass mit Stephanie und Fabian gibt auch noch Ärger. Muss mal schnell weiterlesen